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Tagebuch Zoe
2008-04-21 19:05
Kunde Nr. 1
Wenige Tage später, als ich mich zu Hause via Internet als verfügbar eingeloggt hatte. Teilte mir Tanja kurze Zeit später einen Kunden zu. Ich rief in der Zentrale an, um mich zu informieren. Es handelte sich dabei um einen Geschäftsmann, seine übliche Escortdame hatte an diesem Abend keine Zeit. Schon das bereitete mir ein ungutes Gefühl. Wie sollte ich den Ansprüchen eines Mannes genügen, der eigentlich nicht mich wollte?
Tanja informierte mich über den Treffpunkt und Zeit. Ich musste in einer Stunde in einem abgelegenen Hotel sein. Ich hatte von diesem Hotel noch nie gehört, aber hoffte darauf, dass es wenigstens nicht eine Bruchbude war. Ich legte den Hörer auf und begab mich ins Bad, ich duschte ein zweites Mal und stellte mich dann vor meinen Kleiderschrank, warf einen Blick auf die Klamotten, welche ich mit Juli gekauft hatte und entschied mich gegen sie. Ich war das nicht, diese Kleider passten nicht zu mir, ich hatte sie nicht ausgesucht. Das einzige was ich anzog war die Unterwäsche, ein Hauch von schwarzer Spitze, dass hatte Topolino auch immer gemocht. Darüber streifte ich eine hautenge Jeans und ein schwarzes Shirt. Packte ein Massageöl und Kondome in meine Tasche und fuhr mit dem Bus aus der Stadt. Ich hatte keinen Schimmer wie ich zu später Stunde wieder zurückkommen sollte. Aber in diesem Moment war ich zu aufgeregt um mir über solche Dinge Gedanken zu machen. Es drehte sich alles nur um diesen Kunden. Wer war er? Würde er mich respektieren? Mein Magen schien sich förmlich zu drehen, ich kramte in meiner abgewetzten Handtasche nach einer Karte, die ich letzthin von Topolino erhalten hatte. Darauf war ein Strand mit azurblauen Wasser abgebildet, auf der Rückseite stand in großen Lettern »Ich vermisse dich, pass auf dich auf meine Kleine!«. »Topolino wenn du nur wüsstest was ich tue, würdest du mich nicht mehr lieben.« antwortete ich der Karte und steckte sie in die Tasche. Nach einer halbstündigen Busfahrt war ich bei der richtigen Haltestelle angekommen. Jetzt musste ich noch dieses Hotel finden. Ich stand nun auf der Strasse, schaute nach links und rechts, kein Mensch war zu sehen. Ich lief der Strasse entlang und bog in die nächste Links ein, so wie es mir Tanja beschrieben hatte. Und tatsächlich Stand ich vor einem kleinen Haus, das nicht wirklich nach Hotel aussah, aber ziemlich klein war zu vernehmen, dass es sich um eines handelte. Ich dachte immer, dass Geschäftsmänner in diesen teuren 5 Sterne Hotels hausen, aber vielleicht hatte ich mich geirrt. Ich schaute nochmal die Strasse runter, in diesem Moment hätte ich nochmals einen Rückzieher machen können. Ich hätte gehen können. Doch ich hinderte mich selbst daran, weil ich es wollte, es ging dabei nicht nur um das Geld, sondern auch um mich selbst. So ging ich die zwei Tritte zum Eingang hoch und betrat das Hotel. Ein Mann saß an einem der kleinen Tischchen im Eingangsbereich und trank einen Kaffee. Sonst war niemand zu sehen, war er das wohl. Ich musterte ihn eingehend und er mich ebenso. Ich glaube er war sich selbst nicht sicher, ob ich wirklich eine Escortdame war. Doch dann erhob er sich von seinem Sessel und schritt zu mir rüber. Er war unwahrscheinlich groß, seine Haare wiesen vereinzelte graue Strähnen auf, meiner Einschätzung nach musste Ende dreißig sein. Er gab mir die Hand »Du musst Zoe sein.« er zeigte kurz sein Spitzbubenlächeln, ich nickte etwas schüchtern. »Ich bin Tomy. Lass uns aufs Zimmer gehen«. Er steckte seine Hände locker in die Hosentaschen seines Anzugs und lief mit mir die Treppen hoch. Mit seiner Art nahm er mir meine Panik, die ich noch auf der Strasse verspürt hatte. Es öffnete sein Zimmer und ich trat in ein wirklich einladendes Zimmer, es war zwar klein, aber ich hätte mir selbst ein solches genommen, wäre ich auf Durchreise gewesen. Er verschwand kurz im Bad um sich frisch zu machen und ich setzte mich aufs Bett. Er holte anschließend einen Piccolo aus der Minibar und schenkte mir ein Glas Sekt ein und reichte es mir. Ich nahm einen großen Schluck, in der Hoffnung ich könnte etwas von meinem Anfänger Dasein verstecken. Tomy war die Art Mann, die nicht diese Notgeile Ader hatten. Solche Männer hätten mehr einen Psychologen gebraucht als eine um zu ficken. Er war ein kleines Kind, das verzweifelt nach Zärtlichkeiten suchte, was er zu Hause bei seiner Frau nicht mehr bekam. Was mir erst durch diese Tätigkeit klar wurde, dass Männer aus vielen verschiedenen Motiven betrügen. Wenn ich offen bin, versteh ich viele von ihnen heutzutage. Im Allgemeinen lernte ich die Männer auf eine ganz andere Art kennen und somit auch verstehen. Oberflächlich ging es nur um Sex, aber wenn man tiefer grub, ging es bei vielen um mehr. Jedoch es manche gab die wirklich einfach nur ficken wollten und mich dementsprechend behandelten, aber das gehörte zu diesem Job. Ich versuchte den Blick von Tomy zu entziffern. Wieviel durfte ich in diesem Beruf fragen? Ich wusste es nicht und tat es einfach. »Was ist los? Bist du unzufrieden?« er schaute mich aufgeweckt an, so als ob ihn endlich mal jemand erhört hätte. »Du bist so anders« er setzte wieder dieses Spitzbubenlachen auf, dass mir bis heute nicht mehr aus dem Kopf geht. »Oh je, habe ich etwas falsch gemacht? Weißt du, ich mache dass noch nicht so lange« ich kicherte leise, der Sekt erwärmte meinen Magen. »Nein im Gegenteil, du hast so was.. wie soll ich sagen. Du scheinst nicht so aufgebauscht wie die anderen«. Ich setzte mich auf seinen Schoss und küsste seinen Mund – offen gesagt, wusste ich gar nicht ob ich einen Kunden küssen durfte, ich tat es einfach – ich biss leicht in seine Unterlippe und er gab es mir so zurück. Seine Haut war angenehm, ich knöpfte sein Hemd auf und strich über seinen Oberkörper. Wenig später waren wir völlig entkleidet und ich bearbeitete seinen Schwanz, massierte ihn solange bis er dick und prall war. Es war ungewöhnlich und dennoch aufregend zugleich. Er massierte meine Brüste. Es war hektisch und meiner Auffassung zufolge nervös. Ich kramte nach einem Kondom in meiner Tasche und streifte es ihm über. Er legte sich sanft wie eine Katze auf mich und drang in mich ein. Er umschlung mich und küsste meinen Nacken, sanft und unheimlich lieblich. Ich hatte völlig anderen Sex als »Kuschelsex« erwartet. Minuten später zuckte er leicht und kam mit einem unglaublich lauten Seufzer. Dann rollte er sich von mir herunter und schnurrte wie ein Kätzlein »Danke das war toll«. Er legte seinen Kopf auf meine Brust und schloss die Augen. Ich fing mit ihm an zu reden, über seine Frau und seine kleine Tochter. Er liebte seine Frau über alles auf dieser Welt, doch da war etwas, ich weiß nicht genau was, aber es bedrückte ihn etwas sehr. Er bezahlte mich für die ganze Nacht und ich blieb bei ihm und schlief in seinen Armen. Der erste Kunde, wurde zu einem meiner Stammkunden.

Kommentare


unbekannt
06:48 22.04.2008
der schreibstil gefällt mir....schön erzählt und interessant....warte auf die fortsetzung...

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00:52 22.04.2008
schon interessant. mal sehen, was noch alles kommt.
easy loving, aber sicher war es nicht immer so.
Good luck!
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unbekannt
22:26 21.04.2008
ui, das schaff ich heut nicht mehr zu lesen...morgen... :)

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2008-04-21 19:05