Unser Marschweg führt über Chmielnik nach Grabki Duce. Die Ortschaften sehen in ihrer Ärm­lichkeit trostlos aus. Ein deutscher Aufklärer surrt über uns und sieht sich die verstopften Straßen an. Nach Chmielnik ist die Straße wieder besser. – 17.30 Uhr.


Die lange Kolonne steht. Ein Leutnant der Infanterie braust auf einem Krad vorbei und ruft laut: "Angriff feindlicher Kaval­lerie!" Wir sind auf uns selbst angewiesen. Die 2 cm fahren schnellstens in Stellung. Bald darauf aber kommen schon die herbeigerufenen Tanks, sie suchen das ganze Vorfeld ab. Vom Feind ist nichts zu sehen, er hat sich in die vorgelagerten Waldun­gen gedrückt.

Wir rollen weiter. Übernachtung unmittelbar vor Szydlow. In der Nacht sehen unsere Wachen wie in dem hinter uns liegenden Grabki Duce neuerlich Häuser in Flammen aufgehen.