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Tagebuch PetraM
2016-07-14 20:56
Mi. 13. Juli 2016
Da diese Seite heute morgen (8.00 Uhr), als ich diesen Eintrag eigentlich geschrieben habe, nicht funktioniert hat, setze ich ihn erst jetzt hier rein:

Der Mittwoch ist im ganzen schön und positiv verlaufen. Abends, nach einem sehr guten, aber auch sehr intensiven Training war ich total kaputt. Ich habe, bis mein Freund nach Hause kam (von der Spätschicht) noch etwas im Haushalt gemacht, noch etwas Laufen. Ich wollte nicht sitzen, sonst wäre ich wahrscheinlich noch viel früher eingeschlafen. Als er dann kam, dann haben wir uns noch etwas unterhalten (über die wichtigsten Sachen des Tages) und etwa gegen 22.45 Uhr konnte ich dann nicht mehr (ab ins Bett, ich war völlig kaputt).

Am Mittwoch fand ich es schön,

dass sich mein kranker Kollege gemeldet hat. Die OP hat er hinter sich, er ist jetzt wieder zu Hause. Allerdings ist er noch mega schlapp, hat über 15 kg abgenommen. So schnell wird er jetzt ganz bestimmt nicht gesund werden bzw. wieder kommen können. Aber Hauptsache er hat das Schlimmste, die OP, schon mal hinter sich, jetzt kann er zu Hause wieder aufgepäppelt werden.

dass mir eine Kollegin spontan beim Postdienst geholfen hat. Also die fertigen (frankierten) Briefe mit zum Briefkasten genommen hat (auf dem Weg zum Bahnhof). Das mache ich sonst ja Tag für Tag. Dann musste ich mich nicht mehr darum kümmern.

dass mein Trainer mir sofort beim Einstellen meiner neuen Waage geholfen hat. In solchen Sachen, bezüglich Hilfsbereitschaft und auch solchen technischen Sachen ist er ebenfalls (neben dem Training) einfach total super klasse.

dass wir dann ein sehr gutes, aber auch sehr intensives Training durchgezogen habe. Ich habe alles geschafft, habe kein einziges Mal schlapp gemacht (aufgegeben). Darüber bin ich wirklich stolz. So ein Training macht mir tausend Mal mehr Spaß und bringt mir auch tausend Mal mehr als jahrelange 08/15-Krankengymnastik.

Schon das Aufwärmtraining war flott und intensiv. Mit einigen seitlichen Sprüngen (ein Bein seitlich nach hinten in den Ausfallschritt), mit der 5 kg Hantel „Kettlebell swing“-Übungen (also Kniebeuge und hoch schwingen), mit einer Hantel (im Wechsel) diagonale Übungen (mit der rechten Hand runter zum linken Fuß und dann hoch zum Stehen, die Hantel nach oben strecken) sowie Laufen auf der Stelle.

Dann folgte ein sehr guter, aber auch harter Block, den ich aber trotzdem sehr gut durchgezogen hatte. Das meiste davon hätte ich vor einiger Zeit ganz bestimmt noch nicht geschafft.

Angefangen mit Ausfallschritten, ein Bein weit nach hinten, Knie runter, dann das Bein gerade nach vorne schwingen (also auch fürs Gleichgewicht).

Dann wieder Kniebeugen, wieder mit der 5 kg Hantel, aber dieses Mal die Hantel gerade nach unten, 5 x tief runter wippen (also tief runter in die Kniebeuge), dann gerade hoch kommen und die Hantel mit gestreckten Armen nach oben strecken.

Danach bekam ich ein relativ kleines Theraband um die Knie. Damit Kniebeugen (also trotz Band Beine weit auseinander und immer wieder tief runter), dabei die 5 kg Hantel vor der Brust halten.

Das alles habe ich schon sehr gut hinbekommen.

Dann ging es auf dem Steppbrett liegend weiter. Zuerst mit einer 5 kg Hantel über Kopf arbeiten (immer wieder weit bzw. tief runter). Danach mit zwei 5 kg Hanteln das enge Hochdrücken, also die Oberarme am Oberkörper und mit der Hantel über dem Bauchnabel arbeiten (nicht wie sonst üblich über der Brust). Viel schwerer, aber ich habe es hinbekommen.

Danach wieder die normale Variante, also Ellenbogen seitlich und das Hochdrücken über der Brust.

Anschließend noch eine weitere Übung mit den 3 kg Hanteln, die Arme seitlich fast gestreckt (nur leicht angebeugt) immer wieder ein Stück nach oben wippen.

Danach folgten noch Unterarm-Stütze auf dem Steppbrett sowie die Liegestütz-Position (mit den Händen auf dem Steppbrett), gerader Rücken und die Beine/Knie im Wechsel möglichst hoch Richtung Brust ziehen (den Körper dabei möglichst ruhig halten). Diese Übung fand ich sehr schwer. Das sieht in Filmen bei „Profis“ (guten Sportlern) immer relativ leicht aus, aber ich fand es wirklich sehr schwer.

Im Moment spiele ich mit dem Gedanken, mir (früher oder später) so einen richtigen „Kettlebell“ zuzulegen. Mir macht die Übung mit diesem Hochschwingen immer wieder Spaß, das ist sehr intensiv, dabei geht mein Puls immer hoch. Damit kann man auch viele weitere Übungen durchführen. Es reizt mich, meine sportliche Ausstattung damit zu erweitern. Ich weiß nur noch nicht, welches Gewicht ich nehmen soll. Wir führen diese Übung bisher ja immer mit einer 5 kg Hantel durch. Ich weiß noch nicht, ob ich mir so ein Teil mit 5, 7,5 oder sogar 10 kg zulegen soll (ob ich Übungen mit 10 kg überhaupt schaffen würde).

Ja, früher oder später (wenn ich so ein Teil mal sehe, womöglich noch im Angebot) werde ich es mir dann ganz bestimmt holen.

Bei allen Übungen, insbesondere auch bei den Dehnübungen, habe ich gemerkt, dass die Zerrung vom „Hexenschuss“ soweit wieder weg ist, dass ich wieder meine bisherige Leistung erreicht habe.

Auch wenn dieses Training zum Teil sehr intensiv war, sowohl für die Beine (die Ausfallschritte sowie die vielen intensiven Kniebeugen) als auch für die Arme (die Hantelübungen insbesondere auf dem Steppbrett liegend), dennoch fand ich das Training im ganzen total super gut.

Unser nächstes gemeinsames Training ist jetzt schon am Freitag Abend, weil er ab dem Wochenende 1,5 Wochen im Urlaub ist. In dieser Zeit muss ich dann alleine ran, alleine meinen Sport, mein Programm durchziehen, aber danah geht es dann mit unserem gemeinsamen Training wie gewohnt weiter.

Abends habe ich noch mit meiner Mutter telefoniert. Aber das war ein relativ kurzes Gespräch, nur etwa 20 Minuten lang. Mal wieder viele Vorwürfe. Also erst die Frage, wie sie ihrem Freund helfen kann (der bezüglich des Narbenbruches ja erst im Herbst/Winter operiert werden kann, da er noch zu schwach dafür ist), aber egal, was ich geantwortet habe, jedes Mal die gleiche Antwort, nein, das geht nicht, nein, das schafft er nicht, nein, dafür ist er zu schwach. Sie meinte, er wäre schon wieder viel stabiler als nach der OP, hat schon wieder gut zugenommen (ist wieder mächtig dick geworden). Kein Wunder, wenn er täglich Pizza und Pommes isst….

Solche Gespräche nerven mich immer total und wühlen mich auch immer total auf. Er darf sich, wegen dem Narbenbruch (angeblich) nur so wenig wie möglich bewegen, aber ich soll ihr trotzdem Tipps geben, wie er wieder (für die OP) fit wird. Immer wieder eine völlig unmögliche Situation.

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