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Tagebuch Sommer
2024-07-10 20:15
So sieht es aus, wenn Glühwürmchen sterben
Ich gebe zu, daß ich nicht weiß, wie Glühwürmchen sterben und eigentlich will ich das auch gar nicht wissen. Ich habe es am Bodensee noch nicht mal gesschafft, die Mücken vom Stechen abzuhalten. Wir konnten am Abend noch nicht mal gemütlich im Garten sitzen ohne gestochen zu werden. Das ist auch irgendwann einfach nur lästig. So lästig, daß es uns heute noch immer juckt. Besonders schlimm ist es, wenn man an der Wursttheke steht und noch nicht mal vernünftig seine Bestellung aufgeben kann, eben weil es so schlimm juckt. Am Bodensee ist das auch eine richtige Mückenplage. Die Touristen reisen alle frühzeitg ab, eben weil das so schlimm ist mit den Viechern. Die Gastwirte sind sauer, weil die Biergärten leer bleiben. Was man ja auch irgendwie verstehen kann, denn wer geht auch freiwillig in den Biergarten, wenn man doch nicht draußen sitzen kann? Das macht doch kein Mensch. Selbst wir hatten keine Freude daran, unsere Getränke im Garten zu trinken. Dabei hatten wir die Ferienwohnung noch nicht mal in unmittelbarer Nähe zum Wasser. Irgendwann ist der Juckreiz vorbei und alles ist wieder gut. Gut war auch die erste Nacht im eigenen Bett. Ich will mich ja nicht unnötig beschweren, aber man kann den Unterschied schon merken. Das Bett, in dem ich am Bodensee schlafe, ist für mich ein wenig zu kurz. Ich kann mich noch so weit ans Kopfende legen, ich stoße immer den Füßen ans Fußende. Ich habe es überstanden und nur das zählt. Für mich macht es auch keinen großen Unterschied, auf welchem Sofa ich meinen Mittagsschlaf mache. Ich kann überall gut schlafen. Aber es macht schon was aus, wenn man beim umdrehen nicht immer festklebt. Das sind alles Kleinigkeiten, mit denen ich leben kann. Sonst bin ich schon wieder drin im Thema. Wir waren schon einkaufen und den ersten Schwung Wäsche habe ich auch schon gewaschen. Auf dem Balkon war das ganz schnell trocken. Morgen geht es mit der Wäsche locker flockig weiter. S. hat mir heute per WhatsApp eine Sprachnachricht geschickt. Sie wollte mir nur sagen, daß sie vom 15.07. bis zum 22.07. Urlaub hat, sie steht kurz vor dem Zusammenbruch. Ich kann sie da echt gut verstehen. In ihrer Haut möchte ich nicht stecken. Aber es beruhigt mich schon mal, daß es in der Firma ruhig ist. Die Urlaubszeit fängt jetzt auch an. Und ich bin am Montag auch erstmal damit beschäftigt, meine ganzen Mails zu lesen. In drei Wochen kommt da echt was zusammen. Davor graut es mir jedes Mal, aber da muß ich wohl durch. Kommentare |
Sommer OfflineMitglied seit: 15.04.201449 Jahre, DE mehr... 2024-07-10 20:15 |