Do. 04.03.2021

Am Donnerstag fand ich es schön, als ich im Büro so lachen musste. Ein Missverständnis sozusagen.

Man führt ein Gespräch und meint, dass man eigentlich über das Gleiche reden würde. Während des Gespräches denkt man dann aber ups, inhaltlich stimmt hier irgendwas nicht. Es passte plötzlich sinngemäß nicht mehr zusammen. Ein vorsichtiges nach haken, nach dem Motto, über was reden wir jetzt eigentlich?

Äh ja, ähnliche Sachen, aber trotzdem meinten wir verschiedene Sachen. Das war total gute Situationskomik und ich habe so losgelacht. 

Morgens fand ich es gut, dass ich bezüglich der Züge mal wieder sehr flexibel war. Ein heftiger Chaos-Tag. 

Eine herrenlose Tasche am Bahnhof, so dass unser Bahnhof komplett gesperrt worden ist. Wie lange konnte man noch nicht sagen. Letztendlich war es etwas über eine Stunde. Danach natürlich alles mit Verspätung.

Also mal wieder mit Straßenbahn zur nächsten Stadt, zum nächsten Bahnhof gefahren. Statt 5 Minuten mit dem Zug also 30 Minuten bis dorthin (mit den ganzen Haltestellen unterwegs).

Dort kamen die Züge zwar an, aber alle mit erheblicher Verspätung (sie sind alle große Umwege gefahren, damit sie unseren gesperrrten Bahnhof nicht anfahren mussten). 

Irgendwie bekamen sie dort am Bahnhof die Organisation nicht so richtig hin. Die digitalen Anzeigen stimmten vorne und hinten nicht. Völlig falsch. Man musste sich auf die Durchsagen verlassen. 

Letztendlich musste ich dort eine halbe Stunde warten, bis ich endlich im Zug saß.

Es hieß mehrmals, z. B. von Gleis 2 fährt der Zug in Kürze ab. Dann hieß es, Korrektur, der Zug kommt in 10 Minuten. Korrektur, Zug fährt von Gleis 5 ab. Korrektur Zug kommt in etwa 15 Minuten. Korrektur nächster Zug (in meine Richtung) fährt von Gleis 3 ab (wieder ab zum anderen Bahnsteig). Korrektur, auch dieser Zug hat noch 5 Minuten Verspätung.

Also Treppe runter, Treppe rauf usw. Ja, nach 30 Minuten saß ich endlich im Zug. Mit einer Stunde Verspätung kam ich dann doch schon im Büro an.

Gut, dass wir flexible Arbeitszeit haben und dann ich so viele Überstunden habe. Also alles klein Problem, alles schön locker sehen.

Immerhin habe ich durch die Rennerei am Bahnhof wieder einige Schritte dazu bekommen. Am Donnerstag bin ich dadurch 12.458 Schritte gelaufen. 

Fahrradfahren war abends leider immer noch nicht möglich. So lange es noch weh tut, so berührungs- und druckempfindlich ist, setze ich mich nicht aufs Fahrrad. 

Aber trotzdem habe ich noch etwas Sport gemacht. Zumindest ein 15 Minuten Programm. 

Mit der 6 kg Kugelhantel 15 mal Kettlebell Swing.

10 Ausfallschritte, mit jeder Seite 5 mal großen Schritt nach vorne. 

Auf dem Wackelkissen:

10 seitliche Kniebeugen. Jede Seite 5 mal. Ein Fuß auf dem Kissen, ein Fuß auf dem Boden. Kniebeuge. Beim Hochkommen Bein/Knie (vom Boden) zum Bauch hochziehen, auf einem Bein auf dem Kissen stehen.

10 Kniebeugen mittig auf dem Kissen stehend. 

Mit den 4 kg Hanteln 10 Bizeps-Curls.

Mit den 2 kg Hanteln 10 mal Seitheben.

Mit den 1,5 kg Hanteln Schultern-Rotation. Arme in Waagerechte (Schulterhöhe), Unterarme nach oben (senkrecht) klappen. 10 mal nach vorne (Waagerecht) und wieder hoch zur Senkrechten. 

Auf der Matte:

Auf allen Vieren 10 mal Kickback mit dem gebeugten Bein. 

10 Liegestütze auf Knien.

Auf der Seite liegend. Oberes Bein 10 mal gestreckt anheben.

Beinheben. Auf dem Rücken liegend, 10 mal gestreckte Beine hoch und runter.

10 mal Bicycle. Beine im rechten Winkel und im Wechsel flach über dem Boden strecken. 

Gestreckte Beine flach über dem Boden, 20 mal Flutter kicks (jedes Bein 10 mal oben).

Ein paar Minuten Dehnübungen (insbesondere für Beine, Hüfte, Oberschenkel und Fersen).