Fr. 29. Jan. 2021

Hier ist alles in Ordnung. Der Samstag ging mit Einkaufen und Haushalt sehr schnell um.

Jetzt mal eben einen Eintrag für den Freitag. 

Ich fand es gut, dass ich morgens ein interessantes Gespräch mit einem Apotheker geführt habe. 

Ich war ja am Donnerstag bei meiner Ärztin. Wegen dem Juckreiz hatte ich schon Angst, dass es was Schlimmeres sein könnte.

Meine Mutter und deren Mutter (also meine Oma) hatten beide damals eine Zeitlang eine heftige Gürtelrose. Also Rot mit heftigem Juckreiz. Ich hatte schon Angst, dass ich es geerbt haben könnte. 

Nein, laut meiner Ärztin ist es eindeutig "wund", trockene Haut von den Wechseljahren. Und durch die zu fettige Creme habe ich den Juckreiz noch verstärkt. 

Bezüglich der Wechseljahre im Allgemeinen will sie immer Hormone verordnen. Nein, ich möchte es ohne Hormone, auf natürliche Weise durchziehen. Das machen zig andere Frauen ja auch so.

Deswegen hat sie mir (bei dem Hautproblem) die natürlichen Sachen aufgeschrieben. Die Kartoffelstärke und das Mixen von Olivenöl mit Buttermilch. 

Am Donnerstag Abend habe ich ja schon das Penaten-Puder geholt. Das man bei wundem Baby-Popo benutzt.

Das habe ich am Donnerstag Abend ja bereits angewendet und auch am Freitag Abend. Das wirkt sofort. Sobald der Puder auf der Haut ist, nur wenige Minuten später ist der Juckreiz komplett weg. 

Aber dieses Puder kann ich halt nicht immer (häufig) und überall so gut anwenden. 

Deswegen ging ich in die Apotheke. Anstelle der Buttermilch wollte ich lieber eine Salbe haben, um damit die Haut einzucremen.

Nun gut, ich ging also in die Apotheke. Ich erzählte dem Apotheker, dass ich gestern bei meiner Ärztin war und diese mir dieses hier (laut dem Zettel) empfohlen hat. Das wäre mir aber zu umständlich, ich hätte gerne eine ähnliche Creme. 

Der Apotheker guckte mich total entgeistert an. WER hat diesen Zettel geschrieben? Meine Ärztin. WANN hat sie diesen Zettel geschrieben? Gestern Abend. 

Das könne nicht sein. DOCH, das ist aber so!!! 

Er kannte es so auch, aber das wird eigentlich schon seit Jahrzehnten nicht mehr angewandt. Er hat es so in seiner Ausbildung auch noch gelernt, aber das wird so seit Mitte der 80er Jahre gar nicht mehr gemacht. 

Diese Naturmittel, Lebensmittel auf der Haut, das macht heutzutage keiner mehr. 

Was ich denn für Probleme hätte? Ich habe es ihm beschrieben. Er meinte dann, dass es sich wie ein Pilz anhören würde. Der müsste gezielt mit starken Mitteln bekämpft werden. So ähnlich wie ein Fußpilz, da würde normale Creme auch nicht reichen. 

Nein, davon hat meine Ärztin gar nichts gesagt. Das glaube ich auch nicht. Es ist trockene Haut (bedingt durch die Wechseljahre), die ich mit leichter Feuchtigkeit (nicht zu fettiger Salbe) behandeln muss. 

Es ging dann noch etwas hin und her, bis er mir dann schließlich eine Salbe verkauft hat. Linola. Die schwache Form (davon gibt es auch eine intensivere Form). Diese Salbe hat er selber bei seinen Kindern als Babys angewandt. Die will ich am Wochenende mal ausprobieren. 

Mich hat dieses Gespräch sehr an früher, an meine Kindheit erinnert. Die Mutter meiner Oma (also meine Ur-Oma, ich habe sie nicht mehr kennengelernt, sie starb schon etwa 1960, Oma war von 1917, meine Mutter von 1945, ich bin Jahrgang 1969), war eine Art "Ärztin", ganz auf Naturbasis. Heutzutage würde man wohl eine "Kräuterhexe" dazu sagen. 

Ich bin noch mit so einigen Sachen und Empfehlungen aufgewachsen, was heutzutage keiner mehr machen würde. Sie hat vieles an ihre Tochter weiter gegeben (also an meine Oma), diese wiederum an meine Mutter. 

Als kleines Kind wurde vieles davon noch bei mir angewandt, aber als ich älter wurde, das Leben sich verändert hat, da hat meine Mutter einen Riegel davor geschoben. Dann wurde ich "normal" mit richtiger Medizin behandelt. 

Aber daran musste ich sofort denken, als der Apotheker den Kopf geschüttelt hat. Er würde es keinem empfehlen, Kartoffelstärke auf rote Hautstellen zu reiben. Auch Öl und Buttermilch hat auf wunden Hautstellen nichts zu suchen.

Na ja, wie gesagt, die Ärztin hat es halt gut gemeint, weil ich keine Hormone nehmen will. 

Das Gespräch bei der Ärztin war auch bezüglich des Asperger-Syndrom, Autismus, sehr interessant. Wir kamen darauf zu sprechen (weil ich nicht im Home-Office arbeite, sondern weiterhin lieber täglich ins Büro fahre, meinen normalen Alltag beibehalten will), sie kennt auch andere Autistin. Wir haben diesbezüglich noch über weitere Punkte gesprochen, auf die ich hier nicht näher eingehen möchte, die aber voll und ganz auf mich zugetroffen haben. Eine Autistin in einer Art und Weise, wie sie im Buche steht (die Worte meiner Ärztin). Es ging dabei um medizinische Sachen bzw. wie ich damit umgehe. Halt anders, wie die meisten "anderen" normalen Menschen. Meine Art diesbezüglich wäre typisch für eine Autistin. 

Im Büro hatte ich mit einer Kollegin ein paar Probleme. Ich möchte hier diesbezüglich ebenfalls nicht zu sehr ins Detail gehen, aber es war für mich trotzdem eine blöde und harte Situation, die ich seelisch erst mal verarbeiten musste. 

Die Kurzfassung ist, dass sie mir am Telefon gesagt hat (sind halt viele im Home-Office), dass sie mich im Grunde nicht akzeptiert und an meiner Stelle lieber eine andere Kollegin haben möchte. Das alles aber in heftigen Worten. 

Nun gut, wir haben uns alle nicht "gegenseitig" ausgesucht, müssen aber trotzdem alle zusammen arbeiten. Jeder hat mehr oder weniger seine Aufgaben, seinen Arbeitsbereich. Es gibt einige Kolleginnen, die total nett sind. Es sind untereinander mehrere kleine Freundschaften entstanden. Im Großen und Ganzen läuft das Betriebsklima diesbezüglich echt gut und positiv. 

Ja, und wenn man dann gesagt bekommt, dass man nicht akzeptiert wird, dann ist es halt zunächst eine harte Erkenntnis. 

Im Büro sind zur Zeit eh alle etwas nervös. Der Januar ist so gut wie um. Der Abschied von unserem Chef rückt damit einen Monat näher (Wechsel in eine andere Abteilung). Egal wie unser Chef ist (jeder hat mit ihm positive und negative Erfahrungen gesammelt), bei ihm wissen wir halt, wie er ist. Aber wie es dann ab dem Sommer läuft, wie sich alles mit einem neuen Chef entwickelt, das weiß heute halt noch keiner. Man weiß, was man hat, aber keiner weiß, was wir ab dem Sommer bekommen werden. Alles ist möglich. 

Ja, im Moment ist es im Büro im Ganzen eine aufregende Sache. 

Jetzt noch zu meinem Sport vom Freitag. Ja, am Freitag Abend habe ich mich tatsächlich noch zu meinem Sport aufgerafft. 

Zuerst wieder das Fahrradfahren, 15 Kilometer in 26:15 Minuten. Das war meine 16. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 237 gefahrene Kilometer für den Monat Januar. Im Jahr 2021 insgesamt 237 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren ein Steppbrett- & Krafttraining über 45 Minuten. 

Steppbrett-Training:

Gerade hoch und runter. Erst mit rechts beginnend hoch und runter, dann mit links beginnen hoch und runter. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. Mit jeder Seite 1 Minute.

Dann im schnellen Wechsel (mit rechts hoch, mit links hoch), unten nur steppen. Dabei mit den 1 kg Hanteln im Wechsel nach vorne boxen. 1 Minute.

Dann vorne hoch kicken, mit einem Bein - im Wechsel - auf das Steppbrett, das andere Knie vorne hoch Richtung Bauch ziehen, dabei mit den 2 kg Hanteln Bizeps-Curls (1 Minute).

Gerade davor stehen. Diagonal hoch, mit Fuß oben stehen bleiben. Mit dem anderen Fuß 3 mal hoch ziehen, unten nur auftippen. Dann Wechsel anderen Fuß hoch. Dabei mit den 2 kg Hanteln im Wechsel Hammer-Curls (für 1 Minute).

Mit der 6 kg Kugelhantel 15 mal Kettlebell Swing.

10 Liegestütze auf Knien, Hände auf dem Steppbrett. 

10 "Burpees". Runter, Hände auf das Steppbrett, eine Liegestütze, wieder gerade hinstellen. 

30 Sek. Bergsteiger. Hände auf dem Steppbrett, Beine/Knie im Wechsel zum Bauch ziehen. 

10 mal die Standwaage, mit jeder Seite 5 mal. Dabei die 2 kg Hanteln in den Händen halten. 

Auf dem Wackelkissen:

10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.

Mit der 4 kg Kugelhantel 10 Kniebeugen. Oben 5 mal nach vorne und 5 mal nach oben strecken.

10 Ausfallschritte. 5 mal mit jedem Bein weit nach hinten gehen, runter in den Ausfallschritt. Dabei die 4 kg Kugelhantel vor der Brust halten. 

Gerade vorbeugen, mit den 1 kg Hanteln 10 mal Reverse Butterfly.

Mit den 4 kg Hanteln 15 Bizeps-Curls.

Gerade vorbeugen, mit den 4 kg Hanteln 10 mal Rudern, Ellenbogen weit nach hinten ziehen.

10 mal Kreuzheben, mit den 4 kg Hanteln aufrechtes Rudern. 

Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben.

Gerade vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln 10 mal Trizeps Kickback, mit gestreckten Armen oberhalb/hinter dem Rücken arbeiten.

Auf der Matte:

40 Sek. Plank.

Auf allen Vieren 15 mal Kickback, 10 mal mit dem gebeugten Bein, 5 mal mit gestrecktem Bein (mit jeder Seite).

10 Sit ups. 

Auf die Seite Legen. 10 mal Seitstütze. Auf die Seite legen unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. Beim letzten Mal oben ein paar Sekunden halten. 

Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

Oberes Bein vorne ablegen. Unteres Bein 10 mal gestreckt anheben.

10 mal Reverse Crunches. Beine etwas Richtung Decke hochziehen, Hüfte anheben. Beim Runtergehen mit den Füßen kurz auf die Matte tippen. 

Beinheben. Auf dem Rücken liegend, 15 mal gestreckte Beine hoch und runter.

Beine rechten Winkel anziehen 10 mal im Wechsel flach über Boden strecken.

Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).

Beine aufstellen. Hoch zur Brücke. 10 mal Laufen (jedes Bein 5 mal anheben), Bein dabei strecken. 

Auf den Rand vom Wackelkissen stellen und 5 mal (mit jeder Seite) einbeinig mit der Ferse runter auf den Boden und wieder hoch bis auf die Zehenspitzen. 

Neben das Kissen stellen und nochmals mit beiden Füßen gleichzeitig 10 mal auf die Zehenspitzen hoch wippen (langsame Bewegungen, oben kurz etwas halten - Gleichgewicht). 

Etwa 5 Minuten Dehnen, insbesondere für Beine, Fersen, Oberschenkel und Hüfte, einschließlich Katzenbuckel, Nacken, Schultern usw.