Und warum ist das so? Weil es Situationen gibt, in denen man einfach nicht dazu kommt, an ein Testament überhaupt zu denken. Ich will an der Stelle nicht lästern, aber T. ist genau der Typ, der eben nicht an ein Testament denken sollte. Es gibt Tage, da könnte ich ihn echt auf den Mond schießen. Und genau diese Tage habe ich seit Montag mit dem Kollegen. Egal, was ich sage, es ist immer alles falsch. Heute hat mal wieder ein Paket gefehlt und ich habe einfach nur gesagt, daß es doch sinnig wäre, die Pakete mit der Liste zu vergleichen. Ich sollte doch einfach ins Büro gehen. Natürlich war er wieder eingeschnappt, aber das ist ja normal. So lange sich das immer wieder einrenkt, geht es noch. Dennoch muß ich an der Stelle gestehen, daß mich so was einfach nur nervt. Ich kann nun mal auch nicht aus meiner Haut. Es ist mir klar, daß nicht immer alles so funktioniert, wie ich das gern hätte, aber man könnte über meinen Vorschlag auch mal nachdenken. Doch mit der Meinung stehe ich mal wieder alleine da. Warum auch nicht, denn ich erwarte auch überhaupt nichts anderes. So ist das nun mal. Für die nächsten beiden Tage nehme ich mir vor, einfach mal meinen Mund zu halten. Bevor man mir wieder sagt, daß ich wieder ins Büro gehen soll, lasse ich T. halt im Regen stehen. Dann sollen die beiden Herren doch zusehen, wie sie das mit den ganzen Paketen regeln. Die beiden kriegen das schon irgendwie hin.