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Tagebuch doomed_man
2007-09-11 13:07
Der Weg zur Wahrheit ...
Mein liebes Tagebuch ... ob ich wohl jeden Eintrag mit diesen Worten eröffnen sollte?? Klingt vielleicht am Anfang ganz nett, doch irgendwann wird es wohl eher nerven als gefallen. Auch ist es der Sache selbst bestimmt nicht zuträglich.

Das Eröffnen eine Online-Tagebuches, das jeder mitlesen kann, hat mich gestern Abend sehr lange beschäftigt. Auch die beiden ersten Kommentare hierzu haben mich sehr gefreut. Vielleicht ist es doch das richtige Medium, anonym und doch öffentlich über das zu berichten, was mich beseelt.

Viele werden sich vielleicht über mich und meine Gedanken wundern. Ich gebe zu, alltäglich sind sie manchmal nicht. Ich muss mich manchmal sehr darauf konzentrieren, meine Gedanken in einfache Worte zu fassen. Mag sein, dass es mir nicht immer gelingt, aber dennoch will ich mich stets hierum mühen.

Was mich aber gestern Abend auch sehr beschäftigt hat war die Frage, wie ich denn eigentlich beginnen soll, meinem lieben Tagebuch von mir zu erzählen. Ganz am Anfang? Eher uninteressant. Zum einen kann ich mich an meine Kindheit nur bruchstückhaft erinnern, zum anderen halte ich sie großteils für einfach und fad ... bis auf wenige Ereignisse meiner Jugend, die mich wohl zu dem gemacht haben, was ich heute bin.

Mitten drin? Macht auch nicht wirklich viel Sinn. Es ist nicht so, dass ich mich nicht daran erinnern könnte, aber ich will nicht wochenlang an einer Biographie schreiben, die keinen interessiert, mich aber auch kein Stück weiter bringt.

Also werde ich in den nächsten Tagen anfangen, aus meinem Leben zu berichten. So, wie ich es mir mit einem Tagebuch vorstelle. Vielleicht werde ich gelegentlich kleine "Rückblenden" einbauen. Mein Leben war nicht uninteressant. Eigentlich ganz im Gegenteil. Aber es wird sicherlich einige Zeit brauchen, bevor ich anonym der Welt in Wahrheit berichten kann, was mir so alles widerfahren ist, was mich bewegt, was ich denke und fühle ... und was ich will.

Es ist nicht so, dass ich von Grund auf unehrlich bin. Eigentlich ganz im Gegenteil. Doch haben mich die Ereignisse der letzten zwölf Monate oft in eine so brenzlige und unangenehme Situation gebracht, dass ich mir oftmals gar nicht anders zu helfen wusste. Und das tut mir leid! Das tut mir weh!

Ich will mein Leben zurück. Ich habe keine Lust mehr darauf, das ich von meinem Leben gelebt werde! Ich will mein Leben selbst leben!

Kommentare


unbekannt
23:18 12.09.2007
Mir gefällt deine Art zu schreiben sehr, wenn du Spaß an diese Art gefunden hast ein Tagebuch zu verfassen, mach nur weiter so. Ich bin sehr gespannt wie das alles weiter geht???

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unbekannt
13:34 11.09.2007
Die Frau im anderen fenster...ein schön klingender Titel...ob er etwas mit den letzten zwölf Monaten zu tun hat?...eine bruchstückhafte Kindheitserinnerung...viele Lebensjahre...und ein scheinbar unbändiger Wille, zu leben....herzlich willkommen...ich bin sehr gespannt, was ich zu lesen bekommen werde

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2007-09-11 13:07