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Tagebuch PetraM
2021-04-26 02:59
So. 25. April 2021

Der Sonntag war im Großen und Ganzen echt schön.


Ich war zwar (Todestag meiner Mutter) zeitweise sehr nah am Wasser gebaut (habe mehrmals mit den Tränen gekämpft), aber dennoch war es ein schöner Tag.


Am frühen Nachmittag waren wir eine Runde raus. Etwa 1,5 Stunden in einem Park. Ein sehr schöner Spaziergang. Unser erster Sonntags-Ausflug in diesem Jahr. 


Das hat wirklich so richtig gut getan. Die Sonne schien, blauer Himmel. Der Wind war noch ziemlich frisch, aber wir waren entsprechend angezogen. 


Da mein Freund nach solchen Spaziergängen immer fragt, wie weit wir wohl gegangen sind, ließ ich dieses Mal meine Sportuhr mitlaufen. Man kann sie ja mit dem Handy und darüber mit dem GPS verbinden. Es waren 3,9 Kilometer. 


Unterwegs haben wir mit dem Handy ein paar schöne Fotos gemacht. Mein Freund hat die Motive ausgesucht, auch den Blickwinkel und ich habe dann die Fotos gemacht. 


Nachmittags und abends hatte ich dann noch gut im Haushalt zu tun. Diese 1,5 Stunden fehlten mir letztendlich, alles habe ich nicht mehr geschafft, aber egal, das Laufen hat trotzdem gut getan. 


Die restlichen Sachen vom Haushalt werde ich während der Woche abends machen.


Abends habe ich auch noch eine Hose genäht. Eine Jogging-Hose von meinem Freund. Seine Lieblingshose sozusagen. Die Naht hatte sich ein Stück gelöst. 


Das war das erste Mal seit bestimmt 30 Jahren (seit der Schulzeit), dass ich mal wieder genäht habe. 


Dabei war ich ja nie "gut genug". Meine Mutter war darin immer besser und hat mir es früher immer aus der Hand genommen, hat es dann selber gemacht. 


Heute habe ich es nun zum ersten Mal mal wieder alleine gemacht. Perfekt war es ganz bestimmt nicht, aber es ist ja nur die hausinterne Jogginghose. Dafür ist es wirklich gut geworden. 


Beim Nähen kamen mir sofort wieder viele Erinnerungen an früher, wie ich es gelernt hatte. Worauf ich dabei achten sollte.


Meine Oma, die Mutter meiner Mutter, konnte sehr gut Handarbeiten, sehr gut nähen. Sie sagte damals immer "Langes Fädchen, faules Mädchen". Man solle dabei immer einen kurzen Faden nehmen, lieber 3 mal neu anfangen, als einen langen Faden und sich damit verheddern, nicht wissen, wie man den vernähen soll. 


So habe ich es heute auch gemacht. Für ein Loch (eine gerissene Naht) habe ich 3 mal angefangen. Stück für Stück das Loch zugenäht. 


Ich habe hier kein richtiges Näh-Etui, das brauche ich ja auch so gut wie nie. Ich habe nur vom bzw. für den Urlaub 3 kleine Näh-Etuis, die ich mal als Werbung geschenkt bekommen habe. Daraus habe ich mir alles zusammen gesucht. Den Faden (eine graue Hose, also einen grauen Faden), die Nadel und den Einfädler. 


Die erste Hürde bestand darin, den Anfang vom Faden zu finden. Ein Stück Pappe, auf den verschiedene Farben (Garne) aufgerollt waren. Aber wo war der Anfang. Irgendwie waren sie darauf (die Anfänge) befestigt. Bei dieser Logik habe ich aber nicht durchgeblickt. Schließlich rieb ich die Fäden vorsichtig auseinander und schnitt einen dann einfach durch. Den Faden sozusagen durchgeschnitten. Mit diesem Stück fing ich dann halt schließlich mit dem Nähen an.


Wie heißt es immer so schön, man kann ruhig "doof" sein, man muss sich nur zu Helfen wissen. 


Die Hose ist auf jeden Fall wieder in Ordnung, mein Freund kann sie wieder anziehen. 


Bezüglich des Nähens war es damals in der Schulzeit schlimm für mich. Also auch mit den anderen Hausaufgaben in Textilgestaltung. 


Beim Nähen bekamen wir eine Aufgabe, eine Art Kissen aus verschiedenen Stoffstücken zusammen zu nähen. Auch mit verschiedenen Stickvarianten, auch dem Kreuzstich usw.


Wie üblich war meine damalige Schulfreundin, meine Nachbarin, mit der ich immer verglichen worden bin, viel besser darin als ich. 


Ich gab mir alle Mühe. Es wurde etwa schief, trotzdem gab ich weiterhin mein Bestes. 


Nachmittags haben sich unsere Mütter (wie üblich) getroffen (wir Kinder waren immer dabei). Meine Schulfreundin zeigte stolz ihre Hausaufgabe. Das Kissen sah toll aus, alles ordentlich gerade nach Vorgabe genäht. 


Meines holte ich nicht raus. Ich sagte nur, dass ich noch nicht fertig wäre. 


Als meine Mutter es dann sah, folgte das Gleiche wie immer (bei allen solchen Hausaufgaben). Wie das denn aussehen würde. Nein, so etwas könne ich nicht in der Schule abliefern. 


Ich weiß nicht mehr, ob sie es weg geschmissen hat oder was damit passiert ist. Auf jeden Fall hat sich meine Mutter (wie üblich) abends dann ins Wohnzimmer gesetzt und dafür die halbe Nacht durchgearbeitet. Am nächsten Morgen war das Kissen fertig und sah total gut aus. Alles gerade genäht und auch an den Vorgaben gehalten, mit dem Kreuzstich usw. 


Das nahm ich dann mit zur Schule und bekam dafür ebenfalls (wie meine Schulfreundin) eine gute Note. 


Aber jedes Mal, wenn ich danach was Nähen wollte (oder genäht habe), nahm meine Mutter es mir ab, öffnete es es wieder (wenn ich z. B. einen Knopf angenäht habe) und sagte, das kannst du ja eh nicht vernünftig und machte es wieder neu.


Das war so in mir drin, dass ich im Grunde bis heute gesagt habe, dass ich nicht Nähen kann. 


Wenn am Hemd (bei meinem Freund) ein Knopf angenäht werden musste, dann fuhren wir dafür eben zu seiner Schwester, die es dann gemacht hat.


Ja, aber jetzt hat er mich letztens halt gefragt, ob ich seine Hose nähen könne. Bevor die Naht weiter reißt.


Ich habe mir dann erstmal bei YouTube ein paar Filme angesehen. Ich war völlig raus. Wie geht das überhaupt, worauf muss ich achten.


Ja, wie gesagt, es war ganz bestimmt nicht perfekt, aber ich bin trotzdem stolz, dass ich es überhaupt hinbekommen habe. Das Loch ist zu, die Naht ist wieder dicht. Nicht perfekt, aber er kann sie so weiterhin zu Hause anziehen. 


Und auch, wenn das nächste Mal ein Knopf abgehen sollte, werde ich mich selber darum kümmern. 


Bei meiner Mutter ging es so damals mit allen Sachen (Textilgestaltung). Egal ob Häkeln, Stricken, Makramee, Flechten, Knüpfen usw. Ich machte bei allen Sachen in der Schule den Grund, so dass ich die "Grundtechnik" kennengelernt habe, zeigte meiner Mutter es abends, meine Sachen kamen dann weg und über Nacht hat sie es für die Schule komplett fertig gemacht. 


Ich musste grundsätzlich alle Schulsachen, alle Hausaufgaben meinen Eltern zeigen. Darauf haben sie immer bestanden. 


Jetzt noch zu meinem sportlichen Sonntag. Abgesehen von den 1,5 Stunden Spaziergang hatte ich noch mein Personal-Training, bin abends Fahrradgefahren und habe danach noch eine "kleine" Sporteinheit über 20 Minuten durchgezogen.


Das Personal-Training am Sonntag war auch wieder so richtig voller Power. Mit viel "Pfeffer" sozusagen.  


Zwischendurch habe ich auch kurz Stopp gemacht. Ich hatte auch leichte Kopfschmerzen und umso höher mein Puls ging, umso intensiver habe ich den Kopf gemerkt. Aber im Laufe des Trainings gingen die Kopfschmerzen wieder weg. 


Aber wenn ich eine Übung mal etwas verkürzt habe, eine kleine Trinkpause gemacht habe, dann war es völlig in Ordnung. 


Es fing mit Kniebeugen an, beim Hochkommen nach vorne kicken. 2 mal eine Minute (dazwischen 15 Sekunden Pause, eben schnell ein paar Schlücke trinken). 


Im Ausfallschritt stehen und das hintere Knie (Bein) immer wieder zügig nach vorne ziehen (Knie zum Bauch ziehen), wieder weit nach hinten strecken. Eine Minute mit dem rechten Bein hinten (also auf dem linken Bein stehend), eine Minute mit dem linken Bein hinten. 


Kniebeuge und beim Hochkommen Kickback, im Wechsel ein Bein gestreckt nach hinten hochziehen (auch 2 mal eine Minute). 


Ausfallschritte, im Wechsel nach vorne gehen, dabei die Arme nach vorne strecken (ebenfalls 2 mal eine Minute). 


Burpees mit Liegestütze. Runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hinstellen (auch 2 mal eine Minute).


Kniebeuge und seitliches Crunchen. Beim Hochkommen ein Bein/Knie seitlich aus der Hüfte heraus nach oben ziehen. Eine Minute mit der rechten Seite, eine Minute mit der linken Seite. 


Zu guter Letzt vom Aufwärmprogramm noch das Kettlebell Swing mit der 8 kg Kugelhantel (auch 2 mal eine Minute).


Danach ging das Krafttraining für die Beine weiter. 


Das geschlossene Gummiband, Rubber-Band um die Fußgelenke legen. 


Halb runter in die Kniebeuge, Beine weit auseinander, dort bleiben und Laufen, die Füße abwechselnd anheben. 


Kniebeugen und beim Hochkommen im Wechsel Kickback, ein Bein gestreckt hinten hochziehen. 


Nochmals halb unten bleiben und wieder auf der Stelle laufen. 


Weiter ohne das Rubber-Band. Ausfallschritt. Auf der Stelle stehen bleiben. Immer wieder tief runter gehen und wieder hochkommen. 


Dann das Rubber-Band um die Handgelenke. Wieder in der tiefen Kniebeuge stehen, die Arme angewinkelt nach vorne und die Hände immer wieder weit auseinander ziehen bzw. auseinander drücken. 


Danach ging es auf der Matte weiter. 


Auf allen Vieren. Zuerst mit der 4 kg Hantel das einarmige Rudern, also den Ellenbogen weit zurückziehen.


Dann mit der 2 kg Hantel das einarmige Butterfly Reverse. Den Arm fast gestreckt seitlich nach hinten/oben hochziehen. 


Danach folgte eine neue bzw. weitere Basis-Übung. Auf dem Bauch liegend. Spannung in die Beine. Füße (Unterschenkel) hoch zur Decke. Die Beine/Oberschenkel etwas vom Boden anheben.


Das klappte so gar nicht. Also totale Spannung in die Beine und zumindest die Knie "einen Zentimeter" (wenn es überhaupt so hoch war) von der Matte anheben. So einige Wiederholungen. Immer wieder totale Spannung aufbauen.


Zu guter Letzt, vor den Dehnübungen, folgten noch ein paar Sit ups, also die Monats-Challenge. 


Ja, so ein richtiges Power-Programm. Alles in allem war es wieder ein sehr interessantes Training, das Richtige für meine schwache Bein-Muskulatur.


Abends bin ich Fahrrad gefahren, 14 Kilometer in 24:50 Minuten. Das war meine 12. Sporteinheit mit Fahrradfahren in diesem Monat, 161 gefahrene Kilometer für den Monat April. Im Jahr 2021 insgesamt 800 Kilometer.


Nach dem Fahrradfahren ein Krafttraining über 20 Minuten. 


Mit den 4 kg Hanteln 12 Bizeps-Curls. 


Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben. 


10 mal Schulterdrücken.


Auf der Matte:


35 Sek. Plank.


Auf allen Vieren (mit jeder Seite) 15 mal Kickback. 


Bein seitlich angewinkelt aus der Hüfte heraus hochziehen (jede Seite 10 mal).


10 Liegestütze auf Knien.


Reverse Plank mit gestreckten Beinen (20 Sek.).


10 mal Seitstütze. Unteres Bein angewinkelt, oberes Bein strecken. Auf dem Unterarm liegend. 


Flach auf der Seite liegen, beide Beine strecken. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.


Brücke und 10 mal Laufen, jedes Bein 5 mal anheben, Bein strecken.


Beinheben, 15 mal flach auf dem Rücken liegend, mit gestreckten Beinen hoch und runter.


Bicycle. Flach liegen, Beine im rechten Winkel anheben. 10 mal im Wechsel flach über dem Boden strecken. 


Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).


Beine aufstellen, seitliches Crunchen, Hand seitlich zur Ferse ziehen. Jede Seite 10 mal. 


10 mal gerade Crunches, Hände Richtung Knie (Schultern anheben). 


10 mal (im Wechsel) Bicycle Crunches. 


Im Stehen 10 mal mit den Füßen Wippen (Fersen hoch, dann Zehe hochziehen).


Ein paar Minuten Dehnen. Insbesondere für die Beine, Oberschenkel, Hüfte und Fersen. Des Weiteren mit dem Katzenbuckel, Übungen für die Schultern, Nacken usw.

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