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Tagebuch PetraM
2021-03-11 09:51
Mi. 10. März 2021

Am Mittwoch fand ich es schön, dass meine Anfrage bezüglich Home-Office (für den Donnerstag) schnell und ohne Probleme geklärt und befürwortet worden ist. 


Das Wetter soll ja sehr ungemütlich und stürmisch werden. 


Während ich noch darüber nachgedacht habe, wie viele Stunden ich Minus machen würde, wenn ich früher Feierabend mache, da meinte meine Kollegin schon, weshalb ich an einem solchen Tag nicht direkt zu Hause bleiben würde.


Ja, eine sehr gute Frage. Man soll laut Internet ja damit rechnen, dass der Zugverkehr zeitweise eingestellt wird. 


Zur Zeit habe ich auch ein paar Aufgaben, die ich gut zu Hause bearbeiten kann. Das Rausschicken erfolgt dann natürlich wieder am Freitag vom Büro aus (also zu Hause bearbeiten, speichern, im Büro ausdrucken und raus damit). 


Dafür habe ich ja schließlich mein Notebook.


Wie ich immer wieder sage, das (Home-Office) ist für mich nichts für täglich, so wie bei meinen Kolleginnen.


Aber hin und wieder, für solche "Ausnahme-Tage", wenn etwas besonderes ist, da ist es wirklich total genial und ideal. 


Also habe ich "vorsichtig" angefragt, ob es für einen Tag möglich ist. Ja klar, alles klar, gar kein Problem. Und bei diesem Wetter natürlich auch besser, als wenn ich letztendlich im Büro festhängen würde, weil nichts fährt.


Das hatten wir vor ein paar Jahren schon mal. 


Das Wetter fing erst relativ harmlos an, mit leichtem Wind (war alles angesagt), hat sich dann aber heftig gesteigert. 


Und ab dem frühen Nachmittag ging gar nichts mehr. Der Zugverkehr in ganz NRW wurde komplett eingestellt. 


Das war vor Corona, also das Büro war voll, alle Kollegen waren da. Und etwa die Hälfte war auf Züge angewiesen. 


Wir haben dann schließlich Fahrgemeinschaften gemacht. Referenten haben sich die Dienstwagen "geschnappt", alle Kolleginnen rein, die in etwa in der gleichen Richtung wohnen und dann eine nach der anderen nach Hause gefahren. 


Ja, sonst wäre es damals für alle eine lange Nachtschicht im Büro geworden. Die Taxen waren damals auch heiß begehrt, Wartezeiten von mindestens 2 bis 3 Stunden waren angesagt. Der gesamte Nahverkehr wurde damals eingestellt, auch Straßenbahnen, Busse usw. 


Ja, aber jetzt sind alle diese Kollegen, die damals mit mir gefahren sind, im Home-Office. Bei gleicher oder ähnlicher Situation hätte ich jetzt alleine im Büro echt ein Problem. 


Nun gut, wie gesagt, dafür gibt es das Home-Office. 


Also nicht den Dienstwagen geschnappt, sondern mein Notebook in die Tasche gesteckt, ein paar Arbeiten dazu (auch ein paar Rechnungen/Buchhaltung, das kann ich auch zu Hause bearbeiten) und ab nach Hause ins Wohnzimmer. Also ins Home-Office im Wohnzimmer meine ich. 


Die Zeit, die mir am Donnerstag für den Arbeitsweg erspart bleibt, die will ich etwas in meinen Sport stecken. 


Mir geht es (Rücken und Beine) etwas besser. Daran will ich weiterhin arbeiten. 


Jetzt noch zu meinem Training vom Mittwoch, das mir diesbezüglich auch sehr gut geholfen hat. 


Das Personal-Training am Mittwoch war wegen meiner aktuellen Probleme (Rücken und Beine) mehr eine Art Krankengymnastik. 


Da er sehr viele Übungen kennt und auch immer sehr flexibel ist (ich hatte ihm vorher auch Bescheid gesagt, dass ich zur Zeit in der Beweglichkeit etwas eingeschränkt bin) hat er ein sehr gute Programm zusammen gestellt. Keine Power-Übung, der Puls blieb die ganze Zeit ziemlich stabil, sondern nur Übungen für die Mobilisation. Den Körper, die Beine in Bewegung zu bringen. 


Einige Kniebeugen in verschiedenen Varianten, immer vorsichtig ausgeführt. Keine Sumo Squats sondern immer nur so tief runter, dass ich keine Schmerzen habe. 


Mal beim Hochkommen mit einem leichten Kick nach hinten. Mal mit einem Kick zur Seite (gestrecktes Bein aus der Hüfte heraus etwas anheben) usw.


Mal auf dem Wackelkissen stehend, also noch mehr Mobilisation, weil ich gleichzeitig aufs Gleichgewicht achten musste. Kniebeugen und beim Hochkommen kurz bis auf die Zehenspitzen hoch kommen. 


Am schwersten fiel es mir, das enge Gummiband, das Rubber-Band um die Beine zu legen. Nicht die Übungen damit an sich, einfach nur das Band über die Füße, also um die Beine zu bekommen. Das war aktuell schon ein Kraftakt für mich. 


Mit dem Band dann weitere Übungen. Ein paar Ausfallschritte durch den Raum. Natürlich nicht so weit runter runter, aber wiederum Hauptsache die Bewegung an sich. 


Auch damit Kniebeugen und Kicks zur Seite und nach hinten. Immer darauf achten, dass die Beine weit auseinander sind, die Knie nicht zusammen gezogen werden. 


Des Weiteren ein paar Übungen mit dem Theraband. Um die Türklinke binden. 


Gerade Stehen und etwas Rudern, also die Enden vom Band nehmen und die Arme bzw. Ellenbogen weit nach hinten ziehen. 


Seitlich Stehen, Arme nach vorne strecken (Enden vom Band weiterhin in den Händen, Band unter Spannung halten) und den Oberkörper zur Seite, nach hinten weg drehen (also noch mehr Spannung ins Band bringen). Also die Drehung aus der Hüfte heraus.


Da ich letzte Tage wegen der Schmerzen ja auch eine "Schonhaltung" eingenommen habe, waren diese Übungen über den Oberkörper auch sehr gut, haben mir auch in den Schultern etwas weh getan. Also die Schultern waren mächtig verspannt, nach vorne gebeugt, dagegen musste ich bei den Übungen erst mal wieder bewusst ankämpfen. 


Ja, alles in allem war das Training wieder sehr gut. Und dabei war ich durch interessante Gespräche auch sehr gut abgelenkt, so dass sich, trotz ein paar Schmerzen, die Übungen (Kniebeugen und Ausfallschritte) fast schon "nebenbei" durchgeführt habe. 


Immer mal wieder einen Zentimeter tiefer gekommen bin. Die Blockade mit jeder Übung ein kleines bisschen lösen und lockern.


Wunder dauern zwar bekanntlich etwas länger, aber dennoch hat mir dieses Training schon sehr gut geholfen. Abgesehen davon, dass die Schmerzen deutlich weniger geworden sind, hat meine Beweglichkeit auch zugenommen. Noch nicht perfekt, aber jetzt komme ich wieder besser an meine Füße dran. Ich nehme an, dass ich in ein paar Tagen (eventuell spätestens in einer Woche oder so) wieder voll beweglich bin, mein übliches normales Training wieder aufnehmen kann. Jeden Tag weiterhin daran arbeiten, jeden Tag etwas besser werden. 


Ja, diese Trainingseinheit war wieder Gold wert.

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