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Tagebuch PetraM
2016-07-15 07:59
Do. 14. Juli 2016
Der Donnerstag ist im großen und ganzen schön und positiv verlaufen. Ich muss "nur noch" lernen, die Prioritäten bezüglich Haushalt (was abends ja schließlich auch sein muss) und meinem Sport (der für mich, für meinen Körper ja schließlich auch wichtig ist) zukünftig anders zu legen, anders zu verteilen. Am Donnerstag Abend habe ich hier noch einiges geschafft (Wäsche und Küche), war dann letztendlich für meinen Sport, was ich eigentlich eingeplant hatte, aber viel zu müde (habe gegen 22.45 Uhr, kurz nachdem mein Freund nach Hause gekommen ist, geschlafen).

Am Donnerstag fand ich es schön,

dass mir eine Kollegin 2 Pflaumen geschenkt hat. Also nicht nur mir. Sie hatte eine Tüte dabei und hat mehreren Kolleginnen davon sozusagen eine kleine Runde gegeben. Zuerst habe ich gezögert, da ich auf der Arbeit zu 90 % eh immer "Nein Danke" sage. Aber Pflaumen, also Obst, warum eigentlich nicht?

Ich habe sie dann in meiner Mittagspause (neben den beiden Äpfeln, die ich mittags immer esse) gegessen und sie waren echt lecker, total saftig (danach musste ich dann erstmal die Hände waschen, bevor ich alles versaue - Grins).

Zuerst hatte ich noch etwas Angst, ob ich sie denn auch vertragen würde. Gegen Bananen und Kiwis habe ich eine hochgradige Allergie, das wurde vor etwa 15 Jahren in einem Labortest festgestellt (als ich damals Durchfall ohne Ende hatte, aber nicht wusste, woher das kam, damals habe ich so ziemlich täglich Bananen und Kiwis gegessen). Außerdem wurde bei diesem Test dann halt auch noch festgestellt, dass ich eine Allergie gegen Senf, Nüsse, Knoblauch sowie ein paar weitere Lebensmittel habe.

Seit damals habe ich mein Leben, also mein Essverhalten umgestellt und komme damit längst sehr gut klar (passe immer darauf auf, was ich essen, gehe kein Risiko mehr ein).

dass meine Kollegin wieder da ist. Also im Grunde ist sie schon seit Montag wieder im Büro. Aber nach ihrem Urlaub musste sie erstmal Überblick über ihre anderen Arbeitsbereiche bekommen. Wir kümmern uns gemeinsam um die Buchhaltung. Zur Zeit habe ich ja sehr viel zu tun. Im Grunde ist alles mehr oder weniger sehr wichtig. Ich kann nichts bewusst absichtlich längere Zeit liegen lassen. Aber deswegen habe ich mich darüber gefreut, dass sie sich jetzt erstmal um die Rechnungen (prüfen und bearbeiten) kümmert, so dass ich diesbezüglich (in diesem Bereich) jetzt erstmal etwas "Luft" habe, mich um die anderen Sachen schon mal kümmern kann.

dass ich ein wichtiges Gespräch mit meinem Chef bezüglich Arbeitsaufgaben hinter mir habe. Ich bin halt ein totaler Gewohnheitsmensch. Und auch, wenn dieses Gespräch im ganzen total gut und positiv verlaufen ist (absolut zu "meinen Gunsten"), trotzdem wühlen mich solche Situationen, solche Gespräche halt immer wieder auf. Dagegen komme ich nicht an.

Mitte November werde ich an einem Vortrag zum Thema "Selbstbewusstsein", wie man es halt stärken kann, teilnehmen. Wer weiß, das könnte durchaus ganz interessant sein. So wie ich mich ja auch immer wieder für die verschiedenen Sportübungen interessiere (welche Übungen, welche verschiedenen Varianten es sonst noch so gibt), so könnte so ein Vortrag ebenfalls interessant werden.

Trotzdem bin ich bei dem Gedanken daran schon etwas nervös (ich bin dafür schon angemeldet). Es nehmen etwa 25 Personen daran teil. Wenn ich bedenke, wie viele Hemmungen ich immer schon habe, wenn ich mit meiner ganzen Abteilung zusammen bin (also bei Betriebsversammlungen usw.), das sind, wenn alle da sind, nur 15 Personen. Bei diesem Vortrag sind dann rund 10 Personen mehr. Aber dort bin ich dann ja schließlich, im Gegensatz zu meiner Abteilung, völlig anonym (also so ähnlich wie bei der Musikveranstaltung, wo ich letztens war). Ich werde dann am besten wieder in die letzte Reihe gehen und es mir halt in Ruhe anhören.

Bezüglich meiner Abteilung bin ich auch etwas nervös. Am Montag haben wir sozusagen ein ganz großes Frühstück. 3 Personen (einschließlich unseres Chefs) hatten Geburtstag (zum Teil auch während des Urlaubes bzw. während eines Krankenscheines) und sie legen halt zusammen, organisieren zusammen ein großes Frühstück für die ganze Abteilung.

Einerseits möchte ich dabei sein, weil ich mich mit allen (einzelnen) gut verstehe. Ich gehöre halt auch dazu. Außerdem fehlen (urlaubsbedingt) eh mehrere Kollegen, so dass wir dort nur mit etwa 10 Personen sein werden. Also eine überschaubare Menge.

Grundsätzlich würde ich mich am liebsten, so wie üblich, dennoch davor drücken (weil ich gerne alleine bin). Aber andererseits möchte ich halt dennoch auch dabei sein (weil ich auch dazu gehöre). Das ist in meinem Kopf jetzt mal wieder ein heftiges Hin und Her. Andererseits erwartet bestimmt auch keiner, dass ich die ganze Zeit dabei sitzen bleibe (ganz abgesehen von der Telefonzentrale, um die ich mich ja auch, so wie immer, kümmern werde). Aber zumindest am Anfang, beim Anstoßen und "offiziellen" gratulieren möchte ich mich dann schon überwinden und dabei sein. So ganz möchte ich mich an diesem Tag dann nicht zurück ziehen. Ja, dieses Thema beschäftigt mich schon jetzt, obwohl es erst am Montag soweit ist.

Aber ich finde es auch immer wieder schön (auch wenn das jetzt "hart und gemein" klingt), wenn ich höre (oder auch in anderen Tagebüchern) lese, dass es anderen Personen in ähnlichen Situationen im grunde ganz genauso ergeht. Dass ich diesbezüglich mit meinen Ängsten und meiner Unsicherheit nicht ganz alleine bin. Irgendwie stärkt mich dieses Gefühl dann sogar. Natürlich können das nicht alle Menschen nachvollziehen, aber es gibt dennoch so einige Personen, die mich dann diesbezüglich verstehen und sich zumindest einigermaßen in mich, in meine Ängste (in dieser Situation) reindenken können.

Am Donnerstag Abend habe ich eine Schale Hühnerfrikasse mit Reis (400 g/je Portion 501 kcal) gegessen. Nach wie vor eines meiner Lieblingsessen. Hin und wieder muss das mal sein.

So, Schluss für heute. Jetzt starte ich in den Freitag. Heute Abend habe ich dann wieder Training (bevor mein Trainer in den Urlaub fährt) und dann will bzw. muss ich mich unbedingt wieder alleine zum Sport aufraffen. Ich will unbedingt wieder in meinen normalen Trainings-Rhythmus kommen.

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