Nachricht aus nahfernem Gedankengut

Verwunderlicher Schreiberling, der im Dunkel ein kleines Lichtlein mir scheint, ich will dich grüssen.
Mir wurde einer Zuteil, ein nicht sehr beflügelnder, nun ich red nicht lange drum: ...***

Mir scheint ich sei, gleich wie du auch auf dieser Reise, schon seit ewig langer Zeit.

Als ich aus dem Walde kam, der mir einige Zeit nahm und doch Erkenntnis schenkte, fand ich mich auf einer an diesen grenzende, vom Mond sanft beschienene Wiese wieder. Ausser Atem und ohne viel mehr Kraft, zuversichtlich gesinnt zu sein, lies ich mein müdes Leib sinken. Wo hin? Wo hin? Wohin? Ist es anderswo nicht (mehr) grau? Kann die Ferne meine Sehnsucht, die nach dem Besonderen verlangt, stillen? Meine selbstauferlegte Schlinge wird immer enger. Ich blicke den Mond an, (wie kann er von solch einem weiss sein?) er erinnert mich an zu viel Make-up. Überdeckt all das Hässliche, und als Reststück ein kleines bisschen Wahrheit. Der Umriss der stimmt, die Form, aber wo ist die Substanz? Eine hässliche Fratze macht er her. Mein Körper will sich rühren, doch....doch alles überschlägt sich, ich wollt ich hätte sie vorher aufgerüttelt. Ich will schreien, schreien, dass sie mir das Messer endlich aus der verdammten Magengegend ziehen soll... dazu eine pompöse Aufführung in dieser trauten Sommernacht, die mir den Atem stiehlt und der ach so grossen Protagonistin im Sturm der Gefühle gerecht zu werden. Einige Tropfen Regen machen sich auf meiner Haut breit. Heilende Paste.

(ein wenig zu getränkt mit meiner Laune..ich wünscht ich hätt dir irgendwas niveauvolles bieten können..doch ich kann nicht)