Mi. 21. April 2021

Am Mittwoch fand ich es schön, dass ich morgens auf dem Arbeitsweg im Blumengeschäft schöne Blumen für meine Kollegin bekommen hat. Sie hatte heute am Mittwoch Geburtstag. Sie war zwar im Home-Office, aber ich wollte, dass sie einen schönen kleinen Geburtstagstisch hat, wenn sie das nächste Mal ins Büro kommt. 

Ich habe ihr auch viel zu verdanken. Da ist so ein Geburtstag halt eine gute Gelegenheit, um mal Danke zu sagen. 

Zum einen ihre Motivation. Ich wäre wahrscheinlich die "kleine Schreibkraft und Telefonzentrale" geblieben, wenn sie mich nicht mehrmals motiviert hätte, um mehr zu kämpfen. Sie hatte gemerkt, dass ich mit den wenigen kleinen Aufgaben unterfordert war und gerne mehr machen wollte. Ja, und dann habe ich ja schließlich auch den Mund aufgemacht, bin wieder höher gruppiert worden und bekomme jetzt ja auch wieder mehr Aufgaben. Wieder mehr den "Kopf einschalten" und mitdenken. 

Ja, und wenn ich etwas nicht kann, etwas auf Anhieb nicht klappt (z. B. bei der PDF Bearbeitung), dann ist sie sofort zur Stelle und erklärt mir alles. Mit ihrer Hilfe habe ich inzwischen schon einige Funktionen gelernt, die ich jetzt regelmäßig anwende. 

Im Büro war es ein schöner ruhiger Tag. Nur wenige Kollegen waren im Haus (die meisten waren im Home-Office oder wegen Terminen unterwegs), so dass es im Ganzen ein ruhiger Tag gewesen ist.

Früher habe ich deswegen immer die Freitag-Nachmittage geliebt, weil es dann im Büro ebenfalls so schön ruhig gewesen ist. Aber inzwischen ist es so des Öfteren der Fall. Immer wieder schön. 

Ich finde es schön, dass ich demnächst viel Arbeit bekommen werde. Also nicht "zu viel", aber dennoch werde ich mich nach und nach damit beschäftigen.

Ich sage mal so, ab Sommer übernehme ich halt einen neuen Arbeitsbereich, eine kleine Sachbearbeitung. Meine Kollegin wechselt die Abteilung und ich übernehme es von ihr. 

Wir haben uns über die Abläufe unterhalten. Sie ist in der Bearbeitung nicht die Gründlichste. Nach dem Motto, wenn ein Posteingang kommt, dann sucht man nicht die Akte (den bisherigen Vorgang) raus, sondern legt dafür einen neuen Vorgang an. 

Ja, darum werde ich mich zunächst dann kümmern, erst mal alles nach und nach durchsehen, zusammenführen und eine Übersicht reinbringen. 

Mir soll keiner nachsagen, dass ich es nicht im Griff hätte. 

Ich finde es auch schön, dass ich mit dieser Aufgabe, mit dieser Sachbearbeitung im Ganzen wieder mehr Verantwortung bekomme. Auch bezüglich Eingaben (fürs Internet) usw. 

Das fing ja auch schon mit den Rundschreiben an, für die ich ja seit letztem Sommer zuständig bin. 

Vor rund 10 Jahren, vor der Depri-Phase, als ich noch Sachbearbeiterin war, da war ich für diesen damaligen Bereich ebenfalls komplett zuständig, also auch für die Eingaben ins Programm. 

Danach (in der Depri-Phase) wurden meine Zuständigkeiten ja mächtig runter geschraubt. In dieses Programm, diese Eingaben, konnte ich dann nicht mehr. Darum haben sich meine Kolleginnen gekümmert. 

Ja, aber jetzt bin ich wieder da!! Meine Kollegin hat mir bereits gezeigt, wie ich die Eingaben, die Änderungen für diesen Bereich (für diese Sachbearbeitung) machen muss. 

Ja, das finde ich wirklich so richtig schön, dass ich damit wieder mehr Verantwortung bekomme. JA, ich bin sozusagen wieder da!! Darüber bin ich wirklich happy. 

Am Mittwoch Abend hatte ich wieder mein Personal-Training. 

Das war dieses Mal so richtig der "Hammer". Sehr intensiv, aber "dennoch" auch sehr gut. So richtig voller Power. Nach so einem Training weiß man wirklich, was man getan hat. Power für den ganzen Körper.

Es fing mit einem anderen Aufwärmprogramm als sonst an. 

Ich hatte ihn gebeten, mir ein "Ausweichprogramm" fürs Fahrradfahren zu erstellen. Aus Platzgründen haben wir die Räume getauscht. Mein Sportzimmer befindet sich im Schlafzimmer. Darin habe ich genug Platz für alles. 

Aber dadurch muss ich mit meinem Sport auch Rücksicht auf die Nachbarn unter uns nehmen. Normales Laufen bzw. Training ist gar kein Problem, davon hören sie gar nichts. 

Aber meinen Hometrainer, das Fahrrad, das hören sie. Der Motor macht einen "Brummton", den sie deutlich hören (darauf hat sie mich schon mehrmals angesprochen). 

Ich bin eine "Abend-Sportlerin". Nach der Arbeit brauche ich eine Pause, kümmere mich dann auch um den Haushalt.

Erst dann fange ich mit dem Sport an. Für mich selber kein Problem, aber wir haben feste Zeiten mit den Nachbarn vereinbart, bis wann ich mit dem Fahrradfahren fertig sein soll (wenn sie ins Bett gehen, ihre Ruhe haben wollen). 

Wenn ich zuvor beim Haushalt oder auch beim Fernsehen gucken (interessante Nachrichten bzw. Reportagen usw.) nicht auf die Uhr achte, ist es schnell zu spät fürs Fahren. 

Für diese Tage, für diese Situationen brauche ich einen Trainingsplan, ein Power-Programm, das ich als Ersatz fürs Fahren durchführen kann. 

Dafür hat mein Trainer mir 2 gute Abläufe entworfen. Den ersten Plan haben wir heute durchgezogen. 15 Minuten totale Power. Jede Übung zwei mal für jeweils eine Minute, dann 15 Sekunden Pause zum Durchatmen. 

Zuerst Kniebeugen, schnelle, zügig immer wieder runter und hoch (so schnell es geht, den Puls gut nach oben bringen). Wie gesagt 2 mal für jeweils eine Minute. 

Danach im schnellen Wechsel Kniebeugen und Ausfallschritte. Immer (nach einer Kniebeuge) im Wechsel mit einem Bein weit nach vorne gehen und runter in die Kniebeuge. Das fand ich schon deutlich schwerer, das ging mit der Zeit mächtig in die Beine. Wie gesagt, ebenfalls wieder 2 mal für jeweils eine Minute. 

Kniebeugen und beim Hochkommen im Wechsel nach vorne kicken. 

Dann im schnellen Wechsel nach hinten kreuzen (und runter in die Knie, also in den Ausfallschritt), dabei die Arme nach oben strecken. 

Dann folgten Burpees, aber nur die "Grundausführung", das hat aber auch gereicht. Runter, mit den Händen auf das Steppbrett, Körper gerade Linie (Spannung) und wieder gerade hinstellen. Ja, 2 mal eine Minute, mein Puls ging immer höher, meine Atmung wurde immer schneller.

Vor das Steppbrett stellen. Im Wechsel hochgehen, mit dem anderen Knie kicken, also Knie zum Bauch hochziehen (gegengleichen Ellenbogen zum Knie ziehen). Nicht aufs Gleichgewicht konzentrieren (auf einem Bein stehend), sondern alles schnelle Bewegungen. 

Zu guter Letzt noch den "Bergsteiger". Das fand ich sehr hart. Also Hände auf das Steppbrett (gestreckte Arme, die Arme senkrecht halten), Körper gerade Linie (Spannung) und die Beine/Knie im Wechsel zum Bauch ziehen. Wie alle Übungen 2 mal eine Minute. Dabei hätte ich dann fast aufgegeben. Die Beine wurden immer schwächer, immer verspannter und ich musste mich richtig konzentrieren, um es bis zum Ende durchzuhalten.

Nach diesem Power-Programm, nach dieser viertel Stunde ging es verstärkt für die Arme weiter.

Zuerst das Rudern mit der Hantelstange. Gerade vorbeugen, einmal rudern und wieder gerade hinstellen.

Mit geradem Rücken diagonal vorbeugen und mit der 10 kg Kugelhantel Bizeps-Curls. Kugelhantel zwischen den Händen halten und immer wieder Richtung Kinn hochziehen.

Weiter mit den 4 kg Hanteln. Jeweils vorbeugen und 3 mal rudern, gerade hinstellen und einmal nach oben strecken (also Schulterdrücken). 

Ausfallschritte im Wechsel nach vorne, die Arme unten halten (weiterhin mit den 4 kg Hanteln in den Händen), beim Zurückgehen die Arme hochziehen, also einen Bizeps-Curl.

Dann ging es auf der Matte weiter. 

Zuerst mit der Monats-Übung, also den Sit ups. Mit Unterstützung des Kissens. Dafür halt wieder einige Wiederholungen mehr. 

Dann folgte eine neue bzw. weitere Basis-Übung. Reverse Crunches mit Beine strecken. Also die Beine erst angewinkelt nach oben Richtung Decke ziehen (Hüfte vom Boden anheben), beim Runterkommen die Beine flach über dem Boden strecken. 

Seitliche Crunches. Beine aufstellen. Einen Fuß auf das andere Knie legen. Hände hinter den Kopf. Mit der Schulter bzw. dem Ellenbogen zum anderen (oberen) Knie rüber ziehen.

Zu guter Letzt, vor den Dehnübungen, noch ein paar gerade Crunches. Beine im rechten Winkel anheben, Oberkörper anheben, Knie entgegen ziehen. 

Nach dieser Stunde war ich "tot", total kaputt. Die hatte es wirklich so richtig in sich. 

Etwas später habe ich noch ein kleines 5 Minuten Programm mit "Grundübungen" durchgezogen. Ich wollte eigentlich noch Fahrradfahren, aber dazu war ich nach diesem Power-Programm nicht mehr in der Lage. 

Auf allen Vieren (mit jeder Seite) 15 mal Kickback.

10 Liegestütze auf Knien. 

Flach auf der Seite liegen, beide Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

Reverse Plank mit gestreckten Beinen (langsam bis 10 zählen, also etwa 15 Sek.)

Beinheben, 15 mal flach auf dem Rücken liegend, mit gestreckten Beinen hoch und runter.

Bicycle. Flach liegen, Beine im rechten Winkel anheben. 10 mal im Wechsel flach über dem Boden strecken. 

Im Stehen 10 mal mit den Füßen Wippen (Fersen hoch, dann Zehe hochziehen).

Ein paar Dehnübungen (insbesondere für die Beine, Fersen), einschließlich Katzenbuckel, Schultern und Nacken. 

Und den Muskelkater in den Schultern (in den Nacken hochziehend) merke ich immer noch. 

Danach hat es mir für heute sportmäßig dann aber wirklich gereicht.