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Tagebuch PetraM
2017-10-30 02:08
So. 29. Okt. 2017
Der Sonntag ist soweit echt schön gewesen.

Wir sind froh, dass wir hier von dem Sturm weitestgehend verschont worden sind.

Mein Freund war deswegen schon sauer, also wegen der Garage. Da zahlen wir schon jeden Monat 60 Euro dafür und müssen trotzdem bei angesagtem Sturm draußen unter Bäumen parken.

Er ist auch total sauer darüber, dass sich unsere Verwalterin auf die E-Mail gar nicht gemeldet hat, so gar keine Reaktion von ihr gekommen ist. Noch nicht mals eine "Entschuldigung", dass dort anscheinend irgendetwas schief gelaufen ist. Bin mal gespannt, ob sie sich diese Woche bei uns melden wird.

Auf der Arbeit habe ich (bzw. jeder von uns) einen hellgrauen Schrank, wo halt alle Unterlagen drin sind. Ich habe schon vor einiger Zeit ein paar Fotos und originelle Postkarten aus dem Urlaub mitgenommen, die bisher jedoch im Schrank lagen. Am Freitag habe ich sie nun endlich mal mit Tesafilm an den Schrank geklebt. Ein schöner Lichtblick sozusagen. Dabei fielen mir noch einige weitere schöne Fotos und Motive ein, die mein Freund in verschiedenen Urlauben gemacht hat. Ich habe mir heute dann mal einen USB-Stift genommen und ein paar schöne Urlaubsfotos (aus verschiedenen Jahren) darauf kopiert. Die will ich in Kürze (wahrscheinlich in einem DM-Markt) auf gutem Fotopapier ausdrucken und ebenfalls an meinen Schrank kleben.

Mein Freund hat schon gesagt, dass ich bezüglich der Lieferung (auf der Arbeit) auf jeden Fall meinen Kollegen Bescheid sagen soll, mich von dem Lieferanten bloß nicht drängen lassen soll (alles alleine so schnell wie möglich ins Büro zu bringen). Er meinte schon zu mir, wenn ich mal eben 50 Pakete (oder mehr) alleine ins Büro schleppe, dann sind Rückenschmerzen schon vorprogrammiert. Dann könnte man mein Training vergessen.

Ja, das ist immer "klasse", die Kollegen bestellen was, dann ist keiner da (Urlaub und Krankenschein) und ich kann alleine zusehen, wie ich die Lieferung ins Büro bekomme. Nein, ich werde auf jeden Fall die Kollegen darauf ansprechen.

Das war auch heute wieder ein super gutes Training. Und das Schönste, abgesehen von der Bewegung an sich, war dabei, dass ich die blöden Schmerzen tatsächlich wieder in den Griff bekommen habe. Anfangs hatte ich noch heftige Stiche im rechten Fuß, von den Zehen bis in Knöchel und Ferse, aber während des Trainings wurde es immer weniger. Nach dieser Stunde war ich dann wieder schmerzfrei.

Das ist halt das Schöne am Personal-Training bzw. am Training zu zweit. Alleine achtet man bei den Übungen viel mehr auf die Schmerzen. Aber beim Training zu zweit, da führt man dabei lockere Gespräche (mit ihm kann man halt auch gut und locker über alles mögliche reden), ist dadurch sehr gut von den Schmerzen abgelenkt und macht somit "nebenbei" was für seine Gesundheit. Immer wieder total genial.

Schon das Aufwärmtraining war sehr intensiv. Zum einen Laufen auf der Stelle, aber auch Ausfallschritte (in Verbindung mit Hanteln), Kreuzheben sowie Unterarmstütze. Nach zwei Durchgängen konnte von "Frieren" keine Rede mehr sein (anfangs war ich noch sehr kalt).

Dann ging es mit Ausfallschritten durch den Raum weiter, in den Händen dabei Hanteln halten, mit dem hinteren Bein immer tief nach unten nach wippen. Dabei musste ich mit dem Gleichgewicht kämpfen.

Danach nochmals Ausfallschritte, aber auf der Stelle, hinten tief bleiben, immer wieder tief nach unten wippen.

Dann mit der Hantelstange (wie meistens mit den 5 kg Scheiben) Kreuzheben, gerade vorbeugen, 3 x die Ruderbewegung und wieder gerade hinstellen. So einige Wiederholungen. Das habe ich sehr gut hinbekommen.

Gerade hinstellen, eine kleine Kniebeuge, beim Hochkommen ein Bein (im Wechsel) gestreckt nach hinten hoch, oben kurz halten. Auch dabei musste ich mich aufs Gleichgewicht konzentrieren. Aber für meine Füße, also Spannung in Füße und Zehe, sind solche Übungen auf jeden Fall ideal.

Also, die Reihenfolge stimmt so nicht, im Grunde war es immer im Wechsel, eine Übung für die Arme, eine für die Beine. Ich schreibe hier nur die Übungen so auf, wie sie mir wieder einfallen, nicht exakt in der richtigen Reihenfolge.

An das Sideboard, diagonal abstützen (gerader Rücken), mit einem Arm mit der 5 kg Hantel rudern, Ellenbogen weit nach hinten ziehen.

Dann Rudern als Partnerübung. Also tiefe Kniebeugen, beim Hochkommen die Arme/Ellenbogen weit nach hinten ziehen. Dabei die Enden vom Theraband auch nach hinten ziehen. Er hielt das Band mittig fest.

Das gehört für mich mit zu meinen Lieblingsübungen. Mit der Ruder-Bewegung an sich komme ich immer wieder gut klar (egal ob mit Hanteln, der Hantelstange oder mit dem Theraband) und in Verbindung mit den Kniebeugen (als Partnerübung) macht es halt immer wieder Spaß, finde ich es immer wieder gut.

Dann ging es auf dem Boden liegend weiter.

Zuerst habe ich ihm eine Frage gestellt. Ich habe eine Übung in verschiedenen Varianten gesehen, was er mir dann sofort erklärt hat, was wir auch kurz gemacht haben. Also auf der Seite liegend und das untere Bein anheben. Besser ist die Variante, das untere Bein dabei gestreckt halten (ich habe es häufig angewinkelt nach vorne genommen) und ohne Theraband/Rubberband (weil man ohne höher kommt) nach oben gehen. Ich finde es gut, dass wir mal über diese Übung, über die Details bei dieser Übung gesprochen haben. Gerade weil ich mit den Beinen ja immer mal wieder Probleme habe, finde ich solche Übungen immer sehr wichtig.

Dann ging es "normal", also mit seinem Programm weiter. Auf den Rücken legen und zunächst Bicycle Crunches.

Danach flach liegen und Hüfte etwas anheben. Langsam wieder runter, direkt wieder hoch. Nein, diese Übung gehört nicht zu meinen bevorzugten Lieblingsübungen. Meine Hüfte will dabei nie nach oben, dabei muss ich immer um jeden Zentimeter kämpfen.

Dann die Beine aufstellen und noch gerade Crunches.

Ich finde es immer wieder gut, dass er bei solchen Übungen (auch bei einigen anderen Übungen, aber nicht bei allen Übungen) immer wieder parallel mitmacht. Das motiviert mich auch immer. Genauso wie die Sport-Bilder und Übungen von Profis im Internet usw. Auch wenn ich ein Laie bin, nie an deren Leistungen heran kommen werde, trotzdem motiviert es mich, es ihnen "nach zu machen". Wie ich immer wieder sage, diese ganzen Personen (Sportler usw., auch mein Trainer) kamen auch nicht auf die Welt und konnten direkt alles. Auch sie mussten sich diese jetzigen Fähigkeiten erarbeiten bzw. antrainieren. Wenn sie es geschafft haben, dann kann ich es mit viel und regelmäßigem Training auch schaffen, zumindest annährend in diese Richtung zu kommen. Nicht so perfekt wie sie sind (auch die Profi-Sportler), aber von nix kommt halt nix. Mit Willen und Disziplin kann man es trotzdem schaffen, auch in diese Richtung zu kommen, in Zukunft auch ähnliche Erfolge zu schaffen. Ja, das ist halt, abgesehen von der Schmerzfreiheit, mein persönliches Ziel bzw. das sind halt meine Vorbilder. Und deswegen finde ich es halt auch gut, wenn mein Trainer bei den Crunches usw. mit macht, so dass ich sehen kann, was mit viel und regelmäßigem Training möglich ist. Bei ihm sieht immer alles so leicht aus. Aber "annähernde" Erfolge kann auch ich im Laufe der Zeit schaffen. Ganz abgesehen davon, dass ich in den letzten Jahren ja auch schon einige gute Erfolge geschafft habe, was ohne dieses Training völlig undenkbar gewesen wäre.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training, das wieder (einschließlich der interessanten Gespräche) viel Spaß gemacht hat.

Ja, und die Schmerzfreiheit spricht natürlich für sich. Ein Zeichen dafür, dass das Training super gut war, also für mich, für meinen Körper das ideale Training war. Andere Personen brauchen (je nach Körper) vielleicht ein völlig anderes Training, völlig andere Übungen, aber für mich, für meinen Körper, für meine Probleme, war dieses Training richtig, voll und ganz genial.

Wie gesagt, dabei haben wir wieder sehr interessante Gespräche geführt. Unter anderem ging es darum, dass der Körper sozusagen ein Gewohnheitstier ist. Ich gebe es jetzt mal so wieder, wie ich es verstanden habe.

Ich laufe ja so ziemlich jeden Morgen zum Bahnhof, am Donnerstag und Freitag bin ich die Strecke (mit flotter Musik über den MP3-Player) sogar in rund 20 Minuten gelaufen (also sehr zügig).

Wenn man sonst nie läuft, dann wäre dieses zügige Laufen sogar eine sportliche Einheit. Weil ich es aber so ziemlich täglich mache, ist es für meinen Körper "normal" geworden. Natürlich ist es weiterhin absolut positiv, wenn es auf Dauer fehlen würde, das wäre für den Körper auch nicht so toll. Aber dennoch kann man diese normale tägliche Strecke nicht mehr als "Sportprogramm" (im weitesten Sinne) zählen, weil es für den Körper halt normal geworden ist.

Mit anderen Worten, es ist eigentlich gut, dass ich nicht täglich Fahrrad fahre. Die Bewohner von Münster fahren ja sehr viel Fahrrad. Das ist mir auch schon mal gesagt worden, dass mein Fahrradfahren dort nicht als Sporteinheit gewertet werden würde, weil das Fahren dort täglich zum Leben dazu gehört, dort ganz normal ist (zum Alltag dazu gehört).

Ja, aber trotzdem ist mein tägliches Laufen zum Bahnhof natürlich positiv (Bewegung ist immer positiv) und auch meine Einheiten auf dem Fahrrad sind natürlich positiv.

Abends bin ich dann auch noch Fahrrad gefahren, die 15 Kilometer in 31:35 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, alle 5 Minuten eine Powereinheit von 75 Sekunden mit etwa 35/37 km/h. Den letzten Kilometer wieder durchgängig Power, bis ich die 15 Kilometer komplett geschafft hatte.

Das war meine 12. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 180 gefahrene Kilometer für den Monat Oktober. Im Jahr 2017 bisher insgesamt 1.320 Kilometer.

Selbst wenn ich es in diesem Monat nur auf insgesamt 14 Sporteinheiten mit dem Fahrrad schaffen sollte, trotzdem wäre ich darüber stolz. "Früher" habe ich in jedem Monat nur 10 Einheiten geschafft, wenn überhaupt (selbst die habe ich zum Teil nicht erreicht). Ja, und 14 Sporteinheiten (wenn ich morgen Abend auch noch Sport mache) sind immerhin schon mal 4 Sporteinheiten mehr als früher.

Das ist für mich jetzt auch Motivation, am Montag Abend noch zu fahren. Am Dienstag, am Feiertag, werde ich auf jeden Fall Sport machen. Wenn ich am Montag nicht fahren würde, dann wäre es am Dienstag die 13. Sporteinheit. Ja, 13, die "Unglückzahl" 13. Auch wenn ich nicht so abergläubisch bin, trotzdem fände ich es besser, wenn ich letztendlich zumindest 14 Einheiten schaffen würde. Deswegen will ich am Montag Abend noch eine Einheit durchziehen. Ich hoffe, dass ich mich dafür dann auch aufraffen kann.

Nach dem Training war ich mittags völlig schmerzfrei, bin hier viel durch die Wohnung gelaufen (Wäsche sortieren usw.).

Gegen 17 Uhr fingen aber wieder leichte Schmerzen/Stiche unter dem Fuß (am Ballen) an. Deswegen war es mir wichtig, heute Abend noch eine kleine Sporteinheit durchzuziehen. Ich merke es jetzt zwar noch etwas, aber schon wieder deutlich weniger als vor dem Sport.

Wie heißt es immer so schön, "Wunder dauern etwas länger". Wenn ich erst mal so heftige Schmerzen habe, wie es letzte Woche halt leider wieder der Fall war (so dass der Knöchel sogar etwas anschwillt), dann dauert es halt ein paar Sporteinheiten, bis die Muskulatur wieder so stabil ist, so dass ich keine Schmerzen mehr habe.

Nach seinem ersten Training (vor rund 6 Jahren) war ich nach rund 20 Jahren Dauerschmerzen (in Beinen und Rücken) für rund 3 Stunden völlig schmerzfrei, bis die Schmerzen dann wieder einsetzten. Ja, aber in diesem Moment wusste ich damals dann halt, dass ich mich richtig entschieden habe, dass ich mich mit dem richtigen Trainer in Verbindung gesetzt habe. Ja, und mit jedem weiteren Training hielt die Schmerzfreiheit dann halt länger an (Stunden, Tage), bis ich schließlich (nach einigen Monaten) über eine Woche, von einem Training bis zum nächsten Training völlig schmerzfrei blieb. Ja, aber ein einziges Training reicht halt nicht aus, wenn ich (so wie aktuell) mal wieder Schmerzen habe (und der Knöchel wie gesagt schon angeschwollen ist, wobei mir das heute Abend auch schon wieder etwas dünner vor kommt). Ich muss unbedingt wieder regelmäßiger Sport machen, damit ich es wieder ganz in den Griff bekomme.

Nach dem Fahrradfahren habe ich dann noch rund 10 Minuten Steppbrett-Training durchgezogen.

5 Übungen für je 2 Min., dazwischen jeweils 30 Sek. Pause.

Bei 3 Übungen (gerade hoch und runter) mit den 1 kg Hanteln nach vorne boxen, bei 2 Übungen (Knie seitlich und vorne Richtung Bauch hoch ziehen) mit den 2 kg Hanteln Biceps-Curls.

Ich wollte eigentlich das ganze Steppbrett-Programm durchziehen (hatte die Stoppuhr entsprechend programmiert), aber dann war das Essen fertig. Dann musste ich mein Training abbrechen, damit das Essen nicht kalt wird (es stand schon auf dem Tisch).

Aber ich bin stolz, dass ich heute Abend nach dem Fahrradfahren immerhin noch rund 10 Minuten Steppbrett-Training drangehangen habe. Jede Bewegung, jeder Sport ist schließlich positiv.

Kommentare

01:25 31.10.2017
Die private Erinnerungsfotosschranktür liest sich gut, solche Reminder sind bestimmt schön. Aber dann wohl auch manchmal die Bilder wechseln, sonst siehst Du sie mit der Zeit gar nicht mehr
Good luck!
Soll der Kommentar wirklich gelöscht werden?
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2017-10-30 02:08