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Tagebuch PetraM
2016-07-18 08:13
So. 17. Juli 2016
Der Sonntag ist soweit schön und ruhig verlaufen. Ich habe einiges im Haushalt geschafft (einschließlich Wäsche, Bügeln usw.), habe mir auch so einige "Auszeiten" zum Lesen genommen und auch mehrere Runden mit meinem neuen Spiel Simon gespielt.

Darin bin ich nicht mehr ganz so gut wie früher. In manchen Runden schaffe ich es etwas länger mitzuhalten (mir die Farben, die richtige Reihenfolge zu merken), aber manchmal war ich auch schon schnell raus. Aber das macht mir halt Spaß (damit auch die Merkfähigkeit zu trainieren und zu steigern), das werde ich jetzt immer mal wieder spielen.

Am späten Nachmittag habe ich dann noch meinen Sport durchgezogen. Ich habe es dieses Mal (absichtlich) auf 1,5 Stunden begrenzt. Also dadurch auch nicht mein komplettes Trainingsprogramm durchgezogen. Aber das ist so auch in Ordnung. Das machen wir beim Training ja auch immer so. Mal liegt der Schwerpunkt auf den Armen (mehr mit Hanteln usw.) und mal mehr auf den Beinen (mit mehr Kniebeugen, Ausfallschritten usw.).

Nur die Reihenfolge beim Steppbrett werde ich demnächst ändern. Also erst die Viertelstunde Steppbrett (die 7 Übungen), danach mit dem Kettlebell (das Schwingen mit den Kniebeugen) und erst danach (auch um wieder ruhiger zu atmen) das Kreisen mit den Armen.

Mein Trainingsprogramm beginne ich ja immer mit 30 Sek. Wandsitz. Wenn ich kurz zuvor eine Minute die Schwingübung durchgeführt habe, dann ist mein Puls so hoch, dass ich diese Haltung (ruhig an der Wand, Spannung in den Beinen) nicht halten kann. Das werde ich bei meinem nächsten Training ändern.

Zuerst bin ich wieder Fahrrad gefahren, habe die 10 Kilometer wieder in genau 32 Minuten geschafft (das war meine 5. eigene Sporteinheit in diesem Monat, also 50 gefahrene Kilometer im Juli). Anschließend dann halt die Viertelstunde das Steppbrett-Training, einschließlich eine Minute (also 2 x 30 Sekunden) den Kettlebell-Swing (jeweils 15 x hochpendeln).

Danach 25 Minuten Training und 5 Minuten Dehnen.

30 Sek. Wandsitz. 10 x Kniebeugen (dabei 3 kg Hanteln nach oben strecken). Mit dem "Body-Trimmer" 10 x Arme bzw. Ellenbogen seitlich hochziehen.

Mit 5 kg Hanteln 30 Sek. Biceps (also in der Waagerechten) halten, 10 x Biceps. Auf Steppbrett liegend 15 x Hantelbank (also Hochdrücken), unten einmal nachwippen und 10 x mit einer über Kopf.

Auf der Matte 30 Sek. Unterarmstütze, 10 Liegestütze auf Knien. Auf Rücken legen, Beine aufstellen, hoch zur Brücke und 20 x Laufen (Beine dabei strecken). Flach hinlegen und beide Beine 10 x anziehen und strecken. Weiterhin flach auf dem Rücken liegen, beide Beide wieder strecken (flach bzw. knapp über dem Boden) und die "Schere", also die Beine 10 x im Wechsel übereinander kreuzen (immer im Wechsel, mal rechtes Bein oben, dann linkes Bein oben).

Beine aufstellen und 10 x Crunches (Hände Richtung Knie). Danach 20 x Bicycle Crunches. Auf der Seite liegend (im Wechsel) 5 x seitliche Stütze, flach liegen unteres Bein 10 x gestreckt hoch, oberes Bein 10 x gestreckt hoch.

Abends gab es ein paniertes Putenschnitzel mit Pommes (und etwas Ketchup) sowie etwas später einen Obstteller mit Erbeeren und Kirschen.

Abends habe ich auch mit meiner Mutter telefoniert. Es war mal wieder ein negatives Gespräch. Im Moment habe ich keine Zeit, hier ins Detail zu gehen. Es ging unter anderem, um eine Nachbarin (in meinem Alter), die ich kenne, absolut nicht leiden kann (von ihrer ganzen Art her) und die meine Mutter mir immer wieder als Vorbild anpreist. Ihre ganze (freche und zu vorlaute) Art mag ich nicht, aber meine Mutter meint immer wieder sie toll sie doch sei, wie toll sie ihr Leben (trotz MS und Rollstuhl) im Griff hat (sie geht nicht arbeiten, noch nie, hat keine Ausbildung, lebt nur vom Krankengeld, hat ihr Leben aber dennoch im Griff - Sorry, dann gehe ich lieber arbeiten, verdiene mein eigenes Leben und habe mein Leben so im Griff, wie ich es persönlich haben möchte).

Bei diesem Gespräch, als es ums Finanzielle ging, habe ich dann nebenbei erfahren, dass meine Mutter 2 größere Kredite laufen hat. Ihr Freund bekommt nur 320 Euro Rente (er hat nur wenige Jahre dafür eingezahlt). Die Beiden leben von der Rente meiner Mutter bzw. von ihrer Witwenrente.

Sie hat keine Lebensversicherung mehr, die letzte hat sie, als sie ausgezahlt wurde, für Urlaub und neue Möbel ausgegeben. Dann bekam sie ein neues Gebiss, hat dafür einen Kredit aufgenommen (den sie immer noch abzahlt, über ein paar Tausend Euro) und beim Umzug im letzten Augst hat sie nochmals einen neuen, weiteren Kredit über mehrere Tausend Euro aufgenommen, den sie ebenfalls noch ein paar Jahre abbezahlen muss.

Sie meinte dann ganz locker (auf meine Frage, wie sie es alles abbezahlen wolle), wenn sie mal sterben würde, dann könnte ich mich ja darum kümmern und den Rest abbezahlen. Das wäre als Erbe dann ja eh meine Pflicht. Wenn sie nicht mehr ist, dann wäre es ihr eh egal, wie es weiter läuft, irgendwie würde ich dann schon klar kommen (ebenso sie, ohne eine Lebensversicherung, "unter die Erde" zu bekommen).

Dieses Thema hat abends dann mal wieder eine heftige Diskussion zwischen meinem Freund und mir ausgelöst, wie leichtfertig meine Mutter mit Geld umgeht, was das für Auswirkungen auf uns (also finanziell) dann haben wird.

Ja, die Gespräche mit meiner Mutter haben es inhaltlich halt immer in sich.

So, und jetzt muss ich los. Diesen Tag (einschließlich des großen Frühstücks auf der Arbeit) hinter mich bringen. Am liebsten hätte ich ja einen normalen Tag in meinem Büro, aber das geht heute ja nicht. Und auch, wenn der Tag ("wider Erwarten") schön werden sollte, ich bin froh, wenn ich dann auf dem Rückweg in Ruhe (also für mich alleine) im Bus sitze und in meinem Buch bzw. in meinem E-Book lesen und entspannen kann.

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