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Tagebuch Schalk
2008-12-11 17:29
Lecker, lecker leicht gekocht
Das muss man doch wissen.
Ihr sollt auch nicht dumm sterben.

Eine Firma stellte den Antrag, anlässlich einer Verkaufsausstellung Zibetkatzen ausstellen zu dürfen, um die Kaffeeproduktion von "Kopi Luwak" zu demonstrieren.
Es ist der teuerste Kaffee der Welt.
Ein Pfund kostet 300 Euro.
Kopi ist malayisch für Kaffee,
Luwak ein Gebiet .

Wer sich fragt, was das miteinander zu tun hat liest den folgenden Artikel.

Das Geschmacksgeheimnis von Kopi Luwak: Zibetkatzen verspeisen die Kaffeebohnen und scheiden sie unverdaut wieder aus.
Guter Kaffee ist für viele ein unverzichtbarer Hochgenuss, schon sein Aroma weckt bei uns die Lebensgeister. Kein Wunder also, dass für eine besonders gute Kaffeesorte, etwa für die aus Südamerika stammenden Sorten Blue der Brazil oder Peruvian Gold, hohe Preise erzielt werden.
Doch eine Kaffeesorte hebt sich ab aufgrund ihres Geschmacks, ihrer Herstellungsweise und den damit verbundenen geringen Produktionsmengen, sowie ihres Preises: Von den zu Indonesien gehörenden Inseln Sumatra, Java und Sulawesi kommt die Kaffeesorte Kopi Luwak, von der nur 230 Kilogramm pro Jahr hergestellt werden, wodurch sich der Preis von etwa 300 Euro pro Pfund oder fünf Euro pro Tasse erklärt.
Zibetkatzen als Biofermenter
Die Zibetkatze Paradoxurus lebt auf den genannten Inseln Indonesiens. Da sie mit Vorliebe in die Kaffebäume klettert und dort nur die besonders reifen Kaffeebohnen verspeist, galt sie zunächst als Ernteschädling und so als Plage für die vom Kaffee lebenden Bewohner.
Doch die Zibetkatze kann die Kaffeebohnen nicht verdauen und scheidet sie weitestgehend unzerstört wieder aus. Die so „bearbeiteten“ Bohnen konnten bequem vom Boden aufgelesen werden. Nachdem man die Außenhaut abschälte und den inneren Kern röstete, stellte man fest, dass die Enzyme im Verdauungstrakt der Zibetkatzen durch Fermentation den Geschmack der Bohnen in einzigartiger Weise verändern. Offenbar werden den Bohnen gewisse Bitterstoffe entzogen, und auch der Abbau von Proteinen durch die im Verdauungstrakt vorhandenen Proteasen wäre denkbar.
Der Geschmack von Kopi Luwakb
Sie haben richtig gelesen: der teuerste Kaffee der Welt geht vom Kaffeebaum zunächst durch den Verdauungstrakt der Zibetkatze und erst dann in die Rösterei.
Doch Kenner von Kopi Luwak sind begeistert: Der Kaffee hat ein unvergleichlich volles Aroma, mit einem sirupartigen Schoko-Karamell-Geschmack.
Da man bei der Gewinnung von Kowi Lupak auf die aufwändige Mitarbeit der Zibetkatzen angewiesen ist, und die Herstellungsweise auch nicht jedermanns Geschmack trifft, bemühen sich Forscher, den Fermentationsprozess nun im Labor nachzuahmen.
Man glaubt, dass man hierfür Milchsäurebakterien verwenden kann – ein Verfahren, das als so genannter wet process für einige Kaffeesorten bereits bekannt und angewendet wird. Wenn dies gelänge, würde sicherlich Kowi Lupak sehr viel weitläufigere und kostengünstigere Verbreitung finden, andererseits würde man einen einmaligen Herstellungsprozess eines Kaffees verlieren.


Und da jetzt sichere der eine oder andere Lust auf Exquisites bekommen hat,
will ich Euch noch ein besonderes Frühstücksei nahe bringen.
Sie kommen aus Cina

Auch diese werden fermentiert.

So sehen sie aus:


Bezeichnet werden sie als
Tausendjährige Eier, fermentierte Eier, hundertjährige Eier oder chinesische Eier
(chin., pídàn „Leder-Eier“ oder chin., sōnghuādàn) sind eine Delikatesse der chinesischen Küche. Es handelt sich um durch Fermentierung konservierte Eier.
Zur Herstellung werden rohe Enteneier oder auch seltener Hühnereier für etwa drei Monate in einem Brei aus Holzkohle, gebranntem Kalk, Salz und Wasser eingelegt. In dieser Zeit verwandelt sich das Eiklar in eine gelatinöse, bernsteinfarbene Masse, das Eigelb bekommt eine quarkige Konsistenz und verfärbt sich grün. Es gibt jedoch verschiedene Konservierungsmöglichkeiten, wobei sich die verwendeten Zutaten leicht unterscheiden. Häufig verwendet werden auch Mischungen aus Asche, Salz, Zitrone und Tee.[1]
Tausendjährige Eier sind monatelang haltbar. In China unterscheidet man zwei Arten dieser Eier: mit festem oder nur halbfestem Dotter. „Der halbfeste Dotter hat einen angenehmen leichten Geschmack ohne jedes beißende Zitronenaroma und ohne Nachgeschmack. (…) Pidan mit hartem Dotter haben einen leicht beißenden, etwas salzigen Geschmack und einen anhaltenden Nachgeschmack.“[1] Serviert werden sie als Vorspeise oder Snack mit Sojasauce, Essig und Ingwer.

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2008-12-11 17:29