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2008-03-06 20:22
Ein verborgenes Herz
Einen Tag später, nachdem ich mir gestern die Frage stellte, ob ich wegrennen solle oder in die bisher angesteuerte Richtung, kann ich es immer noch nicht beantworten. Ständig frage ich mich, ob ich zu emotional bin, alles zu schwer nehme, nur um dann verzweifelt festzustellen, dass es unabänderlich wäre, selbst wenn es damit seine Richtigkeit hätte.

Er hat mir heute eine Nachricht zukommen lassen, deren Inhalt war, dass er Samstags weg müsse, also keine Zeit hätte. Auf die Frage, ob wir Freitagabend zusammen verbringen können, erhielt ich bisher keinen Bescheid. Bald ist es drei Stunden her.

Das muss nichts bedeuten, aber je länger er mich warten lässt, desto unsicherer macht er mich. Bislang, bis zum heutigen Tage, konnte ich diese Basis, die ein gewisses Vertrauen schafft, nicht herstellen. Nach einiger Zeit kennt man einen Menschen soweit, dass man weiss was sein Verhalten und Handeln zu bedeuten hat, man weiss woran man ist und hat eine Sicherheit, die einen ruhig macht. Bei ihm ist das nicht vorhanden, kann es nicht deuten, nicht einschätzen. Ich dachte immer ich verstünde die Menschen gut, könne mich sehr wohl in sie hinein versetzen, doch bei ihm ist es anders. Ich kann ihn nicht durchschauen, nicht in solchen Situationen, kann mir kaum vorstellen was in ihm vorgeht. Das wird die Zeit bringen, ich hoffe es.

Wohin führt das alles? Innerlich erfriere ich immer wieder, es lässt mich abkalten, sobald ich weg bin von dir. Die Wärme, die ich von dir erhielt, kann ich mir nicht wahren. Vertraute dir vor einer Woche, hatte keine Angst, fühlte mich sicher, jetzt wieder alles dahin. Ich will nicht immer wieder verlieren was mich vorher füllte, ganz machte.

Ein zweites Herz! Ein verborgenes Herz anlegen. Ein’s das nicht so viel empfindet, das nicht beeinflusst wird von Gedanken, sondern sein Glück von den gemeinsamen Momenten abhängig macht.
Ein’s das nicht vergisst wie’s war.

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leben 

Kommentare

08:10 07.03.2008
Ohnmacht ist es, da hast du recht Kikeriki. Es macht traurig und starr, immer wieder muss neu aufgebaut werden was vorher so prächtig in den Himmel ragte. Sowas hatte ich noch nie und nun mache ich alles von seinem Verhalten abhängig, obwohl ich unbeschwert leben könnte und akzeptieren wie es kommt. Was auch kommen möge..Doch ich habe ihn eine Woche nicht gesehen, da kommt die Sehnsucht gleichermassen auf wie auch die Panik es wäre da nichts mehr...
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unbekannt
22:01 06.03.2008
das kenne ich zu gut ... kämpfe gerade auch mit extremer Atemnot ...


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unbekannt
20:46 06.03.2008
Du sprichst mir aus der Seele. Ich verstehe dich sehr gut. Oft fühle ich wie mich dann eine innere Ohnmacht überfällt, und es sich so anfühlt, als würde einem die luft abgedrückt.

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2008-03-06 20:22