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Tagebuch Sommer
2016-01-17 18:30
Eine Frage der Zeit

Wie mache ich nach der Überschrift weiter? Wenn ich das wüßte, hätte ich an der Stelle keine Probleme. Leider fällt mir darauf keine Antwort ein und was den Rest angeht, bin ich mit meinem Latein am Ende. Wenn ich noch ein wenig überlege, kommen meine Gedanken von selbst. Ich habe bis jetzt immer was zusammen bekommen, von daher ist das auch heute nicht anders. Eigentlich wollte ich meinen Eintrag viel früher starten, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Heute war ich so frei und habe drei Maschinen Wäsche angestellt. Sonst machen meine Mutter und ich das immer zusammen, einer hängt auf und der andere schmeißt den nächsten Schwung in die Maschine. Heute wollte ich meiner Mutter was Gutes tun und habe mich drum gekümmert. Was nicht heißen soll, daß ich das jetzt immer mache, denn ein bißchen kann meine Mutter auch noch machen. So ganz ohne Hintergedanken war meine Tat allerdings nicht: ich lasse mir nicht wieder anhören, was andere in meinem Alter haben. Eigentlich ist mir das egal, denn was interessieren mich andere Leute? Ich muß doch nicht heiraten und Kinder haben, nur weil das bei anderen Leuten der Fall ist. Wenn ich nicht heiraten will, dann ist das ganz alleine meine Sache und was das Thema Kinder angeht, ist der Zug bei mir abgefahren. Von daher ist alles gut. Was für mich noch wichtig ist: was ist, wenn ich irgendwann meinen Job verlieren sollte? Ich wünsche mir das zwar nicht, aber es weiß doch keiner, wie es mit der Firma weiter geht. Und daß ich im Fall des Falles nicht so schnell einen neuen Job kriege, läßt sich nicht von der Hand weisen. Darüber will ich mir an der Stelle keine Gedanken machen. Bis jetzt sieht es ganz gut aus und wenn das in diesem Jahr so weiter geht, bin ich alle Sorgen los. Mehr will ich doch gar nicht.

Das Wetter ist nicht so der Hit. Als ich heute morgen aufstand, waren die Straßen weiß. Der Schnee ist allerdings nicht liegen geblieben. Von mir aus brauchen wir jetzt auch keinen Schnee mehr. Ich muß ja auch irgendwie zur Arbeit kommen und da bin ich nicht die einzige. Es ist für beide Seiten total doof,  sowohl für die Autofahrer als auch für die Leute, die auf den Zug angewiesen sind. So wie ich eben. Ich könnte noch nicht die U-Bahn nehmen, weil die Leitung auch zugefroren sind. Da könnte ich nur noch zu Hause bleiben. Aber malen wir den Teufel mal nicht an die Wand. Heute in drei Wochen geht es mir besser, denn da habe ich ein langes Wochenende. Ich überlege ernsthaft, ob ich nicht am 04.02. und 05.02. auch frei nehmen soll. Ich stehe zwar nicht so unbedingt auf Karneval, aber ich bin an dem Punkt angelangt, an dem ich mich nach Ruhe sehne. Drei freie Tage sind schon nicht übel, aber zwei freie Tage mehr, ist schon eine Hausnummer. So könnte ich an den beiden Tagen bereits am Vormittag zum Sport gehen. Ich kann ja noch ein paar Tage überlegen. Dabei weiß ich schon jetzt, wie diese Überlegung ausgeht. Daß ich mich an den Job gewöhnt habe, ist ganz nett, aber mich stört es, daß ich jeden Morgen um 4.30 Uhr aufstehen muß und den ganzen Tag unterwegs bin. Ich habe keine andere Wahl, denn ich bin ja froh, daß ich einen Job habe. Da nehme ich es eben hin, daß ich so weit fahren muß. Das wäre alles gar nicht so schlimm, wenn ich mir nicht Gedanken machen würde, wie es mit meiner Mutter weiter geht. Es geht ihr nicht schlecht, aber es könnte besser sein. Ich bin echt froh, daß sie überhaupt noch da ist. Es hätte Ende 2014 auch ganz anders kommen können. Alles andere rückt in den Hintergrund.

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2016-01-17 18:30