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Tagebuch PetraM
2019-04-13 12:33
Freitag, 12.04.2019
Am Freitag fand ich es schön,

dass ich nochmals (vor der großen Baustelle) mit der Straßenbahn in die Stadt fahren konnte, die sogar pünktlich war, so dass ich den Zug locker (ohne zu Rennen) bekommen habe. 

dass ich abends, als Tagesabschluss, um mich "abzureagieren", noch meinen Sport gemacht habe. Danach bin ich dann sofort ins Bett gewandert.

Durch die Baustelle (die Straßensperren wurden abends gegen 23 Uhr aufgestellt) ist hier jetzt schon Chaos. Auch wenn es hier eine ruhige Seitenstraße ist, hier sind halt keine Ampeln. Viele Autos nutzen diese Straße auch als "Abkürzung", um nicht die großen Hauptstraßen nehmen zu müssen (im Berufsverkehr mit Rückstau an den Ampeln).

Diese Straßensperrung, dass hier jetzt eine Sackgasse ist (bis zum Ende der Osterferien), das stand halt nicht in der Zeitung (oder im Internet). Nur, dass die Hauptstraße zur Einbahnstraße wird (Stadtauswärts) und dass deswegen 2 Haltestellen völlig weg fallen. 

Das Schild "Sackgasse" auf dem Bürgersteig fällt kaum einem auf.

Als ich vorhin ein paar Minuten am Fenster stand (hochgezogen habe), da habe ich schon das Chaos beobachtet. Viele Autos fahren ganz "selbstverständlich" da rein, stehen dann plötzlich vor der Baustelle (die Straße wird dort geöffnet). Dann geht entweder das große Kurbeln zum Wenden los. Oder, wenn wenig los ist, per Rückwärtsgang wieder zurück.

Auch ein Wagen vom DPD war dabei. Das Navi hat ihn wohl mitten in die Baustelle gelenkt. Er sprach dann auch einen Nachbarn an, der gerade zufällig dort über den Bürgersteig lief. Der hat ihm gezeigt, wie er hier aus dem Wohngebiet (über weitere Nebenstraßen) wieder raus kommt. Ich habe dann gesehen, wie der DPD-Wagen den gezeigten Weg weiter fuhr.

Ja, und das ist erst Tag 1 von dem neuen Baustellen-Chaos.

Wie gesagt, von mir fallen zwei mögliche Haltestellen weg (je 5 Minuten entfernt). Ich müsste mindestens 15 Minuten bis zur nächsten Laufen. Und in rund 35 Minuten bin ich am Bahnhof. Und der Bus (Schienenersatzverkehr) fährt wegen der Baustelle ja auch einen großen Umweg, ist dann auch zwischen den anderen Autos im Rückstau. Nein, bis ich auf den warte, bin ich selber schon am Bahnhof. 

Nun gut, dann habe ich morgens halt noch ein bisschen mehr Bewegung als sonst.

Am Freitag war nicht so ganz mein Tag. Auf der Arbeit habe ich mächtig "versagt". Das war ein blödes Gefühl für mich.

Ich bin so stolz und glücklich, dass ich jetzt so interessante, abwechslungsreiche und umfangreiche Aufgaben habe. Ich habe mir fest vorgenommen, alles im Griff zu haben. Es "allen" zu zeigen, dass ich es schaffe, dass ich es kann. 

Ja, und stattdessen habe ich halt versagt. Total ätzend.

Ich beschreibe es mal so. Wir hatten eine Sitzung mit vielen "Punkten", also vielen Themen. Zu viele für einen Tag. Einige Punkte haben sie nicht mehr geschafft.

Diese Sitzung hatte ich bearbeitet, das lief alles gut.

Jetzt kommt die nächste Sitzung. Darin kommen die übrigen Punkte aus der letzten Sitzung Plus einige neue Punkte. Jeder Punkt hat auch Anlagen (um das Thema näher zu erläutern).

Die alten Punkte sind in der neuen Sitzung in einer anderen Reihenfolge. 

Ich sollte nun alles richtig zusammenstellen, einschließlich alle Anlagen den richtigen Punkten zuordnen.

Kein Problem.... Ach nein???? 

Zwischendurch ging zig Mal das Telefon. Die Post (Paketpost) kam und Kollegen kamen mit neuen/weiteren Aufgaben zu mir. 

Außerdem musste ich noch zur Post (einen Brief per Einschreiben dort abgeben) und Rechnungen muss ich dringend bearbeiten. 

Eigentlich sollte ich die Sitzungsunterlagen bis zum frühen Nachmittag fertig haben.

Tja, eigentlich....

Ich habe es zuerst digital, also im Computer versucht. Ich wollte mit dem schweren Teil anfangen. Also die alten Punkte (von der letzten Sitzung), welche Punkte waren es in der alten Sitzung (es ist ja jetzt schon eine andere Reihenfolge) und welche Anlagen gehörten dazu.

Nun gut, immer wieder Unterbrechungen, ich kam so oft raus, bis ich den Überblick verloren hatte.

Nein, so ging es nicht.

Dann wollte ich alles Schritt für Schritt ausdrucken. Es sozusagen Schwarz auf Weiß vor mir liegen haben.

Zuerst klappte es noch, ich kam gut voran.

Aber die Zeit raste. Gleichzeitig hatte ich ständig die Post im Hinterkopf (den Brief per Einschreiben) und dass die Rechnungen auch nicht so lange liegen bleiben dürfen.

Die nächsten Störungen.

Ja, und dann ist es passiert. Ich hatte Anlagen vor mir liegen, die ich nicht zuordnen konnte. Also nochmals von vorne.

Ja, und dann wurde ich so richtig hektisch und nervös. Dann war bei mir alles aus. Ich habe den "roten Faden" völlig verloren. Ein totales "Black-Out". Ich wusste plötzlich gar nicht mehr, wo ich anfangen sollte. Hatte auch ständig die Post und die Rechnungen im Hinterkopf. Ich hätte mich am besten in 3 teilen sollen, was halt nicht ging.

Ja, und in dem Moment habe ich dann nur gedacht, klasse, jetzt versage ich auch noch total. Ich will allen zeigen und beweisen, dass ich Arbeiten kann, dass ich alles im Griff habe, stattdessen versage ich bei so einer kleinen Aufgabe. In dem Moment musste ich so richtig mit den Tränen kämpfen.

Ich ging dann zu meinem Kollegen. Ob wir die Anlagen zusammen durchgucken können. 

Er blieb aber ganz ruhig und locker. Kein Problem. Es muss auch nicht heute (am Freitag), sondern erst am Montag fertig werden. Wir werden die Anlagen, die richtige Reihenfolge dann zusammen in Ruhe durchgucken. 

Ja, ich wollte es ihm eigentlich am Freitag Nachmittag alles komplett und fertig vorlegen, stattdessen habe ich versagt und habe es alleine nicht hinbekommen. Echt, eine "ganz tolle Leistung"......

Danach habe ich diese Sachen dann erst mal "links liegen lassen". Wenn ich mich weiter damit beschäftigt hätte, dann hätte ich mich nur so richtig "bekloppt" gemacht. Das hatte keinen Zweck.

Stattdessen bin ich dann erst mal zur Post gedüst, habe den Brief abgegeben. Danach habe ich mich dann noch um die Rechnungen gekümmert. Ich bin damit zwar nicht fertig geworden (das war dann doch etwas zu viel auf einmal), habe damit aber immerhin schon mal angefangen. 

Für mich persönlich war das eher ein negativer Tag. 

Abends, zum Abreagieren, habe ich dann noch ein "kleines" Sportprogramm durchgezogen, also halbe Stunde Fahrradfahren und halbe Stunde "etwas" Training.

16 Kilometer in 30:45 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33 km/h. Das war meine 4. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 64 gefahrene Kilometer für den Monat April. Sporteinheit 4 von geplanten 20 je Monat. Im Jahr 2019 insgesamt 756,00 Kilometer.

Nach dem Fahrradfahren noch 30 Minuten Sport (einschließlich ca. 5 Minuten Dehnen).

Mit der 6 kg Kugelhantel 15 x Kettlebell-Swing.

15 Kniebeugen mit der 4 kg Kugelhantel (vor der Brust halten, beim Hochkommen in Schulterhöhe gerade nach vorne strecken).

Gerade Stehen und mit den 2 kg Hanteln seitliche Bewegungen, die Arme (fast) gestreckt seitlich 10 x hoch bis in Schulterhöhe, halb runter und nochmals hoch bis in Schulterhöhe, erst dann ganz runter. Die Arme vorne in Schulterhöhe hoch, 10 x nach oben strecken.

Mit den 4 kg Hanteln 10 x Kreuzheben, beim Hochkommen das aufrechte Rudern, also die Ellenbogen bis in Schulterhöhe hochziehen, die Hanteln bis in Brusthöhe hochziehen.

Gerade vorbeugen und mit den 4 kg Hanteln rudern, die Ellenbogen 10 x nach hinten ziehen. Mit den 4 kg Hanteln 10 Hammer-Curls und 10 Bizeps-Curls. Mit einer 4 kg Hantel hinter dem Kopf arbeiten, 10 x runter in den Nacken und Arme wieder nach oben strecken.

Weiter auf dem Boden, auf der Matte.

35 Sek. Unterarmstütze. Danach die hohe Liegestütz-Position 35 Sek. halten.

Auf alle Viere. Ein Bein angewinkelt hoch (Fuß Richtung Decke) und 10 x nach oben wippen. Weiterhin auf allen Vieren. Arm und gegengleiches Bein strecken (Arm in Schulterhöhe, Bein in Hüfthöhe), 10 x Knie und Ellenbogen unter dem Bauch zusammen führen und wieder weit strecken.

Diagonal Sitzen. Beine aufstellen, Oberkörper zurück in die Diagonale. 25 Sek. halten.

Flach auf dem Rücken liegen, beide Beine gestreckt nach oben (senkrecht), 10 x gleichzeitig gestreckt nach unten, bis kurz über dem Boden und wieder hoch zur Senkrechten. Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Senkrecht. Beine gestreckt flach über dem Boden, 6 x die Schere Waagerecht.

Beine aufstellen, 10 x gerade Crunches, Hände Richtung Knie. 10 x Bicycle Crunches (mit den Händen hinter dem Kopf).

Zum Abschluss dann für etwa 5 Minuten die Dehnübungen für Beine/Fersen sowie Arme und Schultern, abschließend die Arme/Schultern vor und zurück kreisen. Jede Dehnübung für 30 Sekunden halten.

Das Programm hat mir gereicht. Danach bin ich dann direkt ins Bett gewandert. Aber zum Auspowern, zum Abreagieren, hat es echt noch gut getan. 

Kommentare

02:10 14.04.2019
Am Montag bist Du wieder ausgeruht und fit, dann läuft das sicher ganz easy, manchmal ist man halt nicht ‚„gut drauf“, gerade nach so viel Hektik und Aufregung
Good luck!
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