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Tagebuch julieb
2010-02-03 21:22
Ist schlecht manchmal gut, oder was?

Zum Glück hat die Kotzerei gestern schon wieder aufgehört; und irgendwie zum Glück habe ich ausgerechnet diese Woche meine Arbeitstage getauscht und war somit gestern zuhause.

Luca war es natürlich ziemlich schnurze, dass ich mich gefühlt habe wie ein wandelndes Elend. Er war gut drauf, und außer, dass er noch nicht so recht essen wollte, hat man bei ihm von krank sein nicht viel gemerkt (das nicht essen wollen ist übrigens der einzig positive Nebenaspekt was meine Person anbelangt).

Weil ich also total zerstört war und gefroren habe, hat Luca gleich am Vormittag eine halbe Stunde seine geliebten Autos im Fernsehen anschauen dürfen - in der Früh fernsehen ist ja eigentlich ein absolutes 'no go', wie es so schön heißt.
Weil mir danach immer noch kalt war und ich noch immer nicht gewusst habe, wie ich aufrecht sitzen soll, bin ich mit meinem Kind baden gegangen. In die Wanne, meine ich. So habe ich ein bisschen im Warmen liegen können und es ist ein wenig Zeit vergangen.
Eigentlich habe ich auch gehofft, dass ihn das warme Wasser so müde macht, dass er gleich am Vormittag noch ein Nickerchen hält, aber den Gefallen hat er mir nicht getan.

Zum Mittagessen habe ich uns zu Schatz' Mama gerettet, womit wieder gute 1 1/2 Stunden vergangen sind.

Und danach habe ich mit Luca gemeinsam zwei Stunden in seinem neuen Bett geschlafen, wonach es mir zumindest marginal besser gegangen ist.

Ausgerechnet gestern hatte Schatz natürlich auch einen langen Tag. Aber so unangenehm das auch war, war es doch zumindest besser, als ich gewusst habe, auf welche Zeit ich mich einstellen kann. Nix ist in so einem Fall schlimmer als ein 'open end'.

Das Positive an dem Tag war, dass Luca total lieb und brav war, was -wie ich am Abend erstaunt festgestellt habe - zum Teil gerade daran gelegen haben dürfte, dass ich so lasch war.
Für Luca war ich einfach ruhig. Ich habe nicht versucht, die ganze Zeit Action zu machen, bin in seinem Zimmer neben ihm gesessen und habe mich damit begnügt, ein fantasieloses Etwas aus Duplosteinen zu bauen.
Aber er war glücklich damit.

Ja, und heute war ich wieder arbeiten, und das einzige woran ich noch gemerkt habe, dass ich's noch nicht ganz bin war die Tatsache, dass ich keinen Appetit hatte und vor allem keinen Kaffee trinken konnte (ich hoffe sehr, dass das morgen wieder geht).

Am Abend haben wir noch bei Alex vorbei geschaut. Fiona, die kleine Nudistin, wollte sich unbedingt ausziehen und hat außerdem verlangt, dass Luca auch Nackerpatzi sein muss.
Wir haben die Zwerge dann gemeinsam in die Badewanne gesetzt.
Und ich habe einen neuen Ausdruck für einen Kinderpups: einen Luftkeks backen.
Ja, das sind echte Hausfrauen-/Mütterscherze, aber Alex und ich haben uns deswegen krumm gelacht.

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2010-02-03 21:22