Der Gedanke kam mir völlig spontan, als ich einen Kollegen mit genauen Angaben um etwas gebeten habe und dann seine Antwort lesen mußte: er weiß nicht, wo das hin kommt. Wie gesagt, ich habe ihm gesagt, wo das zu stehen hat, aber man hat es nicht nötig, das auch in die Tat umzusetzen. Als ob das so ein großes Problem gewesen wäre. Der Kollege konnte ja auch den Betrag in die Proformarechnung eintragen und mir diese per Mail schicken. Diese Aktion hat keine drei Wochen in Anspruch genommen. Da wäre es auf fünf Zahlen mehr nun auch nicht angekommen. Aber nun gut, der Kollege hatte darauf scheinbar keine Lust und mir war es egal, ob die Nummer nun handschriftlich auf der Proforomarechnung steht oder nicht. Dann haben die Schweizer eben was zu meckern. Mir ist das einfach egal. Eben wie so vieles in den letzten Tagen. D. bildet sich wirklich ein, daß ich ein Gewicht eintrage, sollten die Jungs das vergessen haben. Um es mit den Worten von D. zu sagen: das ist nicht meine Aufgabe. Dafür sind die Leute verantwortlich, die die Sachen packen. Das war so, das ist so und das wird auch so bleiben. Und da ich für die Papiere zuständig bin, kann ich erwarten, daß man im Vorfeld gründlich gearbeitet hat. Aber man kann nicht gründlich arbeiten, wenn andere Dinge so viel wichtiger sind. Und genau das regt mich schon ein wenig auf. Man beschwert sich darüber, daß meine Laune nicht gerade positiv ist und das Arbeitsklima leidet. Aber das liegt ganz bestimmt nicht nur an mir. Man muß nicht jede Aussage von mir mit einem blöden Spruch kommentieren. Man kann auch einfach mal was hin nehmen und sich seinen Teil denken. Von mir verlangt man das ja auch. Das kann also nicht so schwer sein. Das weiß ich, aber ob andere das auch wissen? Es sieht nicht so aus, aber egal.