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Tagebuch PetraM
2015-04-04 02:49
Freitag, 03. April 2015 (Karfreitag)

Der Freitag war für mich im ganzen sehr schön. Ich war so richtig gut drauf, habe auch so einiges geschafft. 

Heute Abend kamen mir kurz die Tränen, aber das waren die reinen Freudentränen.

Ich fand es so richtig schön,

- dass mir Hosen in der Größe 40/42 jetzt wieder passen. Zwar noch etwas eng, aber sie passen wieder. Gut und angenehm passen mir Hosen der Größe 44. Ich trage die ganze Zeit über immer noch Hosen in 48/50, natürlich mit Gürtel. Sie werden immer lockerer und weiter. Wie mein Freund immer schon sagt, ich habe keinen "A...." mehr in meinen Hosen. Heute holte ich dann mal meine alten Hosen aus dem Kleiderschrank, die ich schon seit Jahren nicht mehr an hatte. Zuerst habe ich ein paar anprobiert, die ebenfalls sehr locker waren. Zwar etwas enger als meine jetzigen Hosen, aber mit Größe 46 dennoch zu groß und zu locker. Diese Größe, also dass mir diese Hosen wieder passen, habe ich völlig "verpasst". Dann habe ich aus Scherz gedacht, ich könne ja mal Größe 40/42 anprobieren. Ich dachte wirklich, dass sie so eng wären, dass ich sie noch nichtmals über meine Oberschenkel kriegen würde. Die Überraschung war dann wirklich riesen groß. Auch wenn sie nicht locker sitzen, am Bauch noch etwas eng sind, aber sie passen trotzdem. Ich konnte mein Glück kaum fassen, hatte damit wirklich nicht gerechnet. Vor lauter Freude kamen mir dann ein paar Tränen. Ja, in dem Moment war ich wirklich happy und glücklich ohne Ende. 

Ich ging sofort zu meinem Freund und habe es ihm ganz stolz gezeigt. Sozusagen eine kleine Modenschau mit meinen Hosen gemacht. Auch er war davon total begeistert und nahm mich sofort total lieb in den Arm. Er sagt zwar immer, dass er auch dickere Frauen ("Moppelchen") gerne mag (Maite Kelly hat z. B. trotz ihrer Kilos immer eine gute, positive Ausstrahlung), aber trotzdem freut auch er sich über jedes Kilo, das ich abnehme. Ist auch er stolz darauf, dass meine Figur immer besser wird. Zumal ich dadurch ja auch immer weniger Schmerzen habe, also auch seelisch (die meiste Zeit über) immer besser drauf bin. 

Ja, mein Trainer ist wirklich jeden Euro wert!! Ohne seine Hilfe, seine gute Motivation und seelische Unterstützung (auch bei meinen seelischen Durchhängern) hätte ich es nicht so gut geschafft. Auch wenn Personal-Training natürlich mehr ins Geld geht, als wenn ich Sport in Gruppen machen würde, trotzdem möchte ich persönlich auf diese "Einzelbetreuung" wirklich nicht mehr verzichten. Ja, und mit meinem Trainer habe ich halt im ganzen total viel Glück gehabt. Besser hätte alles gar nicht laufen können.

Dann fand ich es schön,

- dass ich heute wieder Sport gemacht habe.

Zuerst bin ich 11 Kilometer Fahrrad gefahren, dieses Mal in 36 Minuten. Anschließend rund 20 Minuten Gymnastik, was ebenfalls gut getan hat.

Zuerst ein paar Dehnübungen für die Fersen (im leichten Ausfallschritt die hintere Ferse dehnen). Dann wieder mit den 5 kg Hanteln, zuerst 11 x für den Biceps (alles langsame, gleichmäßige Bewegungen), dann gerade vorbeugen und 11 x "rudern" (Ellenbogen nach hinten ziehen). Dann auf den Rücken legen und 20 x gerade hochdrücken ("Hantelbank", also die Arme in Brusthöhe). Danach ähnlich, aber die Arme an den Körper "anlegen",  mit den Hanteln in Höhe vom Bauch arbeiten, 11 x nach oben drücken (diese Variante haben wir am Mittwoch beim Training gemacht, das habe ich heute mal direkt mit in mein Programm eingebaut). Dann mit einer Hantel 11 x über dem Kopf ablegen und wieder nach oben. 

Danach weiter mit den Liegestützen. Erst 3 richtige (dabei versuche ich, wenigstens in etwa halb runter zu kommen), 11 x auf den Knien. Dann auf allen Vieren die Knie 5 x vom Boden abheben (dabei langsam bis 3 zählen). 5 Unterarm-Liegestütze (ebenfalls langsam bis 3 zählen). Auf den Bauch legen, Füße aufstellen, Beine anspannen, 11 x Oberkörper hoch und Arme nach vorne strecken (und wieder zurück in U-Haltung). 

Auf den Rücken legen und 11 x hoch zur Brücke. Oben bleiben und 20 x laufen, Bein dabei nach unten strecken. Flach auf den Rücken legen und beide Beine 11 x nach unten strecken. Beine 20 x im Wechsel strecken ("flaches Fahrradfahren") und Oberkörper hoch und drehen. Beine aufstellen, Arme nach oben (gerade Richtung Decke) und 11 x nach oben (Crunches, also Schultern vom Boden anheben). 

Auf die Seite legen (im Wechsel). Mit dem oberen Bein erst 11 x anziehen (Knie Richtung Brust) und nach unten strecken. Dann gestreckt unten halten und 11 x gerade (also seitlich) hoch. Als Abschluss Dehnübungen, Beine gerade und mit den Händen auf den Boden (erst Beine leicht auseinander, dann Beine zusammen). 

Ja, dieses Programm hat im ganzen mal wieder gut getan. Ich bin froh, dass es mir wieder besser geht, dass die Kopfschmerzen auch wieder ganz weg waren, so dass ich dieses Programm so gut durchziehen konnte. 

Dann fand ich es noch gut,

- dass ich bei dem Hotel an der Nordsee angerufen habe. Als wir keine Antwort auf unsere Mail (Buchungsanfrage) bekommen haben, wurde ich etwas nervös. Schließlich ließ es mir keine Ruhe mehr und ich rief dort an. Dort ist über Ostern "volles Haus", komplett ausgebucht. Von der Stimme her zu urteilen, habe ich mit einem jungen Mann telefoniert, der sehr nett rüber kam, mich sehr an unser Lieblingsrestaurant, an den schnellen Kellner "Speedy Gonzalez" erinnert hat. Sie hätten so viele Gäste, dass er heute noch gar nicht dazu gekommen wäre, die Mails abzurufen. Ich möchte doch bitte Morgen Nachmittag nochmals anrufen (was ich auch ganz bestimmt machen werden), dann können wir ganz in Ruhe darüber reden, wann wir dort Urlaub machen möchten, ob und was man da Zimmermäßig machen kann. Dieses Gespräch, die ganze positive Art, fand ich im ganzen sehr schön. Ich habe jetzt wirklich Hoffnung, dass es mit diesem Urlaub und auch mit diesem Hotel klappen könnte. 

Ja, und ich fand es heute echt schön,

- dass ich so viel im Haushalt geschafft habe. Geschenke eingepackt habe, Wäsche gewaschen und alles aufgehangen, T-Shirts (für den Sport) und auch die Hosen (die so lange im Schrank lagen) gebügelt habe usw. Heute fiel mir alles irgendwie so richtig leicht, ging mir so richtig flott von der Hand. 

Ernährung:
12 Uhr 2 Brötchen (Wurst und Ei).
20 Uhr Schweine-Lummerbraten mit "Rösti" (Kartoffeln), dazu etwas Ketchup.
21 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

Bewegung: 11 Kilometer Fahrradfahren in 36 Minuten (mit einigen "Powerminuten"). Danach rund 20 Minuten Gymnastik. 

 

Kommentare

23:51 05.04.2015
Danke für deinen netten Eintrag.

Ich brauchte für diesen Schritt über ein Jahr. Bei mir war in erster Linie die falsche Ernährung (sowie die extrem viele Schokolade während der heftigen Depressionen) daran Schuld. Die Umstellung der Ernährung sowie der Verzicht auf Süßigkeiten (eigentlich am liebsten täglich.....) fiel mir unendlich schwer. Mit Hilfe meines Trainers sowie sehr viel regelmäßigem Sport (was ich für meine Muskulatur ja auch gesundheitlich brauche) habe ich es ganz langsam nach und nach geschafft. Einige "Stillstände" (beim Gewicht) und ansonsten ging es langsam Monat für Monat Stück für Stück etwas weiter runter. Bei den Stillständen wollte ich mehrmals aufgeben (ich schaffe es ja eh nicht.....), aber mein Trainer hat mir immer wieder neuen Mut gemacht, auch viele Gespräche über eine bessere, eine gesündere Ernährung, bis es dann endlich weiter abwärts ging.
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20:00 04.04.2015
Also von Gr. 48/50 auf 40/42 alle Achtung! Respekt!

Ich hatte auch 50 und bin in den Hosen jetzt auf 46 das ist echt schon ein ganz anderes Gefühl.
Bei mir ging das ganz von alleine als ich mein Antidepressiva nicht mehr bekommen habe.

Ich hoffe dass ich irgendwann wieder auf Gr. 40 bin.
Dann noch eine Bauchdeckenstraffung *träum*
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2015-04-04 02:49