Was das angeht, sit das schwarze Loch in unserer Abteilung angekommen, denn seit der Umzug von der KBS zu PTS einigermaßen gut über die Bühne gegangen ist, werden die Aufträge wieder mehr. Was in den letzten Tagen von der PTS zu uns rüber gekommen ist, ist schon nicht mehr feierlich. Ich helfe S. mehr im Inland, T. kümmert sich dann um den Export. Es sei denn, T. ist nicht da, dann mache ich den Export. So wie heute. T. war heute zum Seminar in Münster. Darauf hätte ich ja überhaupt keine Lust. Ich glaube, für mich ist dieses Seminar nicht angedacht. Ich hasse das eh, mich für ein paar Stunden so berieseln zu lassen, daß man einschläft. Aber nun gut. Ich merke schon, ich weiche vom Thema ab. Da hat man schon so viel zu tun, weil der Kollege nicht da war und prompt kommt alles auf einmal. Seit ein paar Tagen stand ein Auftrag für Rumänien bei uns, der so eilig war, daß es bis zur Geschäftsführung ging. Die Papiere waren so weit fertig, es fehlte nur noch der Spediteur. Gemeldet hat sich keiner und wenn doch, hatte T. die Mail. Auf einmal stand der LKW auf dem Hof und wollte die Ware abholen. Und da man ja sonst nichts zu tun hatte, habe ich mal eben so zwischendurch den Speditionsauftrag gemacht. Das ist ja alles kein Hexenwerk. Und dann ist da noch ein Kunde aus der tschechischen Republik. Daß er seine Ware selbst abholt, ist okay, aber in der letzten Zeit ist es so viel geworden, daß nicht alles auf einen großen LKW paßt. So wie heute. Es kommt noch so weit, daß ich davon träume. Da kann ich mir aber schönere Träume vorstellen. Und als wäre das nicht genug, war mein Heimweg für die Rundablage. Die Züge fuhren nicht so, wie sie fahren sollte, weil es wieder einen Notarzteinsatz gab. Manchmal glaube ich, die Leute machen das mit Absicht. Nämlich immer dann, wenn man Feierabend hat und man einfach nur nach Hause will. Was das angeht, bin auch ich im schwarzen Loch gelandet. Warum auch nicht? Ich sollte morgen vielleicht pünktlich Feierabend mache, damit ich nicht wieder so einen Streß an der Backe habe. Aber wie das so ist, kommt wieder was dazwischen und meine Pläne lösen sich in Luft auf. Ich werde ja sehen, was morgen so passiert. Ansonsten entscheide ich ganz kurzfristig, was ich mache.