grindig
heute nachmittag gehts also zum zug und nach bad x, den kurort, in dem m. mit seiner oma weilt. werde allerdings das restliche wochenende zu meiner tante fahren, die da in der nähe wohnt. kompromiß, und meine tante freut sich und ich mich auch.
habe heute früh noch die wohnung aufgeräumt, obwohl das auch nur oberflächlich... eigentlich schaut alles...[mir fällt da bloß der österreichische ausdruck ein] GRINDIG aus. es wäre angesagt und ich würde mich besser fühlen, wenn es stück für stück ein bißchen sauberer wäre. Angefangen bei den fenstern. aber egal. vielleicht sitzt auch nur m.s oma auf meiner ohrmuschel und flüstert mir ein, was noch alles zu tun ist. also setze ich mir th. in die andere ohrmuschel und lasse ihn sagen: du bist ok, du musst nichts machen, was Du nicht machen kannst. Damit hat er recht, zumindest zur zeit, wo ich 48 Stunden pro woche arbeite und m. nicht da ist. und bald ist er ganz weg. dann bin ich wenigstens 48 stunden pro woche abgelenkt und kann gleichzeitig auch keinen dreck machen.
der himmel langweit mich heute. es schimmert zwar ein bißchen blau durch, aber eigentlich ist er ziemlich überwiegend weißgrau.
gestern abend war ich ja noch bei freundin e. aus der alten heimat. irgendwie war zum ersten mal sowas da wie ein freundschaftliches flair, keine ahnung, bisher waren wir ja eher so entfernte bekannte, die plötzlich in der ferne zusammentreffen. sie fährt jetzt jedenfalls für einen monat nach hause und hat mir versprochen, latella mitzubringen. schmacht.
das baby ist ja wirklich sehr süß. nur das geplärr halt. aber das gehört dazu, hab ich mir sagen lassen.
hmmh. jetzt schau ich noch auf meinem konto vorbei und laß mich überraschen, ob vielleicht doch noch der eine oder andere euro dazugekommen ist. schließlich arbeite ich schon wieder eineinhalb monate in meinem neuen vertrag. da könnte dann schon mal was gezahlt werden, finde ich. aber vielleicht bin ich auch nur zu fordernd, in diesen wirtschaftlich ernsten zeiten.