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Tagebuch Zoe
2008-04-25 16:19
Vom sogennanten Glück..?
Es waren viele Tage und Wochen vergangen mein Kleiderschrank platzte aus allen nähten, das Geld stapelte sich vor mir und trotzdem schrie meine Seele! Nicht weil ich mich ausgenutzt fühlte von den Männern, nein im Gegenteil die meisten waren Balsam für meine Seele, sie haben mich nie dafür verurteilt was ich getan habe. Meine Stammkunden hatten mich gern, liebten mich auf eine bestimmte Art. Doch ich schien nicht aufhören können zu lieben. Ich konnte nicht aufhören an Topolino zu denken. Ich schwenkte immer noch ab und zu die Karte von ihm in meinen Händen, weinte mich oft in meine Träume. Ich unternahm jedoch nichts, ich saß einfach nur Tag ein Tag aus auf meinem Bett wartete bis etwas geschehen würde. Aber das tat es nicht. Bis mich an einem Tag eine sms von Topolino erreichte, er würde in wenigen Tagen in der Stadt sein. Er vermisste mich, er liebte mich genau so sehr wie ich ihn. Doch konnte ich mit dieser Lüge leben, konnte ich ihm ins Gesicht schauen und ihm verschweigen was ich tat? Ich wollte die wahre Liebe erfahren, doch Topolino war immer viel zu sehr in seine eigenen Probleme verwickelt gewesen. Er hatte mir nie das geben können was ich brauchte und trotzdem war er der einzige Mann für mich. Ja, ich liebte und war dabei unglücklicher denn je. Ein verabredetes Treffen mit Tomy stand mir bevor, ich freute mich immer sehr auf Tomy. Er konnte meine Träume und Ängste verstehen, wusste mehr von mir als manch anderer Mensch. Es gab einige Männer in diesem Gewerbe, die ich ins Herz geschlossen hatte, die viel von mir wussten und ich habe mich nie dabei schlecht gefühlt. Es hat mir vielmehr geholfen, denn oft konnte ich von deren Erfahrungen profitieren. Tomy war damals mein Sternchen, er nahm mich in den Arm, tröstete mich und bezahlte mich sogar noch dafür. Ich denke, er hatte dieselbe Sehnsucht in sich, wie ich sie in mir hatte. Es träumte von etwas, was ihn selbst kaputt zu machen schien. Ich machte mich frisch und schlenderte in die Stadt, es war noch genügend Zeit für einen kleinen Bummel, obwohl ich schon alles hatte, ich liebte es in die Läden zu gehen. Ich schaute neugierig in die Schaufenster, erblickte manch wunderschönes oder auch kurioses Ding bis ich vor einem Friseurladen stand. Ich starrte zuerst fünf Minuten nur in das Geschäft bis ich herein ging. Ich fragte nach einem sofortigen Termin und sie hatten ihn ironischerweise auch. So nahm etwas, das ich heute noch nicht so recht verstehen kann seinen Lauf. Ich setzte mich mit meiner unendlich langen Mähne auf einen der Stühle. Meine Haare wurden auch gleich, wie das so oft der Fall war, von allen bewundert. Ich glaube jeder hätte gerne so kräftige lange Haare gehabt wie ich. Doch ich ließ sie mir abschneiden, ein Pagenschnitt sollte es sein. Die Friseuse die mir die Haare schnitt konnte mich nicht verstehen, niemand konnte mich verstehen, nicht mal ich konnte mich verstehen. So schritt ich eine Stunde später aus dem Laden und hatte etwas abgelegt was ich längst hätte tun sollen. Ich besuchte Tomy in einem Hotel in der Stadt und er war jetzt noch faszinierter von mir. Er fuhr mir mit seinen kräftigen Händen durch das relativ kurze Haar und stelle fest, dass ich nun noch besser aussah. Er küsste meine Hände, mein Gesicht, meinen Nacken so süß und zart wie ich es liebte. Sein Körper war sehnig und straff und er nuschelte sich immer wie ein Kätzchen an mich heran um mich dann zu überfallen. Ich konnte nicht verstehen, weshalb das Leben immer solch Menschen ein Strich durch die Rechnung machte. Vielleicht tat ich etwas Falsches und hatte auch viele Dinge im Leben getan die nicht korrekt waren. Aber Tomy war einer der Menschen, welche immer aufrichtig waren, sich nur etwas nähe wünschte und trotzdem bekam er es zu Hause nicht. Es war wieder einer dieser Tage, da war der Akt an sich nicht das Anliegen das er hatte um bei mir zu sein. Er führte ihn meistens schnell und beiläufig durch, damit er es getan hatte. Danach hielt er mich fest an sich gedrückt »Warum spielt das Leben so mit uns Tomy?« flüsterte ich ihm ins Ohr. Und da sagte er etwas das ich nie mehr vergessen habe »Für mich ist es zu spät, dass es so spielt. Aber bitte leide unter der Liebe nicht. Liebe sollte glücklich machen, auch wenn es manchmal Streit gibt. Ich wünsche dir so sehr, dass du jemanden findest, der dich und deine Liebe verdient hat«

Tomy ich bin dir so dankbar für die vielen Stunden mit dir. Ich werde dich niemals vergessen und ich hoffe, dass es für dich auch nie zu spät sein wird, das Glück noch zu finden. Hätte ich nur je gewusst, wie ich dir hätte helfen können. Ich hätte es getan!

Ich rollte mich von ihm runter und musste an Topolino denken. »Ich kann diesen Mann nicht aufhören zu lieben Tomy, ich kann es einfach nicht.« »Macht er dich glücklich? Wird er dich je glücklich machen können?« er küsste meine Stirn. Meine Stimme blieb Stumm, ich konnte ihm keine Antwort darauf geben. Vielleicht wollte ich auch nicht. Ich vertiefte das Treffen auf die sexuelle Stufe wie ich es immer tat, wenn mir ein Gespräch zuviel wurde. Bearbeitete sein Glied bis es praller denn je war und ließ mich dann darauf gleiten, um ihm eine Freude zu machen. Auch wenn diese nur von kurzer Dauer war.

Kommentare


unbekannt
08:36 26.04.2008
so schön erzählt....da schlummert ein talent, scheint mir ;)...danke für ein weiteres kapitel...tomy scheint ein bezaubernder mensch zu sein.

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unbekannt
21:26 25.04.2008
ui...das muß ich morgen lesen :)

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2008-04-25 16:19