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Tagebuch frantic7
2004-12-07 00:16
Reisebericht
So, liebe Leute!
Jetzt will ich mir mal ein wenig Zeit nehmen, um Euch auf den neuesten Stand in meinem unheimlich interessanten und spannenden Leben zu bringen.

Bin also, wie bereits erwähnt, nach meinem letzten Nachtdienst losgedüst, um die alte Heimat zu besuchen. 950 lange Kilometer. Die ersten 2-3 Stunden waren zutiefst anstrengend und von einer Müdigkeit durchzogen, dass selbst die lauteste Musik das ein oder andere Problem hatte, die Augen offen zu halten. Ich entschloß mich also dazu etwa 10 Minuten Augenpflege zu betreiben und konnte dann tatsächlich total wach die letzten 6 Stunden in Angriff nehmen.

Erste Station war Zeuthen, auch wenn der Kontakt zu M. stillgelegt wird werde ich Versprechen, die ich getätigt habe nicht brechen. Zeuthen, eine einzige Baustelle, raubt mir also etwa eine Stunde, zumal es bereits dunkel wird. Aber ein Lichtblick, erste Kontakte werden geknüpft, Robert meldet sich und wir werden uns 23:30 Uhr treffen - es wird wohl ein noch längerer Tag werden. Aber egal, dafür bin ich ja hier. Es folgt ein kurzer Abstecher zu MediaMarkt, um schon einmal die Lage zu peilen, außerdem kommt meine Mutter erst in einer halben Stunde nach Hause. Ich bekomme nicht so sehr viel mit, außer einige interessante Musik-DVD's, aber ... gekauft wird nichts, erstmal!

Ich komme also zu meinen Eltern, die Freude ist beiderseits sehr groß. Es gibt gutes Essen und eine Stunde später muß ich zu meiner ersten Verabredung zu meiner Ex-Arbeit. Es folgen 3 lustige Stunden interessantesten Austausches inklusive Gerüchte- und Wahrheitsküche - dieses Tratschen vermisse ich schon sehr und Manja - Bestschwester und meine beste Freundin. Die Zeiten ändern sich rapide, wenn man sich eine Weile nicht sieht.

Treffen mit Robert im A (wie wir das "Abgedreht" seit Jahren nennen) - welch Überaschung, Marten ist auch dabei. Dieser Abend lohnt sich in jedem Fall, ich bin froh, auf den Schlaf verzichtet zu haben. Realität und Wahrheit sind manchmal so nah zusammen, genauso wie Glück und Erfolg.
Marten geht es beschi..., Trennung, Arbeitslosigkeit, Agressivität und Hass - es handelt sich um 90 kg Skinhead vor der Explosion - extrem heikel und trotzdem nimmt der Abend ein angenehmen Verlauf. Robert geht's medium - genug zu tun aber ich glaube trotzdem Langeweile. Er kommt mir vor wie ein Geniesser, dem das Glas zum Wein fehlt. Nach der 2. Kneipe (es ist mittlerweile etwa 3 Uhr) fahre ich die beiden nach Hause und bin selbst gegen 3:30 Uhr wieder bei meinen Eltern. Super, habe also ca. 6 Stunden Schlaf vor mir, die ich auch in vollen Zügen auskoste.

Am nächsten Morgen wird pünktlich 9 Uhr aufgestanden. Habe als erstes einen Termin im PC-Hospital, möchte unbedingt eine neue, größere Festplatte im Laptop haben und gleich anschließend beim Zahnklempner. Als nächstes möchte ich ein paar Demo-CD's von "GEZEITEN" (siehe Linkliste) unters Volk bringen. Fällt mir spontan das K17 ein, also nichts wie hin. Den anhängenden Verkauf gibt es leider nicht mehr, kann aber eine Scheibe direkt im Clubmanagement abgeben - hoffe, es taugt etwas.
Bevor ich aber das K17 erreiche, fährt so ein Schlaumeier mit seinem Transporter an der Kreuzung rückwärts auf mich rauf und beschert mir somit für die 2-3 freien Minuten, die ich eventuell in den paar Tagen gehabt hätte ein ausgefülltes Programm mit Werkstatt, Gutachter und was so dazu gehört. Das kann mich aber nicht so wirklich aus der Bahn werfen, Auto fährt ja noch. Als nächstes folgt eine Reihe autobedingten Dates und anschließend wieder ins PC-Hospital. Die nächste Hiobsbotschaft: der Laptop spricht nun gar nicht mehr. Es wird wohl ein paar Stunden und sehr viel Kreativität verlangen, das unbekannte BIOS-Passwort zu überbrücken, damit der Rechner die Festplatte wieder erkennt, ich habe ja Zeit!

Am Abend ein Treffen mit meiner ehemaligen Freundin, ihrer besten Freundin und ihrem jetzigen Freund. Es ist ein sehr interessanter und unterhaltsamer Abend. Ich kann ihr ein paar Sachen am Rechner vereinfachen, bzw. erklären und unsere Beziehung scheint sich zu ändern. Beim letzten Besuch habe ich gedacht, dass es schwierig wird eine funktionierende Kommunikation zwischen uns aufzubauen - ich habe mich mal wieder getäuscht. Ich habe die Zeit mit ihr sehr genossen - als Freund, das ist großartig, weil sie ein supernetter Mensch ist. Ich bin etwas früher als gestern zu Hause, nachdem ich noch unsere gemeinsame Bekannte zu Hause abgesetzt habe.

Der nächste Tag beginnt ruhiger mit einem kurzem Besuch bei meinem schwerkranken Laptop und bei meiner Bank. Danach geht's wieder in die Stadt, um Elli zu besuchen, eine super nette Frau und Freundin. Da sie Friseurin ist bekommen meine Haare gleich einen Haarschnitt und nebenbei wird über alte, gegenwärtige und zukünftige Zeiten gequatscht. Viel zu kurz!
Kurz zu meinen Eltern nach Hause zum Umziehen und dann zum Treffen mit meinen wichtigsten ehemaligen Arbeitskolleginnen. Hier kommt wenig Nostalgie auf, obwohl wir uns sehr gut unterhalten. Das Gespräch mit dem Kellner war großartig und ich werde definitiv beim nächsten Besuch in der deutschen Hauptstadt die Esse besuchen. Mit Manja werde ich mich am Freitag nochmal treffen, ansonsten war der Abend unspektakulär.

Der nächste Morgen beginnt mit Frühstück bei meiner Schwester. Hier unterhalten wir uns sensationell und ich merke, dass ich viel zu wenig Zeit für Sie eingeplant habe, zumal parallel Autoreparaturen koordiniert werden. Ich weiß gar nicht viel mehr dazu zu sagen - SORRY DAFÜR!

Anschließend baue ich meine erste Stoßstange selbständig unter professioneller Aufsicht ab und wieder an. Ein wenig Stolz durchzieht mich, bevor ich zu meinen Eltern fahre, denen ich diesen Abend versprochen habe.

Ein kurzer Anruf im PC-Hospital bringt mir die freudige Botschaft, dass das BIOS überlistet werden konnte und mein Rechner (mit größerer Festplatte) wieder läuft. Also wird dieser noch schnell abgeholt und der Rest des Tages gehört dann wirklich meinen Eltern. Wir unetrhalten uns sehr angeregt und haben viele Neuigkeiten auszutauschen - ein sehr schöner und auch lustiger Abend.

Am nächsten Morgen noch ein kurzes Treffen mit Manja und zuvor einen Kurzbesuch bei meiner Ex auf Arbeit - das Leben kann manchmal ganz schön hart sein, aber ... manchmal ändert es sich auch. Diese Aussage trifft jetzt auf beide Frauen zu.

Mittags bin ich bei meinem Vater zum Essen und gegen 14 Uhr geht es langsam los Richtung Erfurt, wo an diesem Abend Motörhead spielen werden. Bei dieser Gelegenheit treffe ich mich mit 3 alten Bekannten und Freunden, teils mit gemischten, teils mit extrem freudigen Gefühlen. Der einzige Tag der Woche, an dem das Auto stehen bleibt und ich einfach nur Heavy Metal genieße (inklusive ein paar Bier, FastFood und Taxi fahren - Heavy Metal eben). Insgesamt ein sehr gelungener Abend und der Aktivierung einer von mir gestoppten Freundschaft.

Der Samstag Morgen beginnt mit leichten Kopfschmerzen, die allerdings beim Frühstück in der Jugendherberge verschwinden, und 700 Kilometern bis in die neue Heimat.

6 Stunden später stehe ich in meiner Wohnung und fühle mich großartig und müde. Meine Emails erfordern ein paar Antworten und Abends treffe ich mich noch mit meinen Freunden in der GALVANIK. Endlich etwas Fahrrad fahren und bewegen.

Insgesamt eine sehr stressige Woche aber ich würde nicht tauschen wollen. Ich habe so viele libe Menschen wieder gesehen, dass die Eindrücke eine Weile vorhalten sollten.
Werde jetzt langsam zu Bett gehen, da es langsam spät ist und ich morgen einiges erledigen möchte.

Bis dann und eine gute Nacht!

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