Di. 08. Dez. 2020

Am Dienstag fand ich es schön, dass es mit dem Heizungsableser gut geklappt hat. Er sollte ja zwischen 13 und 14.30 Uhr kommen, war gegen 13.20 Uhr hier. Sein "Rundgang" dauerte etwa 10 Minuten. An jeder Heizung wurde das kleine "Messteil" ausgewechselt. 

Danach bekam ich einen Ausdruck von den Werten. Die waren sehr gut, viel besser als im letzten Jahr. 

Unser Vermieter hatte ja elektronische Thermostate angebracht, mit denen wir nicht klargekommen sind. Darin waren Zeiten programmiert, die wir nicht raus bekommen haben. Nicht gelöscht bekommen haben. Sie funktionieren mit Batterien. Nach jedem Wechsel (etwa einmal im Jahr sind sie leer) sprang die Programmierung wieder an. Dann sprangen die Heizungen immer mal wieder an. Egal ob nachts oder tagsüber, wenn wir arbeiten waren. Das bekamen wir nicht in den Griff. 

Beim letzten Ablesen vor einem Jahr hatten wir deswegen deutlich höhere Werte. Alle Heizungen waren dabei, auch die, die wir eigentlich gar nicht an hatten (sie waren halt trotzdem an, während wir arbeiten waren).

Im Frühjahr waren wir im Baumarkt, haben die Thermostate an allen Heizungen ausgetauscht. Jetzt sind ganz normale dran, die man einfach nur 1-2-3-4 hoch oder runter schrauben/stellen kann. Ja, und damit sehen die Werte jetzt viel besser aus. 3 Heizungen, die wir gar nicht an hatten. Die anderen Werte sehen ebenfalls viel besser aus. 

Zum einen fand ich es gut, dass ich für diesen Termin zu Hause im Home-Office bleiben durfte. Dafür nicht extra Urlaub nehmen musste.

Aber trotzdem bin ich jetzt froh, dass ich diesen Tag hinter mir habe. Es war einfach nix für mich. 

Er fing mit "Chaos" mit dem Notebook an. Mehrere Einstellungen waren falsch. Ich konnte damit nicht telefonieren. Also zu Hause muss ich halt über dieses Notebook telefonieren. Mehrere Kolleginnen halfen mir tatkräftig, indem sie mir per Mail usw. gute Tipps geschickt haben. Außerdem habe ich über mein Handy mehrmals mit der IT-Abteilung telefoniert. 

Als nach über einer Stunde dann alles richtig eingestellt war, konnte ich relativ normal arbeiten. 

Naja, relativ halt. Wenn jemand anrief, konnten sie mich, wenn ich normal da vor saß, nicht so richtig verstehen. Ich musste jedes Mal fast ins Notebook "rein kriechen". Deutlich (etwas lauter) ins Mikrofon sprechen, dann konnten mich die Anrufer verstehen. 

Das Notebook stand auf dem kleinen Klapptisch, den ich sonst häufig fürs malen nehme. Er ist ziemlich niedrig. Kein hoher Tisch. Dadurch saß ich häufig gebeugt davor (um näher dran zu kommen). 

Es kamen im Laufe des Tages einige Anrufe rein. Nebenbei habe ich auch noch die Formulare sortiert, damit mir dieser heutige Tag im Büro bis zu meinem Urlaub dann nicht fehlt.

Zwischendurch lief ich zwar auch mal eine kleine Runde durchs Wohnzimmer (wenn meine Beine vom Sitzen zu sehr weh taten), aber letztendlich war ich dann froh, als der Tag endlich vorbei war. Endlich Feierabend war, ich dann auch meinen Sport so richtig durchziehen konnte.

Ja, irgendwie hat mir heute alles so richtig gefehlt. Auch wenn mich der lange Arbeitsweg an sich schon schlaucht, trotzdem hat mir der Weg an sich halt gefehlt. 

Heute Morgen bin ich aufgestanden, frisch gemacht, Frühstück, dann ab vor den Computer bis zum Feierabend.

Sonst halt erst draußen Laufen (Haltestelle bzw. Bahnhof). Mit dem Zug fahren. Darin unterwegs entweder die WAZ lesen, im Buch lesen oder bei Instagram einen Eintrag machen. Dann die Post holen und wieder Laufen, also zum Büro laufen. Im Büro erst den Postdienst erledigen. Das mache ich meistens im Stehen. Erst danach setze ich mich vor den Computer.

Ja, das alles (Laufen, Lesen, Postdienst, im Stehen arbeiten) hat mir heute so richtig gefehlt. 

Aber dennoch war ich froh, dass ich für diese 10 Minuten (Heizungen ablesen) nicht extra Urlaub nehmen musste. 

Und als mein Kollege mir dann per Mail geschrieben hat, dass in meinem Postfach (im Büro) Akten liegen, um die ich mich morgen kümmern soll (auch kopieren, scannen usw.), da habe ich mich darauf direkt gefreut. Dass ich morgen auf jeden Fall wieder mehr Bewegung habe, nicht den ganzen Tag sitzen werde. 

Mein Freund hat jetzt schon Urlaub, war schon früh zu Hause. Er muss ja immer Anfang Dezember (bis spätestens 10.12.) seinen ganzen Jahresurlaub fürs nächste Jahr eintragen. Im letzten Jahr wusste ja keiner, dass Corona auf uns zukam. Er hielt 3 Tage Urlaub fest, falls sich in diesem Jahr was ergeben sollte. Z. B. Veranstaltungen, nach denen wir erst spät nach Hause kommen. Ja, dass alles komplett abgesagt wird, damit konnte ja keiner rechnen.

Eigentlich hätte er ab Montag Urlaub gehabt. Aber weil er noch 3 Tage über hatte, hat er bereits ab Morgen Urlaub. Und am letzten Tag vor dem Urlaub dürfen sie immer mindestens 2 Stunden früher Feierabend machen. 

Ja, dadurch war er heute schon früh zu Hause. So hatten wir noch einen gemeinsamen gemütlichen Abend.

Im Moment machen wir unseren Tiefkühler wieder startklar. Darum kann er sich jetzt im Urlaub gut kümmern.

In der alten Wohnung (wir sind im Oktober 2018 umgezogen) hatten wir in der Küche so ein Kombi-Gerät, Kühlschrank mit Tiefkühler. Der Tiefkühler ging kaputt und wir holten einen guten neuen Tiefkühler. Einen etwas größeren. 

Ein halbes Jahr später zogen wir um. Die Küche haben wir komplett neu gemacht. Die Alte hätte hier weder optisch noch von den Maßen her auch gar nicht reingepasst. Zur neuen Küche gehörte ein guter Kühlschrank mit Tiefkühler drin. 

Der "alte" Tiefkühler verschwand "zunächst" (bis heute) im Keller (wir haben einen sehr großen Keller, mindestens so groß wie hier auch das Kinderzimmer). 

Mit dem kleinen Tiefkühler (in dem Kombi-Gerät) kommen wir aber nicht immer klar. Wir holen immer viele Tiefkühlsachen. Mein Freund hat immer einige Pizzen griffbereit. Ich hole mir immer Hühnerfrikassee und Fisch (die Schalen Fischfilet a la Bordelaise). Wenn man dann noch ein paar zusätzliche Sachen holt (Kroketten, Pommes, Tiefkühlgemüse usw.), dann sind die kleinen Schubladen schnell voll.

Jetzt haben wir beschlossen, zumindest eine Zeitlang den "alten" Tiefkühler im Keller wieder zu starten. Heute Abend war ich unten, habe die 3 Schubladen darin schon mal hoch geholt. Sie riechen irgendwie "müffig". Morgen wird er sie schon mal spülen.

Außerdem hat die Umzugsfirma damals alles darin mit starkem Klebeband gut verklebt. Damit unterwegs nichts kaputt gehen kann. Darum will er sich morgen kümmern. Damit mir ihn morgen Abend wieder anschmeißen können. Aus Platzgründen wird er im Keller bleiben. 

Am Dienstag habe ich viel Sport gemacht. Nach dem Home-Office hat die Bewegung so richtig gut getan. 

Eine Stunde Personal-Training, Fahrradfahren 14 Kilometer in 24:35 Minuten. Das war meine 4. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 56 gefahrene Kilometer für den Monat Dezember. Im Jahr 2020 insgesamt 2.630 Kilometer. Und anschließend noch 15 Minuten Sport. 

15 mal Kettlebell Swing mit der 6 kg Kugelhantel. 

Auf dem Wackelkissen:

10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.

Mit dem Body-Trainer die Hände 10 mal vor der Brust zusammen drücken (Ellenbogen in Brusthöhe halten).

Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben. 

Auf der Matte:

40 Sek. Plank.

Auf allen Vieren 10 mal Kickback mit dem gebeugten Bein (mit jeder Seite).

10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. 

Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

Beinheben. Auf den Rücken legen, 15 mal gestreckte Beine hoch und runter.

Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).

Auf den Rand vom Wackelkissen stellen und 5 mal (mit jeder Seite) einbeinig mit der Ferse runter auf den Boden und wieder hoch bis auf die Zehenspitzen. 

Ein paar Dehnübungen für Beine, Fersen, Oberschenkel, Hüfte, einschl. Katzenbuckel usw.

Das Personal-Training am Dienstag war auch wieder sehr gut. 

Aus organisatorischen Gründen (wegen meinem Home-Office gemacht, weil ich ja eh den ganzen Tag zu Hause war) haben wir das Training in dieser Woche auf den Dienstag gelegt. 

Es fing mit Kniebeugen und Sprüngen an. Dabei immer tief runter gehen. Mit den Händen im Wechsel immer kurz den Boden berühren. 

Weitere Kniebeugen, beim Hochkommen ein Bein/Knie zum Bauch hochziehen. 

Ausfallschritte, im Wechsel nach vorne gehen, die Arme nach oben strecken. 

Liegestütze/Burpees. Runter auf den Boden, eine Liegestütze, wieder hinstellen. 

Weiter mit den 4 kg Hanteln. 

Kniebeugen, Hanteln seitlich unten halten. Beim Hochkommen einen Bizeps-Curl.

Gerade Stehen bleiben und schnelle Bizeps-Curls im Wechsel.

Mit den 3 kg Hanteln aufrechtes Rudern. 

Mit den 3 kg Hanteln halben Curl (angewinkelte Arme waagerecht vorne halten) und leicht wippen, im kleinen Radius immer wieder hoch und runter (in der waagerechten bleiben). 

Ausfallschritt. Mit dem vorderen Fuß mittig auf dem Theraband stehen. Die Enden in die Hände nehmen und im zügigen Wechsel Bizeps-Curls. 

Auf den Rücken, also auf die Matte legen. 

Beine aufstellen. Füße nur auf die Fersen. Hoch zur Brücke und oben halten. Spannung halten, Hüfte nach oben drücken. 

Mit wippen, also immer wieder halb runter und wieder weit nach oben drücken. 

Eine Kombi-Übung. Hoch drücken (Spannung in der Hüfte), Rücken ablegen und einen Crunch, Schultern hoch und Oberkörper Richtung Beine ziehen. Immer wieder wechseln. Hüfte hoch zur Brücke, wieder ablegen und Schultern hoch Richtung Beine. 

Wieder hoch zur Brücke, dieses Mal auf der Stelle laufen. 

Bicycle Crunches. 

Zu guter Letzt, vor den Dehnübungen, noch ein paar Reverse Crunches. Beine hoch ziehen, Hüfte anheben. Dann, vor dem nächsten Hochziehen, Beine flach über dem Boden strecken. 

Nachdem ich an diesem Home-Office Tag sehr, sehr viel gesessen habe, im Wohnzimmer im Laufe des Tages nur sehr wenig Bewegung hatte, tat mir dieses intensive Training so richtig gut.