Treffen
Habe es heute morgen tatsächlich geschafft, schon um halb acht aufzustehen. Um halb neun war ich dann im Fitnessstudio, habe dort mein Gerätetraining absolviert. Bin dann wieder nach Hause gefahren, habe gefrühstückt und bin dann zu meinem Nachhilfeschüler gefahren.
Den Nachmittag habe ich dann rumgedaddelt und ferngesehen.
Am Abend bin ich mit I., M, und S. was trinken gefahren. Ich wusste nicht, dass S. mitkommt. War erstmal eigenartig ihn zu sehen. Dann tat es weh. Er ist nämlich mehr als deutlich auf Abstand zu mir gegangen. Er meinte am Schluss, er würde mir morgen eine Mail schreiben. Er würde mir bei dem Essen erklären, woran ich bin. Ich habe absolut keine Ahnung. Für eine Beziehung will ich ihn nicht, das würde nicht passen. Aber ich habe es so unheimlich genossen, an dem Morgen neben ihm zu liegen und einfach im Arm gehalten zu werden. Ich vermisse sowas einfach so sehr. Es ist mir zum ersten Mal richtig bewusst geworden, was in den letzten Monaten einfach nicht mehr da war. Nämlich Geborgenheit zu spüren. Jemanden neben sich zu haben, seine Körperwärme zu spüren. Jemanden zu küssen. Das alles fehlt mir so unheimlich. Ich weiß nicht, ob ich mich darüber freuen soll, diese Erfahrungen am Neujahrstag gemacht zu haben oder nicht. Und ich fürchte, mit meinem Mails und SMSes mache ich die Sache komplizierter, als sie ist. Ich habe keine Gefühle für ihn oder so, aber ich befürchte, genau das ist das, was er denkt. Wobei ich eigentlich überhaupt nicht weiß, was er eigentlich denkt. So eine Scheiße. . .
Mal sehen, ob er sich nach der SMS wirklich noch per Mail meldet.

Und warum sitze ich jetzt hier und heule?