Es ist zwar erst Samstag, aber ich merke schon, daß dieser Pfeil an Länge verliert. So ist das eben immer mit dem Wochenende. Aber in drei Wochen ist alles anders, da ist nämlich Ostern. Das ist doch irgendwie verrückt: es war doch eben erst Weihnachten und nun steht der Osterhase vor der Tür. Ich finde es echt erschreckend, wie schnell die Zeit vergeht. Aber besser so wie anders rum. Das ändert aber nichts an der Tatsache, daß ich froh bin, zwei Tage nicht ins Büro zu müssen. Und daß der Pfeil der Zeit an jedem Wochenende kürzer wird, ist nun mal so. Ich würde es gerne ändern, aber das geht nicht. Schade eigentlich, aber das ist nun mal so. Zumindestens ist es mir bis jetzt gut gelungen, ein wenig abzu schalten. Das ist nach dem gestrigen Tag verdammt wichtig. Ich weiß nicht, wie oft ich T. gesagt habe, daß ich pünktlich weg bin. Da der Kollege manchmal arg verpeilt ist, hat er das bestimmt vergessen. Mit dem Ergebnis, daß ich mal eben was für die Türkei vorbereiten sollte. Ich habe mindestens dreimal versucht, das so zu machen, was T. geschrieben hat, aber irgendwann war mir das zu viel und ich habe den Rechner runter gefahren. Das ist zwar nicht so meine Art, aber ich war einfach nur fertig. Und ganz davon ab: die Sendung steht schon ein paar Tage bei uns rum, da kommt es auf einen Tag mehr oder weniger auch nicht an. Irgendwann muß auch mal Schluß sein. Und wenn T. das nicht in den Kram paßt, dann ist das sein Problem und nicht meins. Ich muß mir nicht immer jeden Schuh anziehen. Oder sehe ich das falsch? Ganz bestimmt nicht. Es gibt sicher schlimmeres.