denkverbot
heute aus dem internetcafe mit den ekligen tasten. irgendwie kacke, daß das internet daheim nicht funktioniert, hab aber auch keine lust, dem nachzugehen, zieht nämlich kreise. die telefonbuchse ist auch lose und beim telefonieren knistert es und weiß der geier wie lange wir überhaupt noch hier wohnen.
gestern abend mit m. telefoniert, er ist so weit weg und ich vermisse ihn und vermisse das leben mit ihm. allein in der wohnung ist es fad und traurig. hab gestern am telefon geheult und mich dann schlecht gefühlt, weil ich ja auch nicht will, daß er ein schlechtes gewissen hat oder sich noch schlechter fühlt als sowieso schon, und daß es ihm schlecht geht, merke ich schon beim hallosagen, oder beim garnichts sagen, ich merke es eben.
eigentlich müsste er arbeiten und lernen gleichzeitig, aber er wird von körperlichen beschwerden und gesprächigen kollegen aufgehalten.
dieses wochenende fahr ich hin, weiß bloß noch nicht genau, wie. zugfahren ist finde ich mehr und mehr langweilig, aber dafür billiger. fliegen würd ich gerne, aber dann ist der münchner flughafen wieder so weit weg, daß es sich zeitlich fast gleich kommt.
das wochenende drauf ist wieder fortbildung. heute auf der arbeit in der psychiatrie hat mich schwester k. gefragt: "und wann erholst Du Dich?" und pfleger t. hat geantwortet: "hier, natürlich" harhar. naja. ganz unrecht hat er nicht. es ist für mich viel weniger anstrengend als das arbeiten an meinem alten büroarbeitsplatz. und, wie gesagt, die vielen interessanten menschen verkürzen den tag.
heute werd ich noch ein bißchen vorarbeiten. und vielleicht noch ein bißchen sport. mein kopf ist voll bis oben. nur nicht mehr zu viel denken.