Vernünftig fahren gehört vermutlich auch dazu, denn sonst wäre heute keine Verwarnung mit der Post gekommen. Am 22.06. um 7.25 Uhr sind wir geblitzt worden. Und wir waren stolz, daß wir es mal ohne Blitzer geschafft haben. So kann man sich täuschen. Morgen wird das Verwarngeld bezahlt und fertig ist die Laube. Wenn es mehr nicht ist, habe ich auch gar nichts gesagt. Und da ich das Verwarngeld nicht bezahlen muß, ist das auch nicht mein Problem. Aber jetzt mal ehrlich: ich kann mich nicht daran erinnern, ob es auch wirklich geblitzt hat. Es kann gut sein, daß ich den Blitz gesehen habe, aber es auf die Müdigkeit geschoben habe. Na ja, egal. Es ist nun mal passiert und gut ist. Von dem Geld, das mein Vater jetzt bezahlen muß, wird er nun auch nicht ärmer. Es gibt schlimmeres. Schlimm ist übrigens ein gutes Stichwort, denn mit dem morgigen Tag endet mein Urlaub. So schnell sind drei Wochen Urlaub vorbei. Da freut man sich ein halbes Jahr auf die freie Zeit und am Ende ist man schneller wieder im Büro, als einem lieb ist. Es dauert nicht lange, da bin ich wieder ganz schnell drin im Alltag. Und mit jedem Tag, den ich in die Firma fahre, rückt der Sommerurlaub in weite Ferne. Die Erinnerung kommt auch erst dann wieder hoch, wenn man sich irgendwann die Bllder ansieht, die man gemacht hat.