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Tagebuch PetraM
2017-11-13 03:13
So. 12. Nov. 2017
Bei mir war heute ein heftiges seelisches Auf und Ab.

Tagsüber ging es mir gut.

Ich habe meine "Kleiderstange" sortiert. Zum einen habe ich im Schlafzimmer einen großen Kleiderschrank. Aber in meinem "Sportzimmer", in dem ich mich auch immer umziehe, habe ich zusätzlich eine "Kleiderstange". Daran hängen immer die "wichtigsten" Sachen, die ich meistens im Wechsel anziehe. Das habe ich heute mal wieder sortiert, einschließlich der Sommer-/Wintersachen. Also die Blusen können ja vorerst (bis zum nächsten warmen Frühling) erst mal wieder weg, dafür hängen die Pullover jetzt wieder griffbereit vorne. Dieses Umsortieren muss hin und wieder halt mal sein.

Heute Nachmittag hatte ich Training. Das war wieder sehr gut. Ich fand es gut, dass er mir von seinem Geburtstag in der letzten Woche erzählt hat. Also im Grunde weiß ich schon seit Jahren, wann er Geburtstag hat, auch wenn er sonst nie darüber gesprochen hat.

Zum einen von der Seite Personalfitness, über die ich ihn ja kennengelernt habe. Als ich ihn dort vor 6 Jahren gesehen habe, da standen die Geburtsdaten noch bei allen Trainern dabei. Und damals hatte er halt gerade seinen 28. Geburtstag hinter sich. Das fand ich damals gut, noch nicht mals 30 Jahre alt. Also sozusagen frisch von der Ausbildung, viele neue Ideen für Übungen (nicht immer die klassischen KG-Übungen machen zu müssen) und noch weit weg von der Rente (da ich diesbezüglich schon mit Ärzten und Physiotherapeuten schlechte Erfahrungen gemacht hatte, die zwar gut waren, dann aber in Rente gegangen sind). Ja, auch das war damals für mich ein wichtiger Punkt, weshalb ich mich dann mit ihm in Verbindung gesetzt habe.

Als er dann 30 geworden ist, da war ich im Schwimmverein bei der Wassergymnastik. In diesem Schwimmverein ist er ja bis heute noch aktiv. Er hat darin mehrere gute Freunde. Nach der Wassergymnastik haben sich dann ein paar Frauen über seine bevorstehende Geburtstagsfeier unterhalten, was sie ihm schenken werden usw. Das fand ich damals total gut, total passend für ihn.

Weil er mir gegenüber aber nie direkt von seinem Geburtstag gesprochen hat, meinte mein Freund, dass ich dieses Thema besser nicht ansprechen solle. Manchen sei es halt unangenehm, über Geburtstage zu sprechen. Also hielt ich mich auch immer zurück, habe ihm die ganzen Jahre natürlich auch nicht gratuliert.

Aber deswegen fand ich es schön, dass er das Thema heute dann von sich aus angesprochen hat, dass wir über seinen Geburtstag (der anscheinend schön gewesen ist) gesprochen haben.

Nach dem Training, das wieder sehr gut gewesen ist, bin ich dann noch Fahrrad gefahren, die 15 Kilometer in 31:05 Minuten. Durchschnittlich mit 25 km/h, alle 5 Minuten eine Powereinheit von 90 Sekunden mit etwa 35/37 km/h (zeitweise auch bis 39 km/h).

Nach dem vorherigen Training (mit so einigen Kniebeugen, Ausfallschritten usw.) waren meine Beine etwas schlapp, so dass ich nicht mehr schneller fahren konnte.

Den letzten Kilometer wieder durchgängig Power, bis ich die 15 Kilometer komplett geschafft hatte.

Das war meine 7. eigene Sporteinheit in diesem Monat, 105 gefahrene Kilometer für den Monat November. Im Jahr 2017 bisher insgesamt 1.440 Kilometer.

Ja, aber danach hatte ich dann einen totalen seelischen Durchhänger, habe auch noch geweint. Das nächste Training ist am Dienstag Abend, aber zuvor muss ich (am Dienstag Nachmittag) erst noch zum Arzt, zur Kontrolluntersuchung.

Vor der Untersuchung an sich habe ich keine Angst, wobei es halt immer sehr unangenehm ist (die Frauen wissen, was ich meine.....), aber das Seelische ist dieses Mal sehr hart für mich.

Dieser Arzt hat bei der Untersuchung ja das Wasser im Bauch von meiner Mutter festgestellt. Er hat die Blutuntersuchung wegen dem Tumormarker veranlasst und er hat sie dann ins Krankenhaus einweisen lassen.

Als ich ihn das letzte Mal im März gesehen habe, als ich wegen dem Abszess bei ihm war (als er mich daran geschnitten hat), da saß meine Mutter noch im Wartezimmer, hat mich anschließend nach Hause gefahren. Das war die letzte Fahrt, die ich mit ihr gemacht habe. Es war ihre letzte Autofahrt überhaupt. Da, wo sie das Auto an dem Tag abgestellt hat, da steht es ja noch heute.

Ja, das sind so die Momente, in denen es bei mir seelisch total Auf und Ab geht (jetzt kommen mir schon wieder ein paar Tränen).

Mein Freund hat schon gesagt, dass er deswegen auch Angst vor Weihnachten hat. Er ist sich sicher, dass dann auch ein paar Tränen kommen werden.

Außerdem soll ich ja auch meinen Impfausweis mitbringen. Den habe ich schon in meine Tasche getan (damit ich ihn nicht vergessen kann). Meine letzte Impfung, die letzte Tetanus-Auffrischung, war genau vor 10 Jahren, also 2007.

Ich habe nun mal Angst vor Spritzen, vor Nadeln. Im Laufe meines Lebens bin ich bei Blutabnahmen und Spritzen schon mehrmals kreislaufmäßig total zusammen geklappt.

Wenn es jetzt nur die reine Untersuchung wäre, das wäre für mich schon Aufregung genug (auch wegen der Sache mit meiner Mutter). Aber jetzt kommt halt noch diese blöde Impfung dazu, dass ich mich darauf einstellen muss, dass ich Spritzen bekommen muss. Das macht die ganze Sache für mich jetzt um ein vielfaches schwerer.

Ja, ich freue mich jetzt schon auf Dienstag Abend, wenn ich Training habe. Zum einen natürlich wegen dem Training an sich, aber auch, weil ich diesen Arzttermin dann schon mal hinter mir habe.

Mein Freund hat seinen Arzttermin, das Belastungs-EKG, zunächst bis auf Weiteres verschoben. Der letzte Termin (am Dienstag) wurde abgesagt, weil dort eine Arzthelferin krank geworden ist. Für solche Untersuchungen werden zwei Arzthelferinnen benötigt. Eine muss immer vorne am Empfang sein, die Andere muss während der Untersuchung, also während des Fahrradfahrens (rund 20 Minuten) neben dem Patienten stehen bleiben (auch, falls es dem Patienten dabei schlecht werden sollte). Mit nur einer Arzthelferin konnte diese Untersuchung am Dienstag halt nicht durchgeführt werden.

Mein Freund war am Donnerstag kurz dort (er sollte sich kurz melden), meinte aber bezüglich eines neuen Termines, dass er "beruflich zur Zeit so stark eingespannt sei", dass er vorerst keinen neuen Termin vereinbaren können.... Ja, ist klar.

Mein Freund hat sich heute Abend zumindest bemüht, mich wieder so gut es geht von meinen negativen Gedanken und Ängsten (vor Dienstag) abzulenken.

Es ist für mich halt ein blödes, seelisches Gefühl, wieder die Praxis zu betreten, in der ich zuletzt mit meiner Mutter war bzw. von wo sie dann schließlich ins Krankenhaus eingewiesen worden ist.

Aber mein Freund meinte auch direkt, dass ich trotzdem bei diesem Arzt bleiben soll. Dieser Arzt hat mir im Laufe der Jahre schon mehrmals (auch bei Problemen, zuletzt mit dem Abszess) sehr gut geholfen. Dazu ist er total nett, locker, nur etwas älter als ich (also auch noch weit von der Rente entfernt) und freundlich. Bei den Untersuchungen redet er immer nett mit einem, über alles mögliche, lenkt einen dadurch auch immer gut ab. Wie ihn schon eine andere Patientin auf einer Ärzteseite beschrieben hat, Grübchen in den Wangen und ein spitzbübischer Blick. Ja, besser kann man ihn wirklich nicht beschreiben (Grins).

Er wohnt nicht weit von hier. Er fährt viel Fahrrad. Wir haben ihn an den Wochenenden (im Laufe der Zeit) schon getroffen, kamen jedes Mal sofort ins Gespräch. Mein Freund findet ihn auch total nett. Er hat uns auch schon gute Tipps gegeben, wo man bestimmte Sachen gut Einkaufen kann.

Nein, ich werde meinen Arzt ganz bestimmt nicht wechseln. Ich vertraue ihm voll und ganz. Trotzdem bin ich froh, wenn ich den Termin erst mal wieder hinter mir habe und er mir dann auch sagt, dass alles in Ordnung ist, dass ich ganz gesund bin.

Ja, wie gesagt, und heute Nachmittag hatte ich ja mein Training. Das war auch heute wieder ein super gutes Training.

Es war allerdings auch sehr intensiv. Also im Grunde so, wie ich es von ihm kenne. Ich werde dabei immer sehr gut gefordert. Danach weiß man immer, was man getan hat (und ist auch nass geschwitzt).

Schon das Aufwärmtraining war sehr intensiv.

Zum einen so einige Durchgänge vom Kettlebell-Swing, mal mit der 5 kg Kugelhantel, dann 6 kg, dann 8 kg. Bei jedem Durchgang mit kleinen Steigerungen.

Dabei folgten dann noch Ausfallschritte mit der Kugelhantel (immer nach vorne zum Ausfallschritt, wieder gerade hinstellen und die Hantel mit beiden Händen ganz nach oben strecken).

Es folgte dann noch die Butterfly-Bewegung (also gerade vorbeugen und die Arme seitlich weit nach hinten hoch ziehen) und Liegestütze, also runter auf den Boden, eine Liegestütze und wieder hinstellen.

Nach zwei Durchgängen war ich schon ordentlich warm und am schwitzen.

Die nächsten Übungen wieder so, wie sie mir einfallen, nicht in der Reihenfolge, wie wir sie durchgeführt haben.

Zum einen mit der Hantelstange das Kreuzheben (das habe ich sehr gut im Griff).

Dann die Triceps-Bewegung, also gerade vorbeugen und mit gestreckten Armen hinter bzw. oberhalb vom Rücken arbeiten (das finde ich immer wieder schwer, das geht mächtig in die Arme).

Kniebeugen, dabei die 8 kg Kugelhantel vor der Brust halten.

Die Triceps-Bewegung mit nur einem Arm. Dabei auf dem Sideboard abstützen. Diese Variante finde ich um ein vielfaches schwerer. Den Oberarm am Oberkörper halten, nur aus dem Ellenbogen heraus arbeiten, immer wieder leicht anbeugen und wieder strecken. Dabei Oberkörper gerade vorne halten, den anderen Arm angebeugt halten (mit dem man sich auf das Sideboard abstützt). Bei dieser Übung kamen auch die meisten Korrekturen.

So einige Ausfallschritte, dabei die 5 kg Hanteln in den Händen halten. Immer wieder vor (runter in den Ausfallschritt) und wieder zurück. Dabei musste ich mehrmals mit dem Gleichgewicht kämpfen.

Dann eine Übung auf dem Steppbrett. Immer wieder hoch, ein Knie hoch zum Bauch ziehen, wieder runter vom Steppbrett und runter in den Ausfallschritt. Das geht mit der Zeit mächtig in die Beine (kein Wunder, dass ich nach diesen vielen Übungen, beim anschließenden Fahrradfahren nicht mehr ganz so viel Gas geben konnte).

Dann ging es auf dem Boden weiter. Zuerst die engen Liegestütze, mit den Händen auf dem Steppbrett, die Hände nah zusammen, die Ellenbogen vor der Brust halten. Das ist immer wieder schwer.

Danach noch ein paar normale Liegestütze, also auf den Knien.

Als Abschluss, vor dem Dehnen, noch die Unterarmstütze.

Dabei haben wir wieder (wie immer) sehr interessante Gespräche geführt. Unter anderem ging es dabei auch um die richtige Körper-/Rückenhaltung bei Kniebeugen. Der Teufel liegt im Detail, bei meinem eigenen Training rutschen halt immer mal wieder kleine Fehler bei der richtigen Haltung rein.

Alles in allem war es wieder ein super gutes Training.

Danach war ich so kaputt, dass ich erst mal eine Stunde Pause gebraucht habe, bevor ich dann halt noch eine halbe Stunde Fahrrad gefahren bin.

Ja, dieser Tag war für mich seelisch wirklich ein sehr heftiges Auf und Ab.

Kommentare

03:48 14.11.2017
Impf-Spritzen finde ich harmlos und schaue da interessiert zu beim Zahnarzt finde ich den Pieks-Schmerz in Oberkiefer und Gaumen um so unangenehmer (war heute morgen dort )
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07:14 13.11.2017
Ich weiß ja noch gar nicht, ob ich am Dienstag überhaupt eine Impfung bekommen werde. Ich soll meinen Impfausweis mitbringen, er will sich mal ansehen, wann ich die letzten Impfungen bekommen habe. Ich weiß auch gar nicht, ob er es (das Mittel) dann überhaupt da hätte. Ich nehme an, dass ich dafür dann einen neuen Termin bekommen werde. Trotzdem bin ich wegen diesem Thema an sich halt sehr nervös bzw. ängstlich.
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05:53 13.11.2017
Das mit dem Arzt wird sicher alles schneller vorbei sein als du gucken kannst. Allerdings solltest du am Tag der Impfung keinen Sport machen. Zumindest wird mur das immer so gesagt.
Toi toi toi
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2017-11-13 03:13