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Tagebuch PetraM
2018-06-20 04:22
Di. 19. Juni 2018
Am Dienstag fand ich es schön,

- dass ich wieder Sport, also mein Training hatte. 

- dass ich danach (nach einer kurzen Pause) sogar noch Fahrrad gefahren bin. 16 Kilometer in 30:05 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, in den Powereinheiten mit etwa 33/35 km/h. 

Das war meine 9. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 144,25 gefahrene Kilometer für den Monat Juni. Im Jahr 2018 bisher insgesamt 1.304,35 Kilometer.

Zuerst wollte ich anschließend noch ein paar Grundübungen machen (Unterarmstütz sowie Bauch-Training), aber 1,5 Stunden Training hat mir für heute dann doch gereicht. Man muss es ja nicht übertreiben. Dann kann ich morgen lieber wieder ein solches Programm durchziehen. 

- dass ich in der 1. Klasse sitzen kann. Jetzt (Richtung Sommerferien) geht die Zeit der Klassenausflüge wieder los. Entsprechend sind die Züge mit ganzen Schulklassen wieder mächtig voll. Aber die sind zum Glück ja immer in der 2. Klasse. 

- dass ich heute Abend noch alles für morgen sortiert habe, also einschließlich diesem Eintrag hier. 

Darin bin ich anders, wie die Anderen. Andere sind nach dem Sport immer aufgeputscht, können, wenn sie spät Sport machen, nachts auch nur schlecht schlafen.

Ich bin darin jedoch anders. Nach dem Sport (egal ob Training, Fahrradfahren usw.) bin ich immer total kaputt. Ich trinke erst etwas, dabei geht mein Puls auch direkt wieder runter. Sobald ich mich dann hinlege, "alle Viere von mir strecke", dann schlafe ich ruck-zuck, sozusagen in "Null Komma Nix" tief und fest ein. Auch für mehrere Stunden. 

Wenn ich morgens dann noch alles machen muss (also auch meine Arbeitssachen sortieren usw.), dann wird es immer hektisch und knapp in der Zeit (dass ich später auf der Arbeit bin). 

Entweder muss ich mich dann "zwingen" wach zu bleiben, was mir nach dem Sport immer sehr schwer fällt. Oder ich lege los, sobald ich nachts wieder wach werde, was heute auch der Fall war. Meistens werde ich gegen 2 Uhr wieder wach. Dann wusel ich hier halt durch die Wohnung. 

Auch Sonntags Mittags ist es mir schon häufig passiert, dass ich nach dem Training erst noch eine halbe bis eine Stunde geschlafen habe. Für mich ist so ein Training immer ein gutes "Schlafmittel". 

- dass ich auf der Arbeit im Moment so schön viel zu tun habe.

Im Moment läuft es wirklich so richtig gut.

Allerdings werde ich deswegen auch etwas von "Selbstzweifel" geplagt. So nennt man das glaube ich.

Im Grunde haben wir aktuell mit Krankenscheinen und Urlauben ja einen Engpass (es fehlen mehrere Kolleginnen). Außerdem gehen in den nächsten Jahren auch ein paar Kollegen in Rente. Diese gesamte Arbeit muss ja auch aufgefangen werden. Deswegen ist halt die Rede davon (schon seit einiger Zeit), dass wir neue Mitarbeiter bekommen sollen, dass neue Kollegen eingestellt werden sollen. 

Ja, aber irgendwie finde ich es halt schön, dass ich aktuell endlich mal so viel zu tun habe, von einer Flaute in nächster Zeit ganz bestimmt keine Rede mehr sein kann. Ich bin jetzt selber so ehrgeizig, dass ich alles schaffen will, dass ich alles bzw. so viel wie möglich von der anfallenden Arbeit in den Griff bekommen möchte (natürlich kann ich alleine nicht mehrere Kolleginnen voll ersetzen). 

Aber irgendwie ist das Gefühl für mich, aktuell so intensiv gebraucht zu werden, auch wirklich total schön. Im Moment bin ich dort alles andere als "überflüssig". Ganz im Gegenteil, wenn ich jetzt ausfallen würde, dann hätten sie ein großes Problem, dann würde so einiges liegen bleiben.

Ja, wie gesagt, mein Ehrgeiz ist geweckt, so viele Aufgaben wie möglich zu schaffen (was mir wirklich auch Spaß macht, ich bin voll und ganz in meinem Element).

Ja, aber trotzdem ist weiterhin die Rede davon, dass neue Mitarbeiter eingestellt werden. Das wird sich auf Dauer nicht vermeiden lassen. Ich gehe ja auch mal in den Urlaub, auch dann müssen die Aufgaben aufgefangen werden.

Ja, aber trotzdem bekomme ich diesbezüglich jetzt halt Selbstzweifel. Nach dem Motto, ich schaffe jetzt so einiges, habe aktuell alles gut im Griff. Wenn es so weiter laufen würde, dann bräuchten wir keine neuen Mitarbeiter (was natürlich blödsinn ist). Wir brauchen die Neuen "nur", wenn ich versagen würde, wenn ich die Arbeit nicht mehr im Griff hätte. 

Ich sage mir selber immer wieder, dass das blödsinn ist. Jetzt, wo die Anderen wissen, dass ich "Luft" habe, werde ich überall mit eingespannt, was auch sehr gut ist. Aber wie gesagt, auch ich gehe mal in den Urlaub oder kann mal krank werden. Außerdem habe ich ja auch hin und wieder "Stoßzeiten" mit viel Arbeit, in denen dann was liegen bleibt. 

Einerseits ist mein Ehrgeiz wie gesagt geweckt, alles zu schaffen, alles bestmöglich im Griff zu haben. Aber andererseits habe ich halt die Selbstzweifel, dass neue Mitarbeiter "nur" eingestellt werden, weil ich "eventuell" wieder versagen könnte (was mein Ehrgeiz, alles zu schaffen, noch mehr hochputscht). 

So wie eine "negative Motivation". Nach dem Motto, diese Übung schaffst du nie. Dann trainiere ich so lange, bis ich darin Erfolge habe. Auf der Arbeit nach dem Motto, diese Arbeitsmenge wirst du auf Dauer nie schaffen, dafür brauchen wir neue Mitarbeiter. Dann erst recht. Dann gabe ich alles, um zu zeigen, wie viel ich schaffen kann, wie schnell und flexibel ich arbeiten kann. 

Ja, so sieht es aktuell halt in meinem Kopf aus. Mein Ehrgeiz ist geweckt, alles zu schaffen, aber trotzdem ist mir im Grunde klar, dass wir trotzdem neue Mitarbeiter bekommen werden, was aber nichts mit mir persönlich zu tun hat, was nichts mit einem "Versagen" von mir zu tun hat. 

Sie sollen dann "helfen", uns bei der Arbeit unterstützen, aber keiner soll einem die Arbeit an sich "weg nehmen". Dieses falsche Denken muss ich jetzt wieder irgendwie aus meinem Kopf raus kriegen....

Ja, wie gesagt, heute Abend hatte ich meinen Sport. Auch dieses Training war wieder total super gut (das tut meinem Selbstbewusstsein auch immer wieder gut, die Erfolge, die ich dabei immer wieder habe).

Ich war heute irgendwie auch so richtig voller Power, so dass ich die meisten Übungen (bis auf wenige Ausnahmen) auch so richtig gut im Griff hatte. Es waren auch so einige von meinen Lieblingsübungen dabei.

Schon das Aufwärmtraining war so richtig voller Power.

Zum einen Kniebeugen mit der 6 kg Kugelhantel, beim Hochkommen nach oben strecken.

Mit der 3 kg Hantel diagonal arbeiten. Immer wieder runter, mit der Hand zum gegengleichen Schienbein, nach oben kommen und seitlich nach oben strecken.

Kettlebell-Swing mit der 10 kg Kugelhantel (ebenfalls so richtig voller Power).

Und Liegestütze auf dem Steppbrett (runter, mit den Händen auf das Steppbrett, eine Liegestütze und wieder hinstellen).

Nach 2 Durchgängen war ich ordentlich am Schwitzen, mein Puls war auch oben.

Dann ging es mit den Armen und den Schultern weiter.

Zuerst (ohne Hanteln) gerade vorbeugen und die Arme/Hände in Schulterhöhe halten, immer wieder nach vorne schieben (bis die Arme in Kopfhöhe gestreckt sind). Das hat gut geklappt.

Wieder vorbeugen und mit den 2 kg Hanteln Butterfly, also die Arme seitlich weit nach hinten hochziehen (Schulterblätter zusammen ziehen). Das gehört nicht gerade zu meinen Lieblingsübungen, hat aber einigermaßen geklappt (ich bekomme die Schulterblätter dabei nicht so richtig nach hinten).

Danach wurde es so richtig schwer.

Gerade Stehen, mit den 3 kg Hanteln, die Hände an die Schultern, die Oberarme am Oberkörper, also die Ellenbogen zeigen nach unten. So dann die Arme zur Seite strecken, die Hände in Schulterhöhe lassen. Das klappte so gar nicht. Ich bekam die Arme aus diesem Winkel nur etwa zu 3/4 gestreckt. Das fand ich mega schwer. Beim zweiten Durchgang haben wir es mit den 2 kg Hanteln geklappt, das hat dann schon deutlich besser geklappt.

Gerade Stehen, die 4 kg Kugelhantel zwischen den Händen halten, immer wieder von vor der Brust die Arme nach vorne strecken. Das hat wieder gut geklappt.

Korrekturen kamen mehrmals, weil ich mit dem Oberkörper zu intensiv gearbeitet habe. Mal war ich zu weit nach hinten geneigt, mal zu weit nach vorne gebeugt (je nach Übung). Dabei musste er verstärkt mit aufpassen.

Gerade Stehen und die 5 kg Kugelhantel von der Brusthöhe immer wieder nach oben strecken.

Dann ging es mit dem Biceps mit den 4 kg Hanteln weiter.

Gerade Stehen. Zuerst der untere Bereich. Also von unten bis zur Waagerechten und wieder runter.

Dann der obere Bereich, von der Waagerechten, hoch zum Biceps-Curl und wieder runter in die Waagerechte.

Dann die ganze Bewegung (von unten bis oben).

Danach leichten Ausfallschritt, mit dem Fuß mittig auf dem Theraband stehen und die Enden in den Händen im Wechsel zügig hoch zum Biceps-Curl.

Danach folgten dann die Dehnübungen.

Dabei haben wir wieder sehr interessante Gespräche, unter anderem über meinen entworfenen Plan bezüglich der "Tages-Pflichtübungen" geführt. Bei unseren Gesprächen fielen mir immer mehr Übungen ein, aber er hat mich schon "gewarnt", mir nicht zu viel vorzunehmen. Man kann besser im Laufe der Zeit diese Pflichtübungen mal wechseln. Wenn man sich zu viel vornimmt, das Training zeitlich zu lang wird, das ist abends während der Woche dann zu viel.

Aber grundsätzlich fand er die Idee mit dieser "Pflichtübung" zur täglichen Motivation ebenfalls gut.

Alles in allem war das Training wieder super gut, wieder so richtig schön voller Power, hat so richtig gut getan, mir auch wieder so richtig Spaß gemacht.

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