Wenn man bedenkt, mit welchen Neuigkeiten ich um die Ecke komme, habe ich mit den Eingangsworten absolut recht. Mein Vater hat heute bei H. und M. angerufen und hat gefragt, wie die Lage ist und ob wir kommen können. Was soll ich sagen? Es sieht gut aus, wir können fahren. Mein Vater ist sich noch nicht sicher. Er meint, daß in drei Wochen alles wieder anders sein kann. Das mag sein, aber gehen wir mal davon aus, daß die Zahlen auch in den nächsten Tagen noch weiter rückläufig sind. Im Moment sieht es so aus, als wenn wir fahren können. Das wäre echt der Hit. 2,5 Wochen was anderes sehen und auf andere Gedanken kommen. Ich glaube, das haben wir uns nach dem ganzen Elend auch verdient. Und wo ich schon mal beim Thema Urlaub bin: gestern kam mein Vater auf die glorreiche Idee, daß wir uns doch jetzt schon mal den Urlaub im September kümmern sollen. Wenn ihm so viel daran gelegen ist, kann er ja mal anrufen und nachfragen. Und jetzt kommt der Hammer: ich kann ja eine Mail schreiben, immerhin habe ich das Gerät dazu. An der Stelle frage ich mich, warum mein Vater nicht das Telefon in die Handn nimmt und anruft. Immerhin hat er auch das Gerät dazu. So schwer kann das nicht sein. Aber da ich ja ein folgsamer Mensch bin, werde ich mir irgendwann mal die Mühe machen und die entsprechende Mail schreiben. Dann hat mein Vater schon mal einen Punkt weniger an der Backe und ich habe meine Ruhe. Ich kann mich ja mal geschlossen halten. Wie heißt es doch so schön? Wenn man nicht alles selbst macht, ist Hopfen und Malz verloren.