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Tagebuch tcergotouch
2003-11-24 15:05
Das Erleben des Lebens
Seit meiner Trennung von alten Mustern und der Einbiegung in neue Gleise auf einen gten Weg in ein lachendes Wesen, bin ich innerlich sehr gefestigt und gewachsen - interessanterweise.

Wo ich früher oft Wochen brauchte, um eine neue Idee oder psycologische Richtng einzugehen, ist es heute die bleibende Selbstverständlichkeit, welche ich mir vor einger Zeit erarbeitet habe. Meine damaliger Perspektivenwechsel, das Erleben meiner Welt aus einem anderen Blickwinkel rückte sovieles gerade, was ich früher als unzufrieden, unsicher und verstört betrachtet habe.

Meine Jugend, ein einziges Drama, wurde erhellt durch viele schöne Momente, in denen ich gelebt, geliebt und gekämpft habe. Nur sehen wollte ich das so nie! Ich hatte immer Pech, weil die Jugendbeziehungen dann doch zerbrachen, immer Leid, weil ich meinen inneren Frieden und mein inneres Zuhause bei meinen Eltern nicht fand, meine schlechte schulische Laufbahn, mit all den fünfen und sechsen gab mir imemr den beweis dumm und nutzlos und wenig gebraucht gewesen zu sein. So weiß ich hete, wenn ich wirklich dumm gewesen bin, dann nur, dass ich nicht kapiert habe, dass das Leben etwas ist, wofür man kämpfen muss. Wenn man nicht kämpfen kann, ist es Gewohnheit, also tot. Und das war es eigentlich, was ich nie wollte. Dem Tod des Alltags zu entfliehen, danach trachtete mein ganzes Wesen schon seit Kindheit an. Ich erinnere mich an so viele Tage des Widerspruchs gegen Erwachsene, gegen deren Ratschläge und Wegweiser, gegen Erzeihung und gegen Beeinflussung. Ich war meistens im Contra. Leider allein und mit niemandem verbunden, konnte ich mich nicht austauschen über den wahren Vorteil meiner Wege und Taten. Immer auf der Sche nach Liebe, war niemand da, der mir sagte, dass es doch alles in mir war, ich es von Kindheit an, ja von Geburt an in mir tragen würde.

Heute bin ich da sicher weiter, doch es war wie ein Voranschreiten, in eine Richtung gezogen zu werden, gegen die alle sprachen und mich alle warnten zu gehen. Meine innere Freiheit wiedererlangt zu haben und die Einheit mit meinem Ich zu erleben, beflügelt mich zu neuen Wegen, die ich früher nie dachte gehen zu können. Doch heute ist dieses Gehen mir ein Selbstverständnis - und dabei kann ich auch noch glücklich lachen.

Aus dem Bauch heraus, ist heute mein Motto. Ein Motto, dass ich mir erlebt habe. Durch viele Qualen, leidvolle Tage und schwierige Erfahrung habe ich eins imemr wieder gemerkt: Es geht letztendlich dalang, wo der Bauch es will. Was mir als junger Mann verwehrt, habe ich schleiisslich von den Frauen auf unserem Planeten gelernt, der Bauch ist das Zentrum. In ihm sitzt die Sonne oder so, und aus ihm kommt das Wohlbefinden. Wenn ich mich heute für etwas entscheide, so kommt die Entscheidung nicht mehr aus dem Kopf, sondern es ist imemr eine Bauchentscheidung. Und das ist gut so. Auf den Bauch zu hören, ist mir ein Wichtiges. Leider ist es oft nur ein ganz schwaches, was da aus dem Bauch kommt und ich tue mich oft schwer, z uhören und zu verstehen. Doch ich bin überzeugt, was man einmal gelernt hat, wird durch die weitere Anwendung verbessert und deutlicher werden.

So erging es mir auch mit meiner neuen Selbständigkeit. Ich arbeite in einem Beruf, den ich früher NIE eingeschlagen hätte: Ich bin verkäufer. Am Anfang euforisiert, dachte ich es sei ein Leichtes, diesen beruf zu erlernen, wurde ich jäh zurückgeworfen in all mein Ängste und Hemmungen, sodass ich ein ganzes nicht arbeiten konnte, sondern bei jeder kleinsten Kundenannäherung die großen Ängste wiederkamen und ich zurück wich.

Doch das war genau das, was mir gefehlt ahtte. Ich kümmerte mich um meine Ängste und kümmerte mich um die alten Gefühle, die da noch in mir waren. Ungelebt und ungeliebt. Ich kümmerte mich erst einmal um MICH. Und es war oft mit Leid verbunden, all die vergeudeten Tage zu sehen, welche ich mit Angst verbrachte, anstatt das Leben offen und ehrlich an mich heran zu lassen. Aus Angst vor Abneigung, vor Liebesentzug und Enttäuschung habe ich so manchen Zug fahren lassen und so manche Liebe den Bach runter gehen lassen.

Doch heute, nach gut anderthalb Jahren, bin ich wieder da. Ängste sind mir ein vertrauter Begriff und Hemmungen gehören zum leben dazu. Sie zeigen mir an: Hee, da kommt etwas NEues, jetzt wird's spannend, WOW! Auf geht's, lassen wir das Neue herein. Früher hatte ich immer den Satz: Da wo die Angst ist, geht's lang. Ich konnte es jedoch nie so gelassen betrachten, weil ich die Angst nicht als Wegfinder oder Wünschelrute betrachtete.

Ein entscheider Wendepunkt für mich war die Möglichkeit, mein Hobby und meinen Job zu vereinen, bzw. im Hobby zu sein und arbeiten zu können. Mein Hobby war mir die ganze Zeit der Depression am Herzen gelegen und ich habe es nicht aufgegeben. Auch heute kann ich mich darin wiederspiegeln und ich weiß, nach so vielen Überlegung etwas anderes zu tun, dass es doch ein Teil von mir ist und mich wohl die nächste Zeit begleiten will.

Das gleiche gilt für meinen Job. Hier habe ich ebenso das innere Gefühl, dass es genau das richtige ist. Es ist das, was ich mir immer vom Universum gewünscht habe. Heute bin ich stolz, es bekommen zu haben und bin dankbar für jeden Tag darin.

Und wenn ich so voller Energie bin, merke ich, dass die anderen Menschen die gleichen Sorgen, Ängste und Hemmungen habe, wie ich sie alle kennengelernt ahbe. Was ich erlebt habe, ist also Standard, hat jeder, oder zumindest viele. Das macht mich den anderen gleich und ich verliere diese Gefühle der Nutzlosigkeit, bloß weil ich mal Angst habe.

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