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Tagebuch PetraM
2021-02-01 03:19
So. 31. Jan. 2021

O man, was für ein Tag. Im Grunde fing er ganz normal an. Zuerst mein Sport, das Personal-Training (dazu unten wieder mehr). Danach (wie üblich) den Haushalt in den Griff bekommen. Zwischendurch auch kleine Lese-Pausen einbauen. 


Unter anderem auch in meinem neuen Sport-Buch bezüglich der Übungen mit dem Theraband. 


Ich bin halt ganz bestimmt kein Profi, sondern ein Laie. Aber ich interessiere mich halt für den Sport. Ist halt mein Hobby. Und dementsprechend finde ich es immer wieder interessant, mich diesbezüglich fortzubilden. Und dieses Buch ist halt gut und interessant geschrieben. 


Mein Freund war heute etwas "schwierig". Er hat ja seit Jahren Bluthochdruck, muss dagegen schon seit ein paar Jahren Tabletten nehmen. Erst ein paar Jahre lang täglich eine Tablette, aber inzwischen auch schon seit ein paar Jahren 2 Tabletten. 


Ohne Tabletten wird es ihm "mulmig", er bekommt Kopfschmerzen und ist mächtig gereizt. 


Am Donnerstag fiel ihm dann "schon" auf, dass er nur noch bis Samstag Tabletten hatte. Also fuhr er am Freitag Mittag nach der Frühschicht direkt zur Praxis. 


Eigentlich zeitlich kein Problem, aber aktuell (wahrscheinlich wegen Corona, weniger Patienten) schließt die Praxis Freitags Mittags früher. Er stand dort vor geschlossenen Türen. 


Zuerst war er noch normal drauf, aber dann, im Laufe des Tages, hat er immer gereizter reagiert. 


Er kam dann auch plötzlich nicht mehr mit dem Seifenspender klar, den ich doch am Donnerstag geholt hatte. Der wäre schon kaputt. Nein, der ist völlig in Ordnung. Mein Freund ist einfach nur gereizt und zu hektisch damit gewesen. 


Ja, und dann kam noch die Sache mit dem Fenster dazu. 


Die Fenster bzw. dieses Haus ist von Mitte der 70er Jahre. Das hier ist die letzte Wohnung mit den alten Fenstern. 


In den anderen Wohnungen wohnen halt noch die Eigentümer. Sie haben sich selber längst darum gekümmert. 


Aber diese Wohnung wird ja seit rund 16 Jahren immer nur vermietet. Die Mieter gaben sich (alle paar Jahre ein Wechsel) immer nur sozusagen die Schlüssel in die Hand. Dass die Fenster langsam kaputt gehen, alle mehr oder weniger haken, alle nur schwer, mit kräftigem Druck zugehen, das hat ihm (der Vermieter) bisher noch keiner gesagt. 


Bei unserem Einzug haben die Vormieter nur erwähnt, dass man das Fenster im "Kinderzimmer" nicht mehr auf Kippe machen kann. 


Der Vermieter schickte uns daraufhin (als wir hier gerade einen Monat gewohnt haben) die Firma vorbei. Sie sollten das "mal eben" reparieren, auch alle anderen Fenster "kurz" überprüfen.


Nun gut, es wurde im Grunde gar nichts gemacht. Also geprüft wurden alle Fenster, aber dann nichts gemacht. Alle Fenster waren schon marode. 


Die Kipp-Funktion im Kinderzimmer konnte man nicht "mal eben so" wieder herstellen, dazu hätte dort ein ganz neues Fenster rein gemusst. 


Auch alle anderen Fenster sind teils mehr, teils weniger kaputt. Halt in die Jahre gekommen. 


Die Firma hat dann unserem Vermieter einen Kostenvoranschlag geschickt. 


Er rief mich direkt an. Er wäre fast in Ohnmacht gefallen. Über 10.000 Euro. So viel hätte er aktuell auch gar nicht locker. Er hätte für die Reparatur nur mit ein paar Hundert Euro gerechnet. Aber mit ganz neuen Fenstern, damit hatte er gar nicht gerechnet. 


Und weil wir ja gerade erst einen Monat hier waren, hatten wir auch keine Lust auf eine Großbaustelle, alle Fenster gleichzeitig zu erneuern.


Wir sind dann so verblieben, dass zunächst gar nichts gemacht wird. Wir "versuchen" mit diesen alten und maroden Fenstern so lange wie möglich klar zu kommen.


Im Grunde klappte das ja auch. Und bis auf das Küchenfenster klappt es auch weiterhin. Das Fenster im Kinderzimmer kann man halt nur komplett öffnen. Das ist halt so, auch kein Problem. 


Mein Freund hat mehr oder weniger das Lüften bei allen Fenstern übernommen. Damit meine ich auch die Balkontüren. Auch diese gehen schwer zu. Man muss sie mit einem kräftigen Ruck schließen. Bei mir am besten, wenn ich mich mit dem ganzen Körper davor drücke. Ohne diesen Druck bleiben sie einen Spalt auf und es zieht mächtig. 


Ja, und heute Abend ist es nun halt passiert. Mein Freund hat beim Kochen in der Küche das Fenster auf Kippe gemacht. Als er es wieder schließen wollte, stand die obere rechte Ecke ein Stück ab. Er holte sogar eine Leiter, wollte die Ecke wieder ganz an den Fensterrahmen dran drücken, aber keine Chance. Er hat es zig Mal versucht. 


Und durch diesen Abstand (Fenster zum Rahmen) greift auch der Griff nicht richtig. So als wenn man eine Tür abschließen möchte, aber man den Schlüssel nicht drehen kann, weil die Tür nicht ganz zu ist. 


Der Griff "greift" nicht, man kann ihn aktuell nicht mehr drehen. Nicht mehr in die "zu" Stellung drehen. 


Mein Freund hatte direkt Angst, dass es wieder stürmisch werden könnte. Das Fenster hängst nur noch am "seidenen Faden" in der Ankerung, könnte beim Sturm raus bzw. in die Küche rein gedrückt werden.


Ich kam dann auf die Idee, zumindest das Rollo runter zu machen (draußen vor dem Fenster). Zum einen kommt die Kälte dann nicht direkt rein und wenn es windig wird, wird es dadurch auch etwas abgehalten. 


Natürlich geht das nicht auf Dauer, dass wir in der Küche eine Dunkelkammer haben. Und beim Kochen muss das Fenster ja auch mal geöffnet werden. 


Wir haben dann schon den Vermieter angeschrieben (per Mail), wie wir jetzt am Besten vorgehen werden. Ob er wieder die Firma beauftragen will, oder was er jetzt vor hat. 


Auf jeden Fall kommt diese Baustelle jetzt auf uns zu. Das haben wir natürlich gar nicht eingeplant. 


Mein Freund war heute Abend dann total gereizt. Die Stimmung auf dem Null-Punkt. 


Letztendlich muss ich jetzt sehen, wie ich alles geregelt bekomme. Also dass ich dafür frei nehme. 


Home-Office schön und gut, aber wenn das Fenster mit Hämmern usw. eingesetzt wird, kann ich nicht hier im Wohnzimmer sitzen und die Zentrale bedienen. Wenn dann ständig die Arbeiter hin und her rennen.


Gut, dass ich noch Resturlaub habe. 


Ich weiß natürlich nicht, wann es gemacht wird, aber mit dem offenen Fenster können wir jetzt ja auch nicht wochenlang bleiben. 


Ich rechne mit mindestens 2 Terminen. Einen, um zu gucken, was gemacht werden muss, also die Maße nehmen. Das wird sicherlich relativ schnell gehen. Und dann halt der Austausch vom Fenster. 


Ja, gut dass ich Gleitzeit und viele Überstunden habe. Ich hoffe, dass ich es irgendwie hinbekommen werde. Keine Ahnung, wie das jetzt alles läuft. 


Morgen früh muss ich erst noch kurz beim Arzt vorbei. Die Ärztin hatte mir ja Sachen mitgegeben, die ich fürs Labor morgens dort früh abgeben soll. Thema Krebsvorsorge. Ich soll die Sachen etwa um 8 Uhr dort abgeben. Ich weiß nicht, wann das Labor die Sachen dort genau abholt. Blutabnahmen werden dort für 8 Uhr einbestellt, dann soll ich meine Sachen dort bitte auch abgeben (damit alles in einem Rutsch mitgegeben werden kann). 


Ja, alles ein bisschen viel seelische Aufregung für mich. 


Ich hatte heute Abend deswegen zeitweise auch heftige Bauchschmerzen. Erst mal alles seelisch verarbeiten. Stück für Stück in meinem Kopf alles verarbeiten und eines nach dem Anderen erledigen. 


Erst mal der Kontakt zum Vermieter. Sehen, wann die Firma vorbei kommt. Also Termin ausmachen. Und dann sehen, wann wir das neue Fenster bekommen. 


Nichts mit Routine und 08/15-Abläufen. So eine Aufregung ist gar nichts für uns beide. 


Aber wenn man bedenkt, dass wir in der alten Wohnung innerhalb von 4 Jahren so viele Baustellen hatten (einschließlich 3 Wasserrohr-Brüche, also Wände in der Küche, im Wohnzimmer und im Badezimmer aufkloppen sowie neue, elektrische Rollos an allen Fenstern, dafür ebenfalls in allen Räumen die Wände aufkloppen, um die Leitungen dafür zu verlegen), da werden wir hier doch wohl noch 1 neues Fenster hinbekommen. 


Aber eine Großbaustelle wollen wir hier trotzdem nicht haben. Erst mal nur das eine Fenster. Die anderen Fenster (auch die Balkontüren) lassen wir erst mal so. Egal wie schwer sie gehen. Sollten sie ebenfalls kaputt gehen, müssen wir dabei auch in den sauren Apfel beißen. Aber bis dahin lassen wir es so. 


Jetzt eben noch zu meinem Sport vom Sonntag.


Mittags eine Stunde Personal-Training.


Abends bin ich Fahrrad gefahren, 14 Kilometer in 24:40 Minuten. Das war meine 18. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 266 gefahrene Kilometer für den Monat Januar. Im Jahr 2021 insgesamt 266 Kilometer.


Ja, damit habe ich den Monat Januar mit 18 Fahrrad-Einheiten und insgesamt 266 Kilometer abgeschlossen. Mal sehen, wie viele Einheiten bzw. Kilometer ich im nächsten Monat schaffen werde.


Nach dem Fahrradfahren noch ein "kleines" 15 Minuten Programm.


Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls. 


Auf der Matte:


40 Sek. Plank.


Auf allen Vieren 15 mal Kickback, 10 mal mit dem gebeugten Bein, 5 mal mit gestrecktem Bein (mit jeder Seite).


10 Liegestütze auf Knien. 


Bein seitlich angewinkelt aus der Hüfte heraus hochziehen (jede Seite 10 mal).


Auf die Seite Legen. 10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. Beim letzten Mal oben ein paar Sekunden halten. 


Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.


Beinheben. Auf dem Rücken liegend, 15 mal gestreckte Beine hoch und runter.


Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.


Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).


Beine aufstellen. Hoch zur Brücke. 10 mal Laufen (jedes Bein 5 mal anheben), Bein dabei strecken. 


Ein paar Minuten Dehnen insbesondere für die Beine, Oberschenkel und Fersen (einschließlich Katzenbuckel usw).


Jetzt noch zum Personal-Training: 


Auch dieses Personal-Training war wieder sehr gut. 


Es fing mit dem Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel an. 


Es folgten Ausfallschritte (schneller Wechsel, Arme nach oben strecken) sowie gerade vorgebeugt das Butterfly Reverse. 


Mit der 10 kg Kugelhantel Sumo Squats. 


Dann kam eine intensive Übung, halb für die Kraft und halb für das Gleichgewicht. Sozusagen einbeinige Kniebeugen. Auf einem Bein stehend, mit dem anderen Bein arbeiten. Bein/Knie vorne hochziehen, dann (wie beim Ausfallschritt) weit nach hinten strecken, aber nicht richtig absetzen, unten nur kurz mit den Zehen auftippen (Gewicht die ganze Zeit auf dem vorderen Bein lassen), Bein direkt wieder nach vorne ziehen, Knie wieder vorne hochziehen. Einige Wiederholungen mit rechts, dann die Seite wechseln. Diese Übung auch als Basis-Übung für mein eigenes Training. 


Danach normale Kniebeugen, zügig immer wieder runter gehen. 


Weiterhin Kniebeugen, aber beim Hochkommen ein Bein (im Wechsel) gestreckt hinten hochziehen. 


Weiter ging es mit den 3 kg Hanteln. Das Kreuzheben, beim Hochkommen die Arme 2 mal nach oben strecken (Schulterdrücken). 


Kniebeugen (Arme vor dem Bauch halten) und beim Hochkommen das Seitheben, die 3/4 gestreckten Arme (nicht ganz strecken) seitlich bis in Schulterhöhe hochziehen (ebenfalls mit den 3 kg Hanteln).


Gerade Stehen und mit den 3 kg Hanteln Bizeps-Curls, aber die Arme nur so hoch, bis die Unterarme senkrecht nach oben sind. Von dort aus die Arme nach oben strecken, bis die Hanteln in Kopf- bzw. Gesichts-Höhe sind. 


Anschließend, vor den Dehnübungen, weitere Bizeps-Curls, dieses Mal mit der 10 kg Kugelhantel. Mit geradem Rücken diagonal nach vorne beugen. Die Kugelhantel immer wieder von unten bis zum Kinn nach oben ziehen. 


Dabei haben wir wieder sehr interessante Gespräche über verschiedene Übungen geführt, die korrekten Durchführungen sowie Übungen mit dem Theraband, da ich darüber ja zur Zeit ein Buch lese (und die Übungen daraus demnächst nach und nach ausprobieren bzw. anwenden möchte). 


Alles in allem war es wieder ein super gutes Training.

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