Luca geht es gut (bis auf den Schnupfen, der plötzlich aufgetaucht ist). Aber puncto Zähne gibt es bislang keine Probleme.
Andererseits habe ich jetzt schon von zwei Leuten erfahren, dass ihren Kindern etwas Ähnliches passiert ist und die Zähne innerhalb weniger Monate schwarz geworden sind.
Ich bin ja ernsthaft am überlegen, ob ich ihm in so einem Fall Veneers machen lassen würde. Wäre ihm gegenüber wahrscheinlich unfair, weil es ihm egal ist, wie er aussieht und er sich so eine Behandlung wohl nicht ohne weiters gefallen lassen würde....mal abwarten.

Voriges Wochenende haben wir dann meine Oma besucht, und ich bin erstaunt, dass Luca ihr so zugeht, obwohl er sie ja gar nicht oft sieht, die Urlioma.

In Zwettl hat er auch seine ganzen Sprachkünste ausgepackt....ich muss zugeben, dass ich da wirklich, wirklich, wirklich sehr stolz auf ihn bin. Er spricht ganze Sätze (wenn er nicht gerade wieder den Mund voll hat, der Vielfraß).
Er sagt: ''Darf ich auch essen?''
            '' Wo is de Ball?''
            '' Wo is de Decke?''
            ''Urlioma auch Jacke anziehen.'' (gut, das ist kein richtiger 
              Satz)
Eigentlich sagt er alles nach. Ich finde das auch deswegen so super, weil es einfacher ist mit ihm umzugehen, wenn er sagt, was er will. Wobei es leider trotzdem noch so ist, dass er dann meistens einfach laut zu kreischen beginnt.

Ansonsten klebt er zur Zeit wie eine Klette an mir. Totales Mama-Bubi. Ununterbrochen ''Mama, tragen!'', ''Mama auch'', ''Mama, singen'' (!!??); es geht mir aber erstaunlich wenig auf die Nerven, was meiner Ansicht nach viel auf den Krankenhausaufenthalt zurückzuführen ist.

Gestern habe ich mich am Abend mit meiner Schwester getroffen, die die letzte Woche in Ägypten verbracht hat (Hochzeitsreise), und sich dort in ein Dromedar Namens 'Dodi' verguckt hat. Das Tier ist auf 80% ihrer Urlaubsbilder zu sehen.
Außerdem habe ich auf den Fotos festgestellt, dass mein Schwager einen sehr schön trainierten Körper hat - nicht schlecht...
Jedenfalls waren wir vier Stunden gemeinsam unterwegs, inklusive essen und Cocktails.
Und Schatz hat inzwischen Luca ins Bett gebracht. Angeblich war das in drei Minuten erledigt. Trotzdem ist er nicht bereit, das ein bisschen zur Gewohnheit werden zu lassen, was mich ein bisschen ärgert. Aber ich reg' mich ja schon über nichts mehr auf...

Und während ch das vor ein paar Tagen noch als ''abgestumpft'' empfunden habe, habe ich nun in einem Buch einen wunderbar positiven Begriff dafür entdeckt. Resignative Reife....klingt gut. Mit dem Alter lernt man, die Dinge hinzunehmen, die man nicht ändern kann.

Heute Nachmittag werden wir voraussichtlich wieder schwimmen gehen. Und vielleicht vorher noch die Schwiegermama besuchen und dort auch Schatz treffen.

Während ich im Krankenhaus war, hat uns ja Schatz' Papa besucht und das Thema ist wieder einmal auf das Haus der Schwiegereltern gekommen. Die haben ja vor 30 Jahren auf das Haus von Schatz' Mama draufgebaut und jetzt steht die untere Wohnung leer und es war schon öfter im Gespräch, ob wir dort nicht einziehen sollten.
Was viele Vorteile, aber auch etliche Nachteile hätte.
+ kostengünstiger als selbst bauen
+ Omabetreuung einen Stock höher
+ schöner Garten
+ wenig Ausländer
+ jederzeit verfügbar   

- Oma auch dann da, wenn an grade keine Betreuung braucht
- Einmischungen und Überwachung werden befürchtet
- Schatz hätte erst recht keine Werkstatt, die er sich für ein Haus so
  sehr wünschen würde
- viel Arbeit, weil sehr vieles neu gemacht werden müsste
- könnte fast ein bisschen klein werden, falls wir doch noch ein
  zweites Kind bekommen würden

Schatz ist sowieso eher dagegen, und so konkrete Pläne in die Hausrichtung gibt's eh nocht nicht. Erst einmal den Kredit für die Wohnung abzahlen.