Im August bekam er dann wenigstens einmal ein freies Wochenende. An diesem holten Helmut und Elvira dann Mutter Lotti für immer nach Bayern. Sie hatte alles vorbildlich abgewickelt.

Von nun ab hatte das berufstätige Ehepaar einen guten Geist im Hause. Mutti erledigte die ganze Küchenarbeit und fühlte sich, obwohl noch nicht vollständig eingerichtet, in ihrem Zimmer sehr wohl. Das Zusammenleben war nicht schwierig. Einige Dinge wurden von Anfang an klargestellt. So wollte Mutti ihre Tochter am liebsten jeden Abend bei sich haben, denn sie war sehr ängstlich in der neuen Umgebung. Aber da ließ sich Elvira auf keine Diskussion ein. Oftmals gab es auch viel Spaß mit Oma. So schwärmte sie, dass sie wieder viel Spaß mit dem Briefträger gehabt hätte. Als sie fragten, was er denn so Lustiges gesagt hätte, meinte sie: „Ich hab den doch gar nicht verstanden, aber es klang so nett!“ Mutti stand mit den modernen Ausdrücken der Jugend auf Kriegsfuß, so verstand sie im Fernsehen die Begrüßung der jungen Leute untereinander mit (Hei!) völlig verkehrt. So sagte sie einmal während eines Filmes: „Komisch, alle heißen Hei!“