...habe ich zwar noch nie gehört und ich gehe davon aus, daß das länger ist wie das, was ich in den letzten Tagen zustande gebracht habe. Oder auch nicht, denn ich kriege es einfach nicht hin, so viel zu schreiben, daß es mir danach gut geht. Natürlich habe ich meine freien Tage genutzt, mich auf dieser Seite "blicken" zu lassen, aber meine Gedanken wollten nicht so wie ich. Das ist komisch: ich weiß, was ich schreiben will, aber wenn ich am Rechner sitze, dann sind die Gedanken spurlos verschwunden. Daran kann ich auch nichts ändern, denn das passiert mir öfter. Also ist alles im grünen Bereich. Dafür hoffe ich, daß es heute besser klappt und ich mehr auf die Reihe kriege wie nur einen Absatz. Ich ertappe mich dabei, daß ich neidisch bin, was andere so zu erzählen haben. Es gab Zeiten, da konnte ich mich nicht bremsen, jetzt habe ich Schwierigkeiten, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Hoffentlich ist das kein Dauerzustand.

Noch ein freier Tag, dann hat sich mein langes Wochenende erledigt. Ab Montag muß ich drei Wochen am Stück arbeiten. Das macht nichts, denn dann habe ich Urlaub. Es kann sich keiner vorstellen, wie sehr ich mich darauf freue. Drei Wochen nicht an die Firma denken, nichts von den Kollegen hören und sehen, einfach mal ausspannen und die Seele baumeln lassen. Nach den Streß der letzten Wochen brauche ich das auch. Der Ärger auf meinen Chef ist noch immer nicht verraucht und ich muß aufpassen, daß ich mich nicht im Ton vergreife, wenn er am Montag wieder im Büro ist. Dabei fällt mir gerade ein, daß er die Mail nicht geschrieben hat, die er vor seinem Urlaub angekündigt hat. Mir ist das egal. Ich würde auch keine Mail schreiben, um zu wissen, was in der Firma so abläuft. So groß ist die Sehnsucht zur Firma dann doch nicht. Es reicht, wenn ich meiner Kollegin eine SMS schreibe. Ich muß mich auch nicht immer um alles kümmern. Wie der Zufall das so will, war es das für heute. Ich muß noch unter die Dusche, damit ich das Spiel der Deutschen gucken kann. Der Rest folgt morgen.