Fr. 11. Dez. 2020

Mal eben noch einen Eintrag für den Freitag. Damit ich hier nicht zu sehr durcheinander gerate.

Am Freitag fand ich es schön, dass mein Urlaub nunmehr auch schriftlich genehmigt worden ist. Ja, egal wie sehr einem die Arbeit Spaß macht, man darin aufgeht, hin und wieder braucht jeder trotzdem mal einen kleinen Abstand, einen kleinen Erholungsurlaub. Irgendwann reichen 2 Tage, das Wochenende, einfach nicht mehr aus.

Bei mir ist es nun so weit. Noch 5 Arbeitstage, dann kann ich 2 Wochen lang erst mal abschalten.

Wobei so richtig und völlig abschalten (von der Arbeit) kann ich eh nicht. Das konnte ich noch nie. Irgendwo "im Hinterkopf" bin ich trotzdem immer mit Themen rund um die Arbeit beschäftigt. Das war schon in der Schulzeit so und hat sich als Erwachsene bei mir auch nicht geändert.

Aber trotzdem kann man sich im Urlaub halt auch mal intensiver (mit mehr Zeitaufwand) mit anderen Sachen beschäftigen. Lesen, Malen, Filme gucken usw. Wofür man im Arbeitsalltag nur ein begrenztes zeitliches Fenster hat, damit kann man sich im Urlaub mal viel ausgiebiger beschäftigen.

Im Büro bin ich immer noch super stolz, dass ich es geschafft habe, die neuen (meine aktuellen) Aufgaben zu übernehmen. Ich weiß, dass mir mehrere Kollegen (oder vielleicht auch Kolleginnen) das zunächst nicht zugetraut haben.

Ja, in manchen Dingen bin ich etwas langsamer (im lernen) als andere. Für manche Sachen brauche ich etwas mehr Zeit, bis es richtig läuft (von den Abläufen her). Aber wenn ich es dann kann, dann ist es fest in meinem Kopf. Dann "verankert" es sich fest darin und ich kann es jederzeit wieder abrufen.

Ich bin gespannt, was für Aufgaben im Laufe der Zeit sonst noch auf mich zukommen werden. Welche Aufgaben und Arbeitsabläufe sich sonst noch so ergeben werden.

Ich werde am Freitag wohl nicht "tagesglatt" in den Urlaub gehen könnten. Mein Freund kannte das Wort nicht. Also "tagesglatt", dass ich alle Aufgaben erledigt habe, im neuen Jahr bei "Null" starten würde.

Aktuell haben wir viel zu tun. Von "Flaute" kann keine Rede sein. Als wenn sich alle abgesprochen hätten, noch in diesem Jahr, kurz vor Weihnachten, alles erledigen zu wollen.

Langweilig wird es mir in der nächsten Woche, der letzten Arbeitswoche in diesem Jahr, ganz bestimt nicht werden. Die wird ganz bestimmt ruck-zuck umgehen.

Am Freitag fand ich es auch schön, dass wir ein bestelltes Buch per Post bekommen haben (war in einem dicken Umschlag, normal in der Post, nicht als Päckchen).

Die Biographie von Karl Dall.

Wir lesen ja beide gerne. Ich lese vieles, auch Krimi, Thriller usw. Hauptsache spannend geschrieben. Aber auch interessante Biographien. Mein Freund liest ausschließlich Biographien. Davon haben wir ja schon einige im Bücherschrank.

Als Karl Dall vor kurzem gestorben ist, da sind wir darüber "gestolpert", dass er auch schon seine Biographie geschrieben hatte. Allerdings schon 2006. Es gab keine Neuauflage davon. Man kann es in den Buchgeschäften nicht mehr neu bestellen.

Dann ging also die Suche im Internet los. Über E-Bay und über Amazon.

Schließlich sind wir fündig geworden. Im Original hat das Buch damals rund 10 Euro gekostet (steht drauf, ist drauf gedruckt). Aber jetzt, wo es aktuell so beliebt ist, gehen die Preise hoch (klar "Angebot und Nachfrage" sozusagen). Wir haben es für 30 Euro gekauft.

Ich habe es meinem Freund zu Weihnachten geschenkt. Also jetzt schon. Er hat ja schon Urlaub, ist schon intensiv darin am lesen.

Wirkliche Weihnachtsgeschenke machen wir beide uns gegenseitig schon seit Jahren nicht mehr. Wir sind ja auch beide so, wenn wir im Laufe des Jahres was sehen, dann wird es spontan gekauft. Dafür gehen wir beide arbeiten, damit wir uns was gönnen können.

Und im Laufe des Jahres machen wir uns gegenseitig immer mal wieder kleine Geschenke. Kleine Aufmerksamkeiten. Wenn wir etwas sehen, was dem Anderen gefällt, dann holen wir es und schenken es ihm abends. Dafür brauchen wir kein Datum wie Weihnachten usw.

Außerdem ist die Welt ja auch "gefährlich". Man weiß nie, wie es weitergeht.

Zum einen Thema Gesundheit im Allgemeinen. Es kann immer was passieren. So wie der Unfall (der Autounfall) in der letzten Woche. Dabei hätte meinem Freund theoretisch ja auch was passieren können (Schleudertrauma usw.). Wenn er dann (theoretisch) ins Krankenhaus gekommen wäre, dann dürfte ich ihn aktuell wegen Corona auch nicht besuchen.

Jeden Tag liest man von negativen Ereignissen, Unfällen usw.

Letzte Woche war in der Neben-Abteilung meines Freundes ein tödlicher Arbeitsunfall. Er kannte den Kollegen zum Glück nicht persönlich (es war halt einer von vielen Kollegen). Der Kollege hat an einer Maschine nicht aufgepasst, wurde "reingezogen" und erlitt dabei tödliche Verletzungen.

Ja, so schnell kann es gehen….

Nein, wir warten nicht auf ein Datum. Bezüglich Urlaub usw. natürlich schon. Und auch schön, dass wir an Weihnachten seine Schwester (und ihren Mann) wiedersehen werden.

Aber nicht bezüglich Geschenke. Wenn wir etwas sehen, etwa kaufen, womit wir dem Anderen eine Freude machen möchten, genau wissen, dass der andere sich darüber wirklich sehr freuen wird, dann warten wir nicht bis zu einem Datum, sondern geben es ihm abends direkt.

Und so habe ich meinem Freund abends (Freitag Abend) das Karl Dall Buch gegeben, was er am Samstag schon am Lesen ist. Nicht in einem durch, aber mehrere Kapitel hat er heute schon gelesen. Ja, ich finde es schön, dass ich ihm damit so eine Freude machen konnte. Das ist halt schon mal sein Weihnachtsgeschenk.

Auf der Arbeit ist am Freitag ein Karton angekommen. Mit "Kopfhörern", also Headsets. Mal sehen, wie es damit klappt, ob ich damit zukünfigt über das Notebook besser telefonieren kann. Das fand ich auch gut. Ein Stück Zukunft sozusagen, im Rahmen der Digitalisierung.

In manchen Firmen (Call-Centern) mag es schon normal und Alltag sein, mit so einem Headset zu telefonieren, aber bei uns ist es eher noch die Ausnahme.

Am Freitag habe ich in meinem Rubbel-Los aus dem Adventskalener wieder einen Euro gewonnen. Mal sehen, wie viel ich noch zusammen bekomme.

Bezüglich Urlaub bzw. Weihnachten ist es für uns beide einfach nur schön, wenn wir zusammen sind. Zeit haben. Nicht auf die Uhr gucken. Keinen Stress haben. Abends gemütlich zusammen sitzen und Filme gucken. Die schöne entspannte gemeine Zeit, das ist schöner, besser und wichtiger als jedes andere teure Geschenk.

So, und jetzt muss ich hier weiter machen. Am Wochenende ist wieder Hälfte/Hälfte. Also bezüglich des Haushalts. Samstag die Hälfte und am Sonntg die Hälfte. Ich mache hier jetzt noch weiter, gleich meinen Sport und ab ca. Mitternacht möchten wir noch Filme gucken. Ja, ich weiß, wenn andere ins Bett gehen oder schon längst schlafen. Aber wir sind halt beide "Nachtmenschen". Hin und wieder, wenn wir total kaputt sind, dann kommt es mal vor, dass wir früher ins Bett gehen, schon früher einschlafen, aber das ist eher seltener der Fall. Im Normalfall sind wir beide darin sehr identisch.

Jetzt eben noch zu meinem Sport vom Freitag. Abends habe ich erst noch die Wäsche gemacht (Geschirrtücher gewaschen), habe, wie üblich, alles (jedes Tuch) zum Trocknen einzeln aufgehangen. Eigentlich kam dann schon der tote Punkt. Ich war total müde. Aber, damit ich nicht mit Schmerzen aufstehe (aufwache), habe ich noch eine kleine Sporteinheit durchgezogen.

20 Minuten Sport.

Auf dem Wackelkissen:

10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.

10 Kniebeugen (mittig drauf stehend).

Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls.

Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben.

Auf der Matte:

40 Sek. Plank.

Auf allen Vieren 10 mal Kickback mit dem gebeugten Bein (mit jeder Seite).

10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken.

Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.

Auf den Rücken legen. Beine aufstellen. Füße auf Fersen. Hoch zur Brücke. 10 mal Laufen (jedes Bein 5 mal anheben).

Kombi-Übung, 10 mal im Wechsel hoch zur Brücke, ablegen und einen Crunch, Oberkörper anheben.

Beinheben. Auf den Rücken legen, 10 mal gestreckte Beine hoch und runter.

Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.

Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).

Seitliche Crunches. Schultern anheben. Hand seitlich Richtung Ferse ziehen. Jede Seite 10 mal.

Auf den Rand vom Wackelkissen stellen und 5 mal (mit jeder Seite) einbeinig mit der Ferse runter auf den Boden und wieder hoch bis auf die Zehenspitzen.

Ein paar Minuten Dehnen (einschließlich Beine, Oberschenkel, Hüfte, Fersen, Katzenbuckel usw.).