Willkommen auf Tagtt!
Friday, 26. April 2024
Tagebücher » PetraM » News, Bilder, Videos - Online
Tagebuch PetraM
2015-04-04 05:29
10 Dinge, die mich glücklich machen

Auch ich möchte jetzt mal die "Anregung" eines anderen Tagebuches übernehmen und 10 Dinge aufschreiben, die mich glücklich machen. Auch bei mir stimmt die Reihenfolge dabei nicht so ganz, außer beim ersten Punkt, der mir total wichtig ist.

Nr. 1 - Mein Freund.
Mein Freund ist das absolut Beste, was mir passieren konnte. Wir haben uns ja an meinem ersten Ausbildungstag (als Bürokauffrau) am 1. September 1987 kennengelernt. Es war Sympathie auf den ersten Blick. Vom ersten Tag an haben wir alle Pausen zusammen verbracht, es folgten viele Verabredungen (Kino, Essen gehen, Stadtbummel usw.), bis wir dann schließlich am 1. Februar 1988 zusammen gekommen sind. Auch wenn es im Laufe der Jahre zu einigen "Höhen und Tiefen" in unserer Partnerschaft gekommen ist (wir sind halt beide zum Teil auch "Dickköpfe", da knallt es hin und wieder halt mal), trotzdem bereue ich keine Minute mit ihm. Ich finde es so richtig schön, dass wir so viele Gemeinsamkeiten haben. Wir haben uns praktisch "gesucht und gefunden". Einen besseren Partner hätte ich gar nicht finden können. Und in den Sachen, die wir nicht gemeinsam haben, darin ergänzen wir uns halt total (z. B. darin, dass ich bezüglich des Autofahrens immer schon sehr ängstlich war, er das Fahren aber liebt, so dass wir inzwischen regelmäßig mit dem Auto in den Urlaub fahren). Wir mögen beide die gleiche Musik (deutsche Schlager, aber auch Rockmusik von Peter Kraus, die 80er Jahre usw.), gucken gerne die gleichen Sendungen und Filme (Krimis, Thriller, Abenteuer und Gruselfilme) und haben urlaubsmäßig auch die gleichen Interessen (viel Bewegung, lange Spaziergänge in der Natur, Museumsbesuche usw.) und können über die gleichen Sachen lachen (gehen gerne zu Comedian-Abende, z. B. mit Ralf Schmitz usw.). 

Dass ich ihn wirklich liebe, das wurde mir im Sommer 1988 bewusst. Bis dahin war es zwar auch schon schön, aber ich sah es mehr als einen schönen "Flirt" an, wusste nicht, ob und wie lange es halten würde. Mein Vater war damals schwer krank, Darmkrebs, hatte nicht mehr lange zu leben (er ist im April 1989 mit 47 Jahren gestorben). Es war sein letzter Sommer, sein letzter Urlaub. Sein größter Wunsch war, diesen letzten Urlaub (er wusste, dass er nicht mehr lange leben würde) mit seiner Familie, also mit meiner Mutter und mir zu verbringen. Wir drei sind für 3 Wochen nach Österreich gefahren. Auch mein Vater liebte lange Spaziergänge in der Natur. In diesen 3 Wochen, 3 Wochen Trennung, wurde mir so richtig bewusst, wie sehr ich meinen Freund vermisste, wie sehr ich ihn liebe. Ja, und seit damals haben wir halt immer gesagt, dass wir zusammen bleiben wollen. Auch wenn es zwischen uns zeitweise mal mächtig Stress gab, trotzdem haben wir uns immer wieder zusammen gerauft, haben immer wieder über alles gesprochen und uns dann auch immer wieder "vertragen". Ein Leben ohne ihn könnte ich mir schon längst nicht mehr vorstellen. Er bedeutet alles für mich. 

Nr. 2 - Mein Beruf.
Ich arbeite ja im Büro, bin gelernte Bürokauffrau. Mein erster Berufswunsch in der 1. und 2. Klasse war "Deutschlehrerin", weil ich mich mit unserer Lehrerin so gut verstanden habe und mir Deutsch einfach immer Spaß gemacht hat. Lesen, Schreiben, die ganzen Rechtschreibregeln, die sich inzwischen ja zum Teil schon geändert haben. Das war immer mein Lieblingsfach, darin kam ich früher immer am besten mit und das wollte ich als Kind immer allen anderen vermitteln. Aber schon in der Grundschule wurde ich immer ruhiger, bekam schon etwa ab der 3. Klasse vor der ganzen Klasse den Mund kaum noch auf. Ständig hieß es, dass ich mich mal mehr am Unterricht beteiligen sollte. Schließlich hakte ich diesen Berufswunsch völlig ab. Dazu wäre ich schon damals nicht in der Lage gewesen (vor der Klasse gut und sicher zu reden).

Dann nahme mein Vater mich des Öfteren mit zu seiner Arbeit. Zuerst war er "Dreher", hat sich dann aber zum Abteilungsleiter hochgearbeitet. In meinen Ferien nahm er mich des Öfteren mit und ich durfte seiner Sekretärin (eine total liebe und nette) über die Schulter gucken. Ja, und dann war es um mich geschehen. Ich wollte ins Büro, etwas anderes kam für mich nicht mehr in Frage. Schreiben (damals ja noch auf der Schreibmaschine, ich war von 1976 bis 1980 in der Grundschule), Telefonieren, Akten ordnen und führen usw. Ich fand in diesem Sekretariat alles total faszinierend. Ja, seit damals wollte ich nichts anderes mehr machen. 

In der 9. Klasse habe ich ein Praktikum bei einer Bank gemacht (an einem Schalter im Empfangsbereich), was ich total interessant fand. Danach wollte ich dann unbedingt Bankkauffrau werden. Dazu hatte ich jedoch keine Chance. Ich kann halt kein Kopfrechnen, meine ganz große Schwachstelle. Ohne Taschenrechner bin ich aufgeschmissen. Meine Eltern (und auch Großeltern) sind total super im Rechnen, ebenfalls alle anderen aus meiner Familie. Ich bin darin die ganz große Ausnahme. Mein Vater liebt Mathe, gab mir von Klein auf darin Nachhilfe, hat alle meine Hausaufgaben kontrolliert und vor jeder Klassenarbeit intensiv mit mir geübt. Aber das Kopfrechnen konnte auch er mir nicht vermitteln. Schon in der Grundschule gab er mir den ersten kleinen Taschenrechner, der mich danach durch alle Schuljahre begleitet hat. Ich habe gelernt ihn "heimlich" zu benutzen und so still wie ich immer war bin ich damit auch nie aufgefallen. 

Ja, aber bei den Eignungstests bei den Banken (ich habe mich bei allen Banken beworben, bin auch zu mehreren Vorstellungsgesprächen und zu diesen Eignungstest eingeladen worden) hatte ich keine Chance. Bei diesen Tests mussten einige Rechenaufgaben mit Prozentrechnen, Multiplizieren usw. gelöst werden. Und das alles ohne Taschenrechner? Ja, ich bin bei allen Tests durchgefallen. Mein nächster Berufswunsch war dann Rechtsanwalts oder Notargehilfin. Auch dafür wieder viele Bewerbungen und auch einige Einladungen zu Vorstellungsgesprächen. Aber auch das hat nicht geklappt. Dazu war ich wohl zu still und "unscheinbar", wie mir einige gesagt haben. Ich habe es auch als Arzthelferin versucht, also nur in großen Praxen, rein für den Empfangsbereich, aber auch da hatte ich keine Chancen (ebenfalls einige Einladungen, aber dann alles Absagen). 

Also habe ich noch ein weiteres Jahr Schule drangehangen. Eigentlich wollte ich nach der 10. Klasse mit der "Fachoberschulreife", also der "Mittleren Reife" von der Schule abgehen. Die "Qualifikation" fürs Abi hatte ich, aber das wollte ich nie machen. Ich wollte endlich Arbeiten gehen, endlich einen geregelten Bürojob haben, endlich mein eigenes Geld verdienen. Aber nun gut, dann habe ich mich bei der "Höheren Handelsschule" angemeldet. Immerhin hatte ich dort die gleichen Fächer, wie später auch in der Berufsschule. Ich bewarb mich immer weiter, inzwischen ganz allgemein überall als Bürokauffrau. Die "HöHa" war eigentlich für 2 Jahre, aber nach einem halben Jahr habe ich dann endlich den heiß ersehnten Ausbildungsplatz im Büro bekommen, so dass ich die Schule nach einem Jahr dann "abgebrochen" bzw. abgeschlossen habe. 

 

Und auch, wenn die Ausbildung dann super schwer gewesen ist, weil ich einen extrem strengen Chef hatte, der jeden Tag nur am Schreien war und die "Stifte", wie wir Azubis dort genannt wurden, jeden Tag auch mit frechen Sprüchen beleidigt hat, trotzdem fand ich diese Ausbildung echt gut. Wir sind alle vor ihm "gekuscht". Diese Ausbildung hat mich bis heute sehr geprägt, dort habe ich wirklich Arbeiten gelernt. Wenn man mal außerhalb der Pausenzeiten was gegessen hat, dann wurde einem direkt mit Kündigung gedroht, dann hätte man demnächst genug Zeit um in Ruhe was zu essen. Wir hatten alle Angst vor ihm. Er hat bei jedem bisschen mit Kündigung gedroht. Wir waren alle froh, diesen Ausbildungsplatz zu haben und sind alle gesprungen, haben alles gemacht, was er wollte, hauptsache wir konnten dort bleiben und die Ausbildung vernünftig zu Ende bringen (was wir auch alle geschafft haben). 

Nr. 3 - Das Schreiben.
Schon in der Grundschule, als ich halt des Öfteren bei der Sekretärin meines Vaters war, schenkte mir meine Mutter "zum Spielen" ihre alte mechanische Schreibmaschine, die sie selber damals zu ihrer Konfirmation geschenkt bekommen hatte. Diese Schreibmaschine begleitete mich dann so einige Jahre. Ich habe es immer schon geliebt, darauf zu schreiben. Schon in der Grundschule, als ich gerade erst schreiben konnte, habe ich mir das "blinde Schreiben" sehr schnell selber darauf beigebracht. Habe es so lange geübt, bis ich wusste, wo welche Buchstaben liegen. Ich habe dann zum üben Seitenweise aus irgendwelchen Büchern abgetippt bzw. abgeschrieben. Das Schreiben wurde schon damals eines meiner größten Hobbys (neben dem Lesen und dem Sport). Meinen Lehrern gefiel das Später allerdings nicht so wirklich. In der 5. oder 6. Klasse (oder auch später) sollten wir viele Aufsätze schreiben. Wir bekamen Themen und sollten dazu Themenmappen anlegen. Oder auch Inhalte wiedergeben, was wir im Unterricht durchgenommen haben. Egal ob in Deutsch, Geschichte, Politik, Biologie oder sonstwo. Ich habe immer alles auf dieser Schreibmaschine geschrieben. Meine Lehrer wollten es aber immer handschriftlich haben. Es gab darüber so einige Diskussionen und schließlich musste ich alle Hausarbeiten, die ich zuvor auf der Schreibmaschine geschrieben hatte, dann nochmals handschriftlich abschreiben. Das hielt unwahrscheinlich auf. Auf der Tastatur kann ich doppelt und dreifach so schnell schreiben, als handschriftlich. Zumal man dann ja auch noch "ordentlich" schreiben muss, damit die Lehrer es auch lesen können. Etwa ab der 9. Klasse, als meine Bewerbungen dann losgingen, bekam ich meine erste elektrische Schreibmaschine mit einem ganz kleinen Display, auf dem man ein paar Sätze speichern, bearbeiten und löschen konnte. Diese Schreibmaschine begleitete mich dann ebenfalls ein paar Jahre (bis sie später dann durch den ersten Computer ersetzt worden ist). Ja, das Schreiben auf der Tastatur war für mich immer schon das "Größte", hat mir immer schon total Spaß gemacht. Das habe ich immer schon als ein Hobby angesehen, das ich inzwischen ja auch zu meinem Beruf gemacht habe. Bis heute liebe ich es, wenn ich auf der Arbeit was schreiben kann, wenn ich von den Kollegen bzw. Kolleginnen Diktate (Briefe und Aktenvermerke) bekomme. Und auch dieses tägliche Tagebuchschreiben macht mir Tag für Tag so richtig Spaß.

Nr. 4 - Das Lesen.
Neben dem Schreiben war auch das Lesen immer schon eines meiner größten Hobbys. Von Kind an habe ich schon sehr viele Bücher "verschlungen". Angefangen von "Den 3 Fragezeichen", "Hanni und Nanni", "Der Trotzkopf" usw. habe ich später (und auch bis heute) sehr viele Krimis, Thriller und Abenteuerromane gelesen. Aber auch einige Sachbücher, z. B. Dokumentationen über das Meer, Biographien usw. Das kommt mir beim Schreiben auch zugute. Beim Lesen entdecke ich auch immer wieder Wörter, die mir nicht so geläufig sind, die ich mir dann aber relativ gut merken kann. Wenn ich sie später dann wieder lese oder auch bei einem Diktat höre, dann fallen sie mir sofort wieder ein, dann habe ich ihre Schreibweise sofort wieder vor Augen. Das war schon in der Schulzeit so, im Deutschunterricht. Wenn ich bei Diktaten mal ein Wort falsch hatte, dann musste ich mir dieses falsche Wort nur genau angucken, es mir notfalls auch erklären lassen, was es genau bedeutet. Wenn es später dann nochmals in einem Diktat vorkam (im Deutschunterricht hatten wir damals sehr viele Diktate), dann konnte ich es sofort aus meinem Gedächtnis abrufen und habe es dann ganz bestimmt richtig geschrieben. 

Nr. 5 - Der Sport.
Ich bin mit Sport aufgewachsen, habe die Bewegung immer schon geliebt. Mein Vater war immer schon sportlich (auch wenn man ihm das nicht ansah, da er ziemlich dick gewesen ist). Er fing mit Boxen und Tanzen an, ging später dann ganz zur Leichtatletik über. In unserem Turnverein zeigte er so viel Einsatz, dass er schließlich zum Oberturnwart wurde (über viele Jahre, bis zu seinem Tod) und einige Sportgruppen (verschiedene Bereiche, u. a. Tischtennis, Tanzgruppen, Volleyball usw.) ins Leben rief, die es dort bis heute noch gibt. Meine Mutter ging dann auch in den Verein, schon alleine, damit sie dort mehr Zeit mit meinem Vater verbringen konnte (da die beiden sich neben seiner Arbeit und dem Sport ansonsten sehr selten sahen). Ja, und mich nahmen sie von Klein auf ebenfalls mit zum Verein. Angefangen mit dem "Mutter und Kind Turnen", als ich gerade laufen konnte. Mit etwa 3 Jahren habe ich mit Ballett angefangen. Mit etwa 5 Jahren kam ich im Verein in eine Schwimmgruppe, also zum Schwimmenlernen, was allerdings nie so richtig zu meinem Hobby geworden ist. Wasser ist nicht ganz so mein Element, darin bewege ich mich halt (bis heute) nur in Zeitlupe. Mit 6 Jahren wurde meine Muskelerkrankung festgestellt (chronisch schwache Muskulatur, dadurch immer wieder Schmerzen), so dass damals meine regelmäßige Krankengymnastik angefangen hat. 

Mit etwa 12 Jahren habe ich mit dem Jazz-Tanz angefangen, was eines meiner größten Hobbys gewesen ist. Show-Tanz, 13 Jahre lang, bis meine Muskelerkrankung zu heftig geworden ist (einschließlich der Bandscheibenvorwölbung, die bis heute geblieben ist, sich laut Ärzten auch nicht mehr zurückbilden wird) und ich mit diesem Hobby aufhören musste. Nach einer jahrelangen sportlichen Pause, als die Schmerzen zu heftig waren und ich mich deswegen zu gar nichts mehr aufraffen konnte, machte ich dann (mit etwa 30 Jahren) in verschiedenen Frauengruppen mit normaler Gymnastik weiter, was mir jedoch nicht geholfen hat. Meine Muskeln waren viel zu schwach, die Schmerzen viel zu intensiv, ohne gezielte Hilfe kam ich nicht weiter. Mit etwa 40 Jahren habe ich dann wieder mit der KG angefangen, was ich bis heute (seitdem) wieder regelmäßig mache. Im Rahmen dessen wurde mir die Wassergymnastik empfohlen, womit ich dann ebenfalls angefangen habe (was ich bis heute ja auch mache, inzwischen in einer anderen Gruppe, in einem Verein, in dem ich mich total wohl fühle). 

Die Schmerzen blieben, trotz der KG. 2010 kam ich zu einer Reha, in der alles noch viel schlimmer wurde. Zu dieser Zeit brachen bei mir dann auch die blöden Depressionen aus. Ständige Schmerzen, mit meinem Freund hatte ich damals etwas Stress und auf der Arbeit stand es auch "auf der Kippe" (mein langjähriger Arbeitsbereich wurde "weg rationalisiert" und ich wusste nicht, wie es dort weitergehen würde). Alles in allem war es zu viel für ich, ich war nur noch am weinen und stopfte mich täglich mit Unmengen von Schokolade voll (wofür ich jetzt die Diät mache). Ich war damals bei einigen Psychologen, in der Reha auch täglich, aus deren Gespräche dann die Sache mit diesem Tagebuchschreiben entstanden ist. 

Nach der Reha meinte dann ein Physiotherapeut zu mir, dass die reine KG für mich zu wenig ist. Ich bräuchte dringend mehr und intensiveren Sport. Er bot mir dann das Personal-Training an, mich mal richtig fit zu machen. Nach kurzem zögern (aus finanziellen Gründen) ging ich darauf dann ein. Die erste Zeit war super, das Training echt gut. Aber er war total unzuverlässig, sagte viele Termine kurz vorher ab (oft erst 30 Minuten vor dem Termin). Ein halbes Jahr lang haben wir mehr oder weniger häufig zusammen trainiert. Bei den letzten Terminen war das Training schon sehr langweilig. Die Erfolge bei mir setzen halt nicht so schnell ein. Bei mir, bei meiner schwachen Muskulatur braucht man Geduld. Nach und nach klappen alle Übungen, aber dazu braucht man zum Teil halt wirklich Geduld. Schließlich meldete er sich von heute auf morgen gar nicht mehr. Schluss, Aus, Ende.

Ja, aber dadurch habe ich meinen jetzigen Trainer dann ja kennengelernt. Ich suchte mir im Internet einen neuen Trainer. Durch Zufall bin ich dann auf ihn gestoßen und habe mich mit ihm in Verbindung gesetzt, einen Probetermin vereinbart. Besser hätte alles gar nicht laufen können. Über diese ganzen Zusammenhänge bin ich total glücklich. Wir haben uns sofort gut verstanden, nach dem Probetraining war ich zum ersten Mal nach rund 20 Jahren wieder etwas schmerzfrei (das Gefühl kannte ich schon gar nicht mehr), er hat (im Gegensatz zu vielen Physiotherapeuten) bei den Übungen keine "Berührungsängste" und ging direkt zur Sache, also zog trotz meiner schwachen Muskulatur sofort ein gutes Programm mit mir durch. Dabei hat er eine gute Art, mit der er einen gut motivieren kann, nicht so schnell aufzugeben und immer wieder an seine Grenzen zu gehen. Der Trainingsraum ist im Schwimmbad, für mich sehr gut zu erreichen. Dort haben wir alle Möglichkeiten. Auf ihn ist auch totaler Verlass. Durch ihn habe ich dann auch den Schwimmverein (wie ich es immer nenne) kennengelernt, in dem ich (inzwischen seit 2 Jahren) an der Wassergymnastik teilnehme. Er ist selber in dem Verein (auch als Trainer) und hat mir zum Glück davon erzählt. Ja, auch mit diesem Verein und mit den Frauen aus der Gruppe habe ich sehr viel Glück gehabt. Sportlich läuft mein Leben im Moment einfach nur sehr gut, schöner und besser könnte es gar nicht sein. 

Und in diesem Zusammenhang insbesondere auch, WENN ICH SCHMERZFREI BIN, weil das bei mir in direktem Zusammenhang mit dem Sport steht. Umso stabiler und kräftiger meine Muskulatur im ganzen ist, umso schmerzfreier bin ich dann auch. Umso weniger Sport, dann wird meine Muskulatur sehr schnell wieder schwächer, dann fangen sehr schnell die Schmerzen wieder an (mal im Rücken, mal in den Beinen, mal in den Fersen, das ist immer sehr unterschiedlich). Ohne Sport kann ich nicht und die Schmerzfreiheit liebe ich total, die macht mich immer wieder total glücklich!! 

- So, die nächsten Punkte im Moment nur kurz, da ich langsam ins Bett muss. Darauf werde ich demnächst noch ausführlicher eingehen.

Nr. 6 - Die Wärme.
Ich bin ein totaler "Frierpitter" und liebe es, wenn ich mal warm werde. Ich liebe es, wenn es im Sommer so schön warm wird. Es können dann ruhig 30/35 Grad werden. Umso wärmer es wird, umso mehr "blühe" ich auf. Und ich liebe es, wenn ich beim Sport warm werde, wenn ich dabei ins schwitzen komme. Hauptsache ich friere nicht.

Nr. 7 - Die Natur und die Tiere.
Ich liebe immer schon lange Spaziergänge durch die Natur, liebe es eh zu Laufen (auch an der Nordsee, am Strand, an den Dämmen entlang). Ich liebe fast alle Tiere. Insbesondere Katzen, Hunde, Erdmännchen und Seehunde. Aber im Grunde liebe ich noch viel mehr Tiere. Ich liebe auch Zoos, dort das Verhalten der Tiere zu beobachten. 

Nr. 8 - Wenn ich anderen Menschen eine Freude machen kann.
Wenn andere Menschen sehen, dass ich an sie gedacht habe. Dass ich mir auch Gedanken darüber gemacht habe, womit ich ihnen eine Freude machen kann. Das finde ich immer wieder schön.

Nr. 9 - Musik bzw. auch Musikvideos.
Ich liebe immer schon Musik. Das hat vielleicht auch mit meinem früheren Hobby, mit dem Tanzen zu tun. Schon damals, in der Schulzeit, habe ich mir vom Taschengeld unzählige Schallplatten oder Kassetten gekauft. Die Kassetten habe ich dann auf "Walkman" überspielt, den ich in der Schulzeit in jeder Pause dabei hatte. Die Musik von damals, aus den 70er und 80er Jahren höre ich bis heute sehr gerne. Meine Eltern liebten damals deutsche Schlager (meine Mutter hört sie ebenfalls bis heute). Ich bin damit aufgewachsen, habe sie immer gerne gehört und habe sie als Kind zum Teil so oft gehört, bis ich sie auswendig kannte. Ich kann die Texte bis heute, sie haben sich in meinen Kopf "gebrannt". Wenn ich heute von verschiedenen Sängern ein Medley höre, kann ich sofort alle Texte von früher wieder mitsingen. Das gilt für fast alle Sänger, für fast alle deutschen Schlager. Nach den 70er und 80er Jahren (auch der Neuen Deutschen Welle-Zeit), habe ich dann (ab den 90er Jahren) fast nur noch Deutsche Schlager gehört. Auch das ist halt eine Art Hobby von mir, diese Lieder mag ich halt total gerne. Und inzwischen höre ich mir die Lieder halt gerne als Musikvideos auf YouTube an. Kopfhörer auf und "volle Power". Das bedeutet für mich eine Art der Entspannung nach einem stressigen Tag. 

Nr. 10 - Eintönige Arbeiten.
Ich weiß, das ist jetzt schwer zu verstehen, aber solche Arbeiten liebe ich wirklich. Nicht unbedingt Stunden- oder gar Tagelang, "hin und wieder" möchte ich, z. B. beim Schreiben, auch mal wieder was "mitdenken", aber grundsätzlich liebe ich trotzdem solche Arbeiten. Als Beispiele nenne ich mal "100" Briefe einzutüten, 100 Briefe zu frankieren, Sachen sortieren, prüfen und abheften, Spülen, Bügeln usw. Alles, wofür man "etwas" Geduld braucht, was man "hektisch" zum Teil gar nicht machen kann. Was viele Menschen nervt, wobei viele Menschen "stöhnen", wenn sie daran denken, dass sie "so viele" Sachen machen müssen, immer das gleiche machen müssen.... Das liebe ich, dabei bin ich immer in meinem Element. Ich mache dann alles vom ersten bis zum "hundersten" langsam und bewusst, werde dabei auch nicht hektisch oder nervös. Ganz im Gegenteil, ich finde das immer wieder gut. Deswegen habe ich mich bei uns im Büro ja auch darum "bemüht", den Postdienst von meinem Kollegen übernehmen zu dürfen (der inzwischen meistens von zu Hause aus arbeitet), weil mein Tag dadurch meistens mehr positiv, mit einem ganzen Schwung Post beginnt, erstmal alles öffnen, Stempeln (Tagesstempel) usw. Und der positive "Nebeneffekt" am Postdienst ist für mich, dass ich beim Verteilen (von "kleineren" Posteingängen) immer mal wieder Kontakt zu den anderen Kolleginnen bekomme (was ich nicht hätte, wenn ich den ganzen Tag in meiner "Ecke", in meinem Zimmer "hocken" würde). Ich habe zwar nicht immer so ganz den Überblick, wie ich manche Sachen am besten ordne bzw. sortiere, aber sobald ich dann einmal im Rhythmus bin, dann bin ich voll und ganz dabei, egal, ob es sich um 10 oder um 100 Vorgänge handelt. Früher, als ich noch ein Kind war, dann bin ich immer, wenn meine Mutter nicht zu Hause war, in die Küche gegangen und habe gespült. Habe mir einfach die Sachen aus den Schubladen genommen. Z. B. erst alle Löffel, spülen, abtrocknen, wieder in die Schublade. Dann alle Gabeln usw. Dieses "schubweise" Verfahren (und seien es jetzt nur "3" Löffel) habe ich bis heute so beibehalten. Aber solche Arbeiten, solche Arbeitsabläufe liebe ich nunmal.

So, Schluss für heute. Mal sehen, ob mir demnächst sogar noch mehr Sachen einfallen.....

Kommentare

Noch keine Kommentare!
Kommentieren


Nur für registrierte User.

PetraM Offline

Mitglied seit: 28.03.2015
DE
Wirklich beenden?
Ja | Nein

2015-04-04 05:29