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Tagebuch Sommer
2016-01-10 18:00
Ein bißchen Spaß muß sein

Was sich eigentlich recht positiv anhört, läßt sich einfach nicht in die Tat umsetzen, für mich schon gar nicht. Es hilft auch nicht, daß ich in diesem Jahr mit dem Sport anfange. Daß ich nach dem Sport auf Wolke sieben schwebe, ist normal, aber dieses Gefühl bleibt auch nicht ewig. Ich muß auf andere Gedanken kommen, denn sonst drehe ich noch völlig am Rad. Es ist echt keinem geholfen, wenn ich mich auch noch verrückt mache. Ich habe einen Job, auf den ich mich konzentrieren muß. Das fällt mir zwar auch nicht leicht, aber was will ich denn machen? Nichts, ich weiß. Es dauert besimmt nicht mehr lange, bis sich der Schwindel einstellt. Wundern würde mich das nicht. Kommt es noch schlimmer, lande ich wieder im Krankenhaus. Haben muß ich das zwar nicht, ich könnte es aber auch nicht ändern, wenn dem so ist. Mein Vater ist übrigens der Meinung, daß meine Mutter länger als zwei Tage im Krankenhaus liegt. Er geht davon aus, daß die Sache dann noch immer nicht ausgestanden ist und daß der HB-Wert immer wieder in den Keller geht. Man hat ja auch sonst nichts zu tun, als von einem Arzt zum anderen zu laufen. Wenn das so ist, dann fällt meine Mutter noch in Ohnmacht. Mein Vater kam zu der Erkenntnis, daß es besser ist, wenn sie erst nach dem Termin beim Kardiologen ins Krankenhaus geht. Ich glaube, daß der Termin wichtiger ist als alles andere. Ich bin gespannt, was mein Vater zu berichten hat, wenn ich morgen anrufe. Ich hatte gestern gar nicht mal so unrecht: heute hat mein Vater wirklich und tatsächlich Tabletten entsorgt, die nicht mehr benötigt werden. Ich sollte ernsthaft darüber nachdenken, ob ich mit solchen Gedanken Geld verdienen kann. Wenn das klappt und ich immer besser werde, könnte ich mit den Lottozahlen weiter machen. Ich sollte mal eine Nacht drüber schlafen. Schlecht wäre es nicht.

Mein erstes Arbeitswochenende ist vorbei und im Gegensatz zu letzter Woche geht es mir heute ganz gut. Was sich dagegen nie ändern wird, ist die Tatsache, daß ich so früh raus muß. Ich kann mich nie daran gewöhnen, morgen nicht und in einem halben Jahr auch nicht. Man muß ja ein Laster haben. Ich mache mir auch keinen Kopf mehr, was mich am nächsten Tag erwartet, es hat ja doch keinen Sinn. Kann die Sendung für Kanada morgen noch nicht raus, ist das so. Wenn es dem Kollegen egal ist, daß zwei Rechnungen nicht in kanadischen Dollar ausgestellt sind, muß mich das auch nicht interessieren. Ich kann die Sachen gerne stehen lassen. Ab morgen sind wir vollzählig, dann sind auch die restlichen Urlauber wieder da. Ich habe zwar mit einem Kollegen regelmäßig geschrieben, freue mich aber wahnsinnig darauf, den anderen Kollegen zu sehen. Obwohl man über Männergeschmack streiten kann, würde ich den Kerl nicht unbedingt von der Bettkante stoßen. Wer weiß, was sich so ergibt. Sonst sehe ich alles ganz locker. Ich werde so langsam zum Ende kommen, denn sonst beschwert man sich noch, daß ich mich so gar nicht mehr blicken lasse. Ich bin zwar ein absoluter Krimifan, hätte mich aber auch gefreut, wenn wir heute was fürs Herz geguckt hätten. Ich kann mich nämlich daran erinnern, daß wir solche Sendungen jeden Sonntag geguckt haben. Wenn ich jetzt mit dem Vorschlag kommen würde, zieht man ein langes Gesicht und gut ist. Ich muß es ja nicht unbedingt drauf anlegen. Irgendwann schlage ich zu. So einfach ist das.

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2016-01-10 18:00