...hört sich zwar verlockend an, kommt am Ende aber ganz anders rüber. So  und nicht anders läßt sich mein Tag beschreiben. Ich bin es auch selbst schuld, wenn ich doch meine Klappe nicht halten kann. R. scheint sich noch immer nicht beruhigt zu haben, denn er war am Telefon kurz angebunden. Was mir am Ende auch egal ist. Vielleicht kriegt er sich wieder ein. Wenn nicht, dann ist das eben so. Ich werde nicht klein bei geben. Das Verhalten gehört mit Sicherheit in den Kindergarten, aber selbst das ist dann so. Ich habe keine Ahnung, was daran so schlimm ist, wenn man die Leute auf etwas hinweist. Ich kann es nicht verstehen, wenn er das als Kritik auffaßt. Man muß sich nicht lieben, wenn man auf der Arbeit ist, aber man muß sich auch nicht wie ein Weichei anstellen, wenn man was sagt. Und selbst der Spediteur scheint Gefallen daran gefunden zu haben, mich zu fragen, ob heute nur an einer Ladestelle abegeholt werden soll. Auch da konnte ich meinen Mund nicht halten und habe gefragt, ob ich jetzt expliziert sagen muß, wo was abgeholt werden soll. Nein, die normale Mail reicht, aber nach der Aktion von Donnerstag wird man ja wohl noch mal fragen dürfen. Ich habe es doch verstanden, mein Gott. Irgendwann muß es doch mal gut sein. Wenn man sich jetzt auf einmal so anstellt, könnte man auch mit dem Argument kommen, daß der Spediteur auch immer dann kam, wenn er das für passend hielt. Da hat man sich kaum an die Abholzeiten gehalten. Aber da ist man ja großzügig.