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Tagebuch Sommer
2018-07-16 20:40
Giftiger Gartenzwerg geifert Galle

Wenn man drei Tage lang nicht auf diese Seite kommt, um seinem Ärger Luft zu machen, hat man allen Grund, daß es einem hoch kommt. Daß ich in dem Fall der Gartenzwerg bin, versteht sich von selbst. So geht es mir seit Freitag. Es fing damit an, daß ich mit einem Kollegen disktuiert habe. In der letzten Woche hat er mir täglich eine Mail geschickt, mit der Bitte, daß eine Sendung für England ganz eilig raus muß. Zum Ende der Woche wäre schön. Aber wie das so ist, waren die Sachen nicht da und so konnte ich am Freitag nichts raus schicken. Das ist heute passiert. Das war zwar nicht so geplant, aber nun gut. Ein bißchen Schwund ist eben immer. Der Kollege hätte es gerne gesehen, wenn ich am Freitag noch ein Fahrzeug bekommen hätte, was um 13 Uhr eher unwahrscheinlich ist. Selbst wenn ich ein Fahrzeug bekommen hätte, wäre keiner mehr da gewesen, der hätte aufladen können. Daß die Leute irgendwann mal Feierabend haben, ist unwichtig. Doch jetzt ist die Sendung vom Hof und wird hoffentlich morgen in England zugestellt. Sollte das nicht so sein, ist das nun echt nicht mein Problem. Ich kann und will mich nicht um alles kümmern. Es gibt Kollegen, die sich wehren, Reparaturrechnungen frei zu geben. Das wäre ja nicht deren Aufgabe. Aber jeden Tag Mails schicken von Sachen, die raus müssen, das geht immer. Das muß man an der Stelle nicht verstehen, aber nun gut. C. rollt mit den Augen, wenn A. ihre Listen schickt. Aber von mir erwartet er, daß ich den Vorschlag von S. in die Tat umsetze und für ihn eine Liste mache, damit er weiß, was er für Pakete bekleben soll. Wenn er Zeit dafür hat, kann er das machen, ich mache das nicht. Auf den Mist lasse ich mich nicht ein. Auch dann nicht, wenn er sich auf den Kopf stellt und mit den Füßen Fliegen fängt. Es gibt Tage, da weiß ich nicht, wo ich anfangen soll.

Heute habe ich einen Schwung Papiere zur PTS zurück gegeben. Es ist ja schön, wenn die Leute Sachen für einen Kunden zusammen packen. Wenn es nur ein Kunde gewesen wäre, hätte ich nichts gesagt. So hat der Kollege für sich entschieden, daß man Sachen für Wien und Graz zusammen packt. Das Graz in Österreich ist, ist Tatsache, aber man sollte sich vielleicht Gedanken darüber machen, daß Wien nicht gleich Wien ist, sollte man auch bedenken. Wenn mir das auffällt, sollte das auch dem Kollegen auffallen, der die Sachen packt. Und es kann nicht so schwer sein, wenn man mal die Seite rum dreht und die Adressen vergleicht. Ich kann das doch auch. Ich sollte es wirklich mal drauf ankommen lassen und die Sachen einfach raus schicken, ob das nun stimmt oder nicht. Daß ich mich damit ins eigene Fleisch schneide, ist mir klar. Ich bin am Ende die dumme Kuh, die nicht darauf geachtet hat. Daß die Sache im Vorfeld schief gelaufen ist, interessiert am Ende niemanden. Und genau finde ich einfach nur ärmlich. Wenn ich was sage, soll ich den Leuten nicht auf die Eier gehen. Ich muß es nicht gut finden, daß das Smartphone während der Arbeit wichtiger ist. Kommt das noch mal vor, mache ich kurzen Prozess und lege C. den Stapel auf den Tisch. Dann kann er den Hohlrollern mal eine Ansage machen. Doch das passiert nicht, wenn ich ihm das jeden zweiten Tag erzähle. Und dann findet C. die Idee nicht schlecht, daß ich für die Idioten noch Listen machen soll. Wenn sich nicht bald was ändert, mache ich nur noch das, was ich machen muß und der Rest ist mir egal. Bei solchen Dingen platzt mir nun mal die Hutschnur. Dann kann ich meinen Mund nicht länger halten. So geht das echt nicht mehr.

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2018-07-16 20:40