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Tagebuch Schalk
2009-01-08 23:59
Geiselnahme
oder das Stockholmsyndrom

Der geneigte Leser weiß, dass ich nur sehr bedingt etwas von Politik verstehe bis hin zum Unverständnis.

Und deswegen kam mir heute, als ich die Nachrichten über den Konflikt im Gazastreifen sah, der Gedanke zu dem Titel.

Früher wurden die „streitbefangenen“ Gegenden ja als gelobtes Land bezeichnet.
Dazu mal der folgende Link aus Wikipedia.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gelobtes_Land

Es ist doch normal so, dass der Mensch sich gegen Leid und Schmerz erwehrt.

Das hieße ja im vorliegenden Fall, dass die Zivilbevölkerung sich der militanten Hamas*, die sich unter Ihnen versteckt, um die Aktionen des hebräischen Volkes in Misskredit zu bringen, wenn in den Medien die toten und sterbenden Kinder präsentiert werden, erwehren müsste.

Meinungsmache nennt man so etwas.

Es ist also faktisch so, dass die Hisbollah, als sie in den Gazastreifen „flüchtete“, die Zivilbevölkerung als Geisel genommen hat, genau so, wie ein Bankräuber.

Wer nun sagt, es seien ja auch Palästinenser, hat gefehlt.
Der hiesige Bankräuber ist in der Regel auch Christ und überschreitet das Tötungsverbot.

Da sich die Bevölkerung nicht der Geiselnahme entziehen konnte und die Weltgemeinschaft die Entwicklung damals auch gar nicht wahr nahm/nehmen wollte, mussten sich die Geiseln arrangieren, genau so wie man es unter dem Stockholm-Syndrom versteht.

Unter dem Stockholm-Syndrom versteht man ein psychologisches Phänomen, bei dem Opfer von Geiselnahmen ein positives emotionales Verhältnis zu ihren Entführern aufbauen. Dies kann dazu führen, dass das Opfer mit den Tätern sympathisiert. Es kann sogar darin münden, dass Täter und Opfer sich ineinander verlieben oder kooperieren.
http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm-Syndrom

Und bevor man nun über meine Gedanken zu Gericht sitzt,
sollte man sich vor den Spiegel stellen und fragen,
was habe ich damals gedacht, als die Bewohner des Gazastreifens die Mauer zu Ägypten nieder rissen und woher kommen die weit über 100 unterirdischen Geheimgänge, die es zu dem Zeitpunkt noch nicht gab.

Kommentare

20:53 09.01.2009
Haste recht, musste auch.
Danke.
Im Eifer des "Gefechtes" passiert sowas schon mal - sogar mir
Aber an dem Fakt des perfiden Vorgehens ändert es nichts.

* hier hatte ich Hisbollah geschrieben
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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unbekannt
01:12 09.01.2009
also eigentlich ist es ja die hamas, die in gaza vorherrscht. die hisbollah ist im libanon ansässig (sorry, ich musste mal eben rumklugscheissen).

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2009-01-08 23:59