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Tagebuch frantic7
2004-12-07 23:36
Nichtssagend
Heute war wieder so ein Tag, den man eigentlich streichen könnte. Keine besonderen Vorkommnisse, weder positiv noch negativ. Würde mich gerne mal gut unterhalten, nicht im Sinne der Unterhaltung sondern des Vorwärtskommens. Bin immer noch dabei ein paar Sachen zu verkaufen, habe heute die ersten Sachen verschickt und diverse Termine für die nächsten Tagen gemacht. Morgen werde ich die Zeit nutzen nochmal durch den gesamten Pool zu gehen und alles soweit vorzubereiten.

Heute war M. hier und hat noch ein paar Sachen erledigt. Wir konnten gut miteinander umgehen.

Wollte mich heute noch mit zwei Arbeitskolleginnen in Luzern treffen, sie haben sich dann aber doch in Sursee getroffen. Schade, wäre gerne gegangen, war mir aber zu spät für die Strecke.

Bin immer noch am überlegen ob ich Freitag zu Mad Sin in die Schüür gehen soll oder in die Galvanik zum Ska-Konzert und/oder am Samstag zum Rockabilly-Konzert (ebenfalls Galvanik). Aufgrund der finanziellen Situation werde ich mich für eins entscheiden müssen. Mad Sin wiegt unheimlich schwer und ist auch bezahlbar. Ich glaube ich werde das spontan entscheiden.

Heute läuft ausnahmsweise keine Musik, vorher natürlich schon, sondern ein Kultstreifen, den ich aus Berlin mitgebracht habe. Neu erschienen auf DVD "Suburbia - Rebellen der Strasse" Oi, Punk, Skin, Underground .... das waren noch Zeiten, habe ich das letzte Mal vor etwa 15 Jahren gesehen.

Warum verliert eigentlich immer das schwächste Glied in der Reihe der Verlierer? Romper Stomper, American History X und bei Suburbia auch. Das kann unmöglich Zufall sein. Die Tränendrüsen kann man auch anders ausquetschen. Aber eigentlich ganz logisch. Es soll sicher ausgedrückt werden, dass das schwache Glied in der außerhalb des Mainstream noch schwieriger zu beschützen ist und die Naturgesetze eher in Kraft treten. Der Schwächste wird gefressen. Das würde eigentlich bedeuten, dass ein Leben in der Subkultur einem Rückschritt in der Evolution gleichkommt. Suggestion oder Realität? Jeder intelligent denkende Mensch sollte danach bestrebt sein, ein Optimum an Sicherheit aufzubauen. Was aber genau bedeutet das? Ist Geld gleich Sicherheit? Vielleicht Zufriedenheit, Schönheit, Gesundheit, Berufstätigkeit? Ich höre die Schreie nach einer Mischung aus allem - entspricht für mich einer Mittelmäßigkeit, da niemend in allem gleich gut sein kann. Wenn aber das Gleichgewicht durch einen Ausgleich von schwächeren Eigenschaften durch große Talente in Anderen bedeutet, ist keiner mehr benachteiligt und jede Kultur hat ihre Daseinsberechtigung - wichtig wäre der Gegenpol. Die Gefahr liegt also in der Einseitigkeit.

Wenn ich das jetzt auf mich beziehe, bedeutet das einen Ausbau der Talente ohne die Ganzheitlichkeit zu vergessen. Nutze alle gegebenen Möglichkeiten, ALLE! Dieses Bewußtsein und die Offenheit zu entwickeln fällt gar nicht so leicht, trotzdem werde ich versuchen einige der Gedanken umzusetzen.

Habe ich eigentlich bereits erwähnt, dass ich mich zur Zeit sehr wohl in meiner Haut und meiner Umgebung fühle? Ich würde nur gern ab und zu meine Gedanken teilen.
Jetzt habe ich meinen Gesprächspartnern Unrecht getan aber ich denke, dass die Angesprochenen wissen was ich meine.

Werde mich jetzt langsam zu Bett begeben. Nun war es doch nicht so nichtssagend.

Wie die Jungs von Pöbel und Gesocks so schön singen:

Punk ist für mich bestimmt
Punk war ich schon als Kind
Punk werd ich als Greis noch sein
vom Kindergarten bis ins Altersheim...
Bis ins Altersheim!!!

Ich meine die Einstellung, nicht den Haarschnitt, obwohl der auch immer wieder reizt.

Bis demnächst!

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