Novecento, Alessandro Baricco


1900 wird ein ausgesetztes Baby auf dem großen Schiff Virgina gefunden, das durch alle Weltmeere fährt. Das Baby bekommt den Namen Novecento und wird das Schiff niemals verlassen. Schon bald entdeckt das Kind seine Leidenschaft und sein Talent für das Klavierspiel und wird als der beste Pianist bekannt, den es zu dieser Zeit gab. Novecento spielt sowohl für die reichen Leute, die in der ersten Klasse des Schiffes reisen als auch für die armen Leute in der dritten Klasse, von denen er viele Volksweisen lernt.

Ich fand das Buch sehr schön geschrieben. Auch wenn es eher ein monologisches Theaterstück als, wie ich zuvor dachte, ein Roman ist. Die Legende vom Ozeanpianisten und seine Lebensweise werfen ein interessantes Bild auf die menschliche Wahrnehmung. Sehr schön und flüssig zu lesen, bestimmt ein Buch, das man auch immer mal wieder zwischendurch lesen kann und sollte.