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Tagebuch PetraM
2015-04-01 03:10
Dienstag, 31. März 2015

So, eben noch schnell ein Eintrag und eine "Entwarnung" sozusagen. 

Mir geht es wieder deutlich besser. Den Dienstag könnte ich sozusagen gerne "aus meinem Kalender streichen". Das waren für mich die heftigsten Kopfschmerzen, die ich seit Jahren hatte. Eine super heftige Migräne. Ich glaube inzwischen auch nicht mehr, dass sie nur alleine vom Weinen kam. Dass ich etwas weinen muss, dass mir ein paar Tränen kommen, wenn ich vor etwas Angst oder Panik habe, das passiert bei mir halt hin und wieder, aber dass ich danach so heftige Kopfschmerzen habe, das ist mir bisher noch nie passiert. Das Weinen war vielleicht der Auslöser für die Kopfschmerzen im Allgemeinen, aber ganz bestimmt nicht für diese heftige Migräne. Ich habe inzwischen auch von mehreren Personen gehört (auch im Rahmen dieses Tagebuches), die bei so einer Wetterlage ebenfalls unter Migräne leiden. Ich nehme an, dass es bei mir auch damit zusammen hängt. 

Die Migräne hielt bis gegen 18 Uhr an. Ich konnte gar nichts machen. Einfach nur ruhig liegen bleiben, Augen zu, den Kopf bloß nicht bewegen. Das heftige Pochen war im ganzen Kopf zu spüren, als wenn der ganze Kopf bald platzen würde. Dabei waren die Augen ständig am Tränen (einfach so, ich habe nicht mehr geweint). Dazu kam eine ständige Übelkeit. Einfach nur ruhig lieben bleiben und warten, bis die Kopfschmerzen endlich wieder nachließen.

Das war dann ab etwa 18 Uhr endlich der Fall. Ich spürte meinen Kopf dann zwar noch über Stunden, aber das Pochen wurde immer weniger, nur noch im Stirnbereich, nur noch leicht an der Schläfe, bis es dann etwa ab 22 Uhr endlich kaum noch spürbar war. Ein herrliches Gefühl, als ich dann endlich wieder schmerzfrei war. Dann hatte ich "nur noch" etwas Kreislaufprobleme (auch jetzt noch), was aber kein Wunder war, da ich ja über so viele Stunden nur gelegen und nichts gegessen und getrunken habe. 

Abends habe ich mich dann bemüht, noch etwa einen Liter zu trinken (halben Liter Wasser und halben Liter Orangensaft) und auch was zu essen. Aber trotzdem, im Vergleich zu heute morgen geht es mir jetzt schon zu "tausend Mal" besser!! 

Es ärgert mich, dass ich es auch dieses Mal (dieses Mal durch die Migräne) nicht geschafft habe, die Osterkarten pünktlich zu schreiben. Aber am Freitag ist ja "nur" Karfreitag. Ich will es, so wie jedes Jahr, zumindest schaffen, dass die Osterkarten zumindest am Samstag bei den Empfängern (also unseren früheren Nachbarn usw.) ankommen, also pünktlich vor Ostersonntag usw. 

Aber ich habe mich sehr darüber gefreut, dass ich übers Internet, also über die Tagebuchseite mehrere sehr liebe und motivierende Kommentare geschickt bekommen habe, dass es heute "in der Luft liegt", dass auch andere heute unter Migräne leiden, dass ich damit nicht alleine bin. 

Ich glaube, so viele Gedanken, wie ich mir wegen des Krankenscheines gemacht habe (so viele Vorwürfe, dass ich es heute nicht ins Büro geschafft habe), so viele Gedanken machen sich meine Kollegen, wenn es ihnen passiert, ganz bestimmt nicht. Ich bin einfach viel zu strebsam, viel zu pflichtbewust, habe mir, während ich heute so da lag, Gedanken darüber gemacht, was ich heute hätte alles schaffen können (Telefonate, Diktate usw.), was alles liegen geblieben ist, "nur", weil ich hier mit Kopfschmerzen rumgelegen habe. Ja, ich glaube, so viele negative Gedanken machen sich meine Kolleginnen nicht darüber, wenn es ihnen nicht gut geht. Wenn man krank ist (was bei mir ja eh selten vorkommt), dann ist man krank. Ja, aber trotzdem kann ich diese blöden Gedanken, dass ich mir wegen der Migräne Vorwürfe mache, nicht ganz abstellen. Dann muss ich morgen halt "reinklotzen" (ich hoffe, dass mein Kreislauf dann wieder "mitspielt", also auch viel trinken), um ein bisschen Arbeit vom Dienstag wieder aufzuholen. 

Sehr schön fand ich es, dass ich, als ich abends dann noch am Computer saß (mit dem schwachen Kreislauf konnte ich auch nicht viel in der Wohnung raumlaufen), die zweite Hälfte unseres Jahresurlaubes gebucht habe. Eine Woche an der Nordsee (was wir ja noch geplant hatten). Dieses Mal in einer völlig anderen Stadt, in der wir urlaubsmäßig bisher noch gar nicht waren. Im "höheren" Bereich, also nicht in Ostfriesland, sondern oberhalb von Hamburg. Mehr möchte ich darüber im Moment noch nicht schreiben. Das hat sich halt so ergeben. Die Gegend (die Stadt an sich und die Umgebung) hört sich total positiv an. In 30 bis rund 60 Minuten ist man mit dem Auto in den Städten, die uns ebenfalls interessieren, wohin wir noch Tagesausflüge machen möchten. Einschließlich zwei "Zoos" bzw. Seehundstationen (größere), auf die ich mich jetzt schon so richtig freue. Ich liebe halt Seehunde (und Erdmännchen), könnte ihnen stundenlang zugucken. 

Wir haben uns heute Abend dann mehrere Hotels angeguckt, die in Frage kommen. Von klein (Pensionen) bis groß sozusagen. Bis wir uns dann für ein "mittleres" Hotel entschieden haben, was aber sehr gut bzw. "anspruchsvoll" aussieht (bezüglich Zimmerausstattung usw.). Dort werden wir dann Ende August bis Anfang September (also nach London) für eine Woche sein. Darauf freue ich mich jetzt schon so richtig. 

So, genug für heute. Für morgen habe ich ja einiges vor. Zuerst mal auf der Arbeit wieder etwas "aufzuholen" (die Arbeit, die am Dienstag notgedrungen liegen geblieben ist) und abends dann noch zum Sport (zum Sport war ich heute Abend ganz bestimmt nicht mehr in der Lage, das hätte ich kreislaufmäßig ganz bestimmt nicht mehr geschafft). Ich habe heute Abend beim Laufen meine linke Ferse wieder etwas gemerkt (ein leichtes Ziehen). Ich muss morgen unbedingt wieder Sport machen!! 

 

Ernährung:

12 Uhr 1 Scheibe Brot mit Wurst (die habe ich ganz langsam, Stück für Stück gegessen, weil ich eine Aspirin nehmen wollte, die ich nüchtern gar nicht vertrage, wobei die Aspirin dann auch nicht wirklich geholfen hat).

19 Uhr (als die Kopfschmerzen dann langsam wieder nachließen) Djuvec-Reis mit Cevapcici (ich wollte etwas leichtes essen, ohne viel zu "kauen", was einfach nur gut rutscht, da habe ich mir davon eine Schale warm gemacht). 

22 Uhr 1 Erdbeer-Quark.

Bewegung: Keine (dazu war ich mit der Migräne und den anschließenden Kreislaufproblemen ganz bestimmt nicht in der Lage). 

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