Was ich heute in Angriff genommen habe, hat mit Statistiken gar nichts mit Statistiken zu tun, aber paßt auf Umwegen doch dazu. Ein Kollege kam vor ein paar Tagen damit um die Ecke, daß ein Kunde in Polen für zwei Projekte Lieferscheine und sonstige Dokumente benötigt. Papiere, die er gerne am 13.12. gehabt hätte und um sich T. hätte kümmern sollen. Jetzt ist T. aber krank und somit habe ich das an der Backe. Das ist jetzt nicht ein Problem, aber es kann eins werden, wenn man mitten im Weihnachtsgeschäft steckt und jeder noch ganz eilig seine Sachen raus haben will. Scheinbar schien dem Kollegen das nicht gepaßt zu haben, aber das ist nun mal nicht mein Problem. Daß ich mit der Sucherei eine Weile beschäftigt bin und das nicht mal eben so aus dem Ärmel schüttel, war mir von Anfang an klar, aber um mir selbst die Arbeit ein wenig zu erleichtern, habe ich den Kollegen darum gebeten, mir per Mail die Lieferscheinnummern zu schicken. Ich kann doch auch nach der Auftragsnummer selektieren. Natürlich kann man das, aber dafür muß man die Auftragsnummer erst mal wissen. Und da T. sich sonst um die Aufträge kümmert, habe ich das nun mal nicht wirklich auf dem Schirm. Lange Rede, kurzer Sinn: irgendwann hat mir der Kollege doch die Lieferscheinnummern geschickt und heute habe ich das Projekt vorbereitet, das nicht so umfangreich ist. Im neuen Jahr werde ich dem Kunden sämtliche Lieferscheine per Mail schicken. Das geht aber auch nur zwischendurch, denn es ist noch immer wichtig, die Sachen an die Kunden zu schicken, die in den letzten beiden Tagen nicht mehr das Haus verlassen haben. Wo das alte Jahr mit eiligen Sendungen geendet hat, fängt das neue Jahr mit eiligen Sendungen an. Es ist immer die alte Leier. Wenn man dann noch ein paar andere Dinge im Auge behalten muß, geht es locker flockig weiter. Es kann also nur noch besser werden. Oder auch nicht, aber das liegt im Auge des Betrachters. Doch genau das ist mir in den nächsten anderthalb Wochen so was von egal, das kann sich keiner vorstellen. Man muß ja auch mal wissen, wann genug ist. Und im Moment habe ich genug.