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Tagebuch PetraM
2021-03-09 09:00
Mo. 08.03.2021

Am Montag fand ich es schön, dass ich trotz der Probleme, trotz des Hexenschusses arbeiten gegangen bin.


Das war auch besser so. Zu Hause hätte ich mich viel mehr geschont, mich viel zu sehr auf die Schmerzen konzentriert. Umso mehr ich mich darauf konzentriere, umso intensiver nimmt man sie auch wahr. Dann nimmt man eine größere Schonhaltung ein und es wird immer schlimmer.


Im Büro war es dagegen sehr gut. Ich hatte mehrere interessante Aufgaben (einschließlich Diktate usw.), war dadurch sehr gut abgelenkt. 


Eine Kollegin war krank, so dass ich dort auch so richtig gebraucht worden bin, einschließlich Ablage (Akten suchen) usw. Ja, besser als den ganzen Tag zu Hause zu sitzen und sich selber zu bemitleiden. 


Abends haben wir im NDR die Sendung mit den Bewegungs-Docs gesehen. Auch dort ging es um Bandscheiben-Probleme usw. Das war sehr interessant, zumal es zum Teil auch auf mich zutraf.


Nach dem Hexenschuss am Sonntag saß ich am Montag Abend zu 90 % mit einer Wärmflasche im Rücken auf dem Sessel. Die Wärme hat gut getan.  Tagsüber war ich ja Arbeiten, bin dort "genug" gelaufen. 


Ich habe nur noch 5 Minuten "Bewegungs-Therapie" gemacht. 


Im Grunde alle meine Grundübungen (auch mit Kniebeugen, Ausfallschritte, Kickback und Beinheben), aber alles nur in "halber" Stärke, in halber Ausführung und nur mit 2-3 Wiederholungen. 


Keine richtigen Schmerzen, aber bei allen Übungen schmerzhaftes Ziehen im linken Oberschenkel (so wie früher, bevor ich vor 10 Jahren mit dem Training angefangen habe) und deutliche Einschränkungen bzw. Blockaden in den Bewegungen. 


Schon etwas weniger als am Sonntag Abend (mit den Händen kam ich bei gestreckten Beinen immerhin wieder bis zum Schienbein runter), aber aktuell noch große Defizite. Daran muss ich wieder arbeiten.


Am schlimmsten ist es, wenn ich die Füße berühren möchte. Auch die Ferse berühren möchte. Eine richtige Kraftanstrengung. Ich komme kaum daran. 


Am Montag im Büro habe ich schließlich (gegen die Schmerzen) einen "Trick" angewendet. Die Hauptschmerzen kommen dann ja immer in erster Linie aus dem linken Oberschenkel. Wenn ich das linke Bein anspanne, z. B. beim Aufstehen, dann entstehen dort die Schmerzen. 


Am Montag habe ich schließlich viel "einbeinig" gearbeitet. Gut, dass wir beim Training die Beine, auch das rechte Bein so schön gekräftigt haben. Nachdem ich im Sitzen (im Büro) gearbeitet habe (z. B. auch Diktate geschrieben habe) und es schellte, also ich zur Tür gehen musste, dann bin ich einbeinig aufgestanden. Das linke Bein locker gelassen, damit nicht vom Boden hochgedrückt, sondern am Tisch etwas festgehalten und nur mit dem rechten Bein aufgestanden. 


So hat es relativ gut geklappt, so dass ich trotzdem gut arbeiten konnte.


Natürlich ist das keine Dauerlösung und die Kraft im linken Bein, also die Beweglichkeit muss auf jeden Fall wieder aufgebaut werden. Aber an einem Tag klappt das halt nun mal nicht. 


Aber daran werde ich jetzt wieder Tag für Tag arbeiten. 

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2021-03-09 09:00